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Hallo ihr lieben,

Ich wo,lte gerne mal diesen thread eröffnen da ich glaube das viele die selben oder ähnliche Probleme haben.
Ein reger Austausch wäre schön!

Ich leide seit 2014 unter einer Angst und panikstörung,Depressionen, PTBS

Was ich trotz einiger therapien nicht gut in den Griff bekomme ,sind wenn z,b körperliche Symptome kommen,wie irgendwo im Körper stechen,pieksen,brennen usw.ist sofort die Panik mit am Start.
Und zwar so schnell,daß ich nicht mehr in der Lage bin ,skills anzuwenden, sondern wie eingefroren dasitze und es über mich ergehen lasse,was totaler qüalkram ist.
Und es auch überhaupt nicht besser macht.

Selbst wenn es wiederholte Schmerzen sind,die also nicht neu für mich sind ( leide an fibromyalgie), kommt die Angst und Panik.
Es ist wie ein trigger.
Ich vertraue mir und meinem Körper nicht mehr. .

Am schlimmsten ist es zum Abend und in der Nacht, wenn ich zur Ruhe kommen möchte und wenn man eh viel mehr in sich hineinhorcht und bewertet,

Wie ist es bei euch,reagiert ihr auch so massiv mit Angst und Panik bei Beschwerden und Symptomen?

Was habt ihr für Strategien?
Erklärungen?

Vielen Dank für das Lesen

LG wozlew

28.05.2022 14:11 • 02.06.2022 x 7 #1


42 Antworten ↓


Halllo @Wozlew, das kenne ich auch genau so.
Ich verfalle dann entweder in den Freeze-modus oder ich renne panisch herum.
Ich habe vor 2 Wochen mit einem Laufkurs angefangen, und schon nach dem 3.en Laufen hatte ich ein anderes Körpergefühl ... aber jetzt bremst mich eine Coronainfektion aus und ich kämpfe wieder mit meinen Problemen, gerade in der Nacht.

A


Körperliche Beschwerden triggern Panik/Angst

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Ich kann dir nur zu so viel Bewegung wie möglich raten und zu Sport
Das ist für mich die beste Medizin und der beste skill

Kommt mir sehr bekannt vor.

Ich vertraue meinem Körper auch noch nicht wieder und das haut mich dann auch immerzu um.

Zitat von Wozlew:
leide an fibromyalgie

Darf ich fragen, wie sich das bei Dir äußert ? Welche Beschwerden hast du aufgrund der F. ?
Und wie wurde das diagnostiziert ? Oder wer, welcher Arzt hat das diagnostiziert ?

Fibromyalgie ist echt ein hartes Packet zu tragen…..ich sehe es jeden Tag vor mir wie mein Mann extrem darunter leidet….

Ich wünsche dir jedenfalls alles gute auf deinem Weg

Habe die gleichen Probleme. Man hört einfach noch zu sehr in sich hinein. Habe das zb bei Schwindel und Benommenheit ganz arg. Da schrillen gleich die Alarmglocken

@Wozlew Der Trigger ist bei mir mein Muskelzucken. Jedesmal wenn ein Muskel zuckt (vor allem im Gesicht), krieg ich direkt ein komisches Gefühl und Todesangst. In ganz schlechten Phasen lieg ich im Bett wie ein Embryo und bin nur am heulen.

Tiefes ein- und ausatmen wenn es akut ist. Und dieses Forum ist auch hilfreich: man trifft auf Menschen die einen verstehen.

@Orangia

Zitat von Orangia:
Darf ich fragen, wie sich das bei Dir äußert ? Welche Beschwerden hast du aufgrund der F. ?
Und wie wurde das diagnostiziert ? Oder wer, welcher Arzt hat das diagnostiziert ?

Du darfst fragen, bis die Diagnose fibromyalgie quasi aktenkundig wurde sind Jahre vergangen mit etlichen arztbesuchen, Untersuchungen usw.
Das ist ein langer Weg, der recht zermürbend ist....

Letztendlich hat meine ganzheitlich orientierte orthopädin gemeinsam mit der Rheumatologin es diagnostiziert.

Meine Symptome sind,fast tgl,dauerschmerzen in den Beinen,wenig belastbar, überall ein ziehen im Körper,Schlafstörungen und mein Hauptproblem sind die Schmerzen im rippenbereich, da braucht man nur leicht frechen und es tut sehr weh, dadurch natürlich Verspannungen überall im Körper.

@Grace_99
Zitat von Grace_99:
Ich vertraue meinem Körper auch noch nicht wieder und das haut mich dann auch immerzu um


Verfolgst du eine Strategie?
Belastet dich das such so sehr?

@Nachtsocke

Zitat von Nachtsocke:
wieder mit meinen Problemen, gerade in der Nacht

Und grade nachts ist das echt belastend, und dazu die Gedanken,Jetzt ist es soweit,ich sterbe,gruselig...

@MS07

Deine Strategie?
Grade das Kopfkino dazu macht es natürlich nicht besser

@DiesUndDas
Zitat von DiesUndDas:
Tiefes ein- und ausatmen wenn es akut ist. Und dieses Forum ist auch hilfreich: man trifft auf Menschen die einen verstehen

Das mache ich auch! Genau hier sind so liebe Leute die einen verstehen.


Zitat von DiesUndDas:
ein komisches Gefühl und Todesangst. In ganz schlechten Phasen lieg ich im Bett wie ein Embryo und bin nur am heulen.

Ich kann schon nicht mehr heulen,so erstarrt bin ich, ich weiß vom Kopf ich müsste aufstehen, aber es geht nicht..

@NIEaufgeben
Vielen Dank, ja fibromyalgie ist ätzend.

Sport mache ich im Rahmen meiner Möglichkeiten und yinyoga,das tut sehr gut

Das einzige was mir hilft ist regelmäßiges Entspannungstraining in Form von Meditation. Gedankenklärung und Gedankenberuhigung, bis zur Stille.

Sport ist bei mir kontraproduktiv, da ich schon so kaputt bin, daß das noch zusätzlicher Stress für den Körper ist. Das einzige was ich noch vertrage ist QiGong und spazieren gehen. Naja und halt akzeptieren, dass nicht mehr viel geht.

Ich habe leider keine Strategien. Ich versuche dann die Gedanken auf etwas anderes zu lenken. Hilft bedingt.

Zitat von Wozlew:
@NIEaufgeben Vielen Dank, ja fibromyalgie ist ätzend. Sport mache ich im Rahmen meiner Möglichkeiten und yinyoga,das tut sehr gut

Toll das du überhaupt noch Sport machen kannst…..bei meinem Mann geht das leider gar nicht mehr und Bewegung ist auch kaum mehr möglich…..

ja das stelle ich mir sehr ätzend vor….
Vorallem weil man ja nichts machen kann medizinisch
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Die zuvielen, negativen Gedanken, die ganze Zeit, sind die Ursache für den Dauerstress, der die körperlichen Symptome erzeugt.

@Windy das stimmt, jedoch bin ich manchmal krampfhaft auf der Suche danach, was gerade nicht stimmt und was ich denke. Es fällt schwer hierbei loszulassen und sich selbst zu vertrauen, dass alles gut werden wird.
Skills hab ich dagegen nicht, meditiere zwar täglich aber es hilft auch nur bedingt.

Bei mir hat einmal am Tag auch nicht gereicht. Musste meinen gesamten Lebensstil umstellen. Inzwischen entspanne ich mich einmal am Tag länger, und immer wieder mal zehn Minuten oder eine Viertelstunde zwischendurch.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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