ich frage mich, ob ein dauerhaft angespannter Zustand zu niedrigem Puls führen kann. Aufgrund einer Herzneurose meide ich seit gut zwei Jahren so gut wie jede körperliche Aktivität. Früher war ich extrem sportlich, aber das ist viele Jahre her. Was also einen niedrigen Puls rechtfertigen würde (Sport), ist aktuell nicht vorhanden. Eher das Gegenteil ist der Fall. Ich gehe sogar langsam spazieren.
Puls liegt bei sitzenden Tätigkeiten so zwischen 50-56. Sogar beim Autofahren bei nur 56, was ich wirklich mehr als kurios finde. Wie kann der Körper da so 'schlafen'?!
Kaffee ändert auch nichts, Puls bleibt bei 56. Wenn ich mal aufstehe und im Haus Treppen laufe, klettert der Puls schnell auf 95, 20 Sekunden später wieder auf 56 zurück. Ja, das ist nun sehr übertrieben gemessen, aber ich möchte ja auch einschätzen, ob ich zum Arzt gehe oder es sein lasse.
Fühle mich schon seit Tagen, als hätte ich Watte im Kopf. Total zu und dauermüde. Ich atme auch recht angespannt, flach. Ich merke das, kann aber nicht so gut gegensteuern.
Frage mich: war da zuerst die Müdigkeit, die mein System gleich mit lahm legt? Oder ist das System lahm gelegt, was zur Müdigkeit führt?
Letztes EKG war im März, LEKG und Belastungs-EKG vor 12 Monaten. Damals war da nichts. Ich frage mich aber, wie man diesen Leistungs- und Pulsabfall physiologisch erklären kann.
LG
10.07.2022 15:43 • • 10.07.2022 x 1 #1