hier interessiert mich EureMeinung total! Hat jemand von euch schonmal die Erfahrung gemacht, dass ein Therapeut es schlimmer gemacht hat?
Ich auf jeden Fall!
Bei mir was es am schlimmsten, als ich so in der ca. 8. Klasse war. Ich hatte da extreme Emetophobie und habe mich nicht mehr getraut zu essen und bin jeden Tag aus der Schule gegangen. meine Eltern wussten sich keinen rat mehr und sind mit mir zu einem Kinder- und Jugendpsychologen in der Nähe. Dieser war zu dieser Zeit ziemlich unbekannt - heute allerdings ziemlich bekannt, ich sage nur Kinder sind Tyrannen....
Dieser Meinung war er schon damals. Er machte einen IQ-Test mit mir, stellte fest, das dieser ziemlich überdurchschnittlich war und zog daraus den schluss, dass ich so schlau war, dass ich das alles extra mache um meine eltern zu ärgern und mehr aufmerksamkeit von ihnen zu bekommen. er riet deshalb meinen eltern, mir zu sagen, dass ich insheim käme, wenn ich diesen uatsch nicht bald aufhören würde.
Vielleicht könnt Ihr euch vorstellen was passierte, als meine mutter mit erzählte er habe das geraten (sie hat es mir natürlich nicht angedroht) und wie sich meine Krankheit dadurch weiterentwickelt hat....Woher das alles kam, hat er nicht versucht rauszufinden. Mich hat keiner mal gefragt. Ob es vielleicht daran liegt, dass mein vater nie da war. und ich allein mit meiner trinkenden mutter zuhause saß mit 12.
Habt Ihr immer gute bzw. neutrale Erfahrungen gemacht?
Mich interessiert, ob ihr auch denkt, dass sowas viel ausmacht...
VG Eure gespannte püppi
19.12.2012 09:22 • • 20.12.2012 #1