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Guten Tag,
ich hoffe Ihr könnt mir hier einigermaßen heraus- helfen. Ich stecke zu tiefst in einem Loch fest und weiß da garnicht mehr rauszukommen.
In diesem Jahr lief es bei mir daher turbullent zu: Ca. 15 Krankenhausaufenthalte, 4 extreme Panikattacken mit Zusammenbruch. Ein RTW Einsatz. 3 Krankentransporte. Zuletzt war ich (bereits zum 3. mal in diesem Jahr) im St. Rochus in Telgte, einem psychiatrischen Fach-Krankenhaus. Dort angekommen habe ich den aufnehmenden Arzt gesagt, das einige Begleiterkrankungen bei mir bekannt sind, zudem ich dessen bei der 1. Visite immer das Gefühl der Unwirklichkeit, o.a. Derealisation geschildert habe. So ein Gefühl neben sich zu stehen, beängstigend. Kennt Ihr vielleicht.
Die für mich zuständige psychotherapeutisch ausgebildete Psychologin hat mir in der 1. Sitzung gesagt. Ich müsse mich konfrontieren - der Angst stellen. Ok. Dann geschah genau das was nicht passieren durfte. Ich bin joggen gegangen, dann bin ich plötzlich total zusammengebrochen, Nervenzusammenbruch - Todesangst, das Gefühl - der Unendlichkeit, Qualen gingen mir rasch durch den Kopf. Ich habe gedacht, ich wäre bereits tot. Kam zum Glück wieder zu mir, habe meine Eltern angerufen und meine Mutter blieb am Telefon bis ich wieder zur Klinik zurückfand. Völlig erschöpft und niedergeschlagen.
Niemand - wirklich niemand vom therapeutischen Team oder seitens der Pflege ging dort drauf ein. Ich wurde ständig kritisiert, nur weil ich keine Kraft habe immer und immer wieder diesen Kreislaufattacken mit Panik mich adäquat zu begegnen. Die Medikamente (Duloxetin, Quetiapin) wurden zwar angepasst - aber sie helfen mir nicht wie jede andere Wirkstoffe der Psychopharmaka. Ich merke leider Gottes, so oft ich mich der Angst begegne das es mir danach nur noch schlechter geht als vorher. Psychotherapie und Medikamente helfen mir einfach nicht. Ich sitze jetzt zuhause und habe keine Kraft das Haus zu verlassen. Ständig kalte Hände, muss sagen: Mein TSH schwankt dauernd und meine Schilddrüse wurde noch nicht komplett untersucht. Immer wenn ich diese ich sag mal Panikattacken mit dem schwarz-vor-Augen Phänomene erlebe, habe ich tatsächlich in diesem Moment nicht etwa Angst vor der Umwelt oder jegliche Wahnerlebnisse.. sondern es kommt so urrplötzlich.. Klinikaufenthalte waren alles - überflüssig und nicht hilfreich.
MMhhh...

20.11.2013 15:04 • 09.01.2014 #1


18 Antworten ↓


Tut mir leid...handelt es sich nicht um ne Akutklinik...zumeist erfölg in diesen Einrichtungen meines Wissens eher keine Therapie!?

A


Klinikmarathon 2013

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Kann es vielleicht sein, dass du aufgrund der Medikamente umgekippt bist? Vielleicht erniedrigen die den Blutdruck. Ich würde nach anderen Wegen suchen. Du magst ja sicher nicht die nächsten Jahre so weiter machen und quasi in der Klinik einziehen und immer weiter Medikamente nehmen?!
Hört sich wirklich schlimm an. Aber ich war auch schon an solchen Punkten. Da kann man wieder raus kommen. Ich würde dir Hypnose empfehlen und mal eine anständige Kur. In einer Klinik können sie ja nur kurzzeitig behandeln, sofern du nicht auf lange Dauer in eine Nervenklinik gehst.

Hi,

tut mir leid, das es dir so schlecht geht.

Was sagen denn die Psychologen, warum Deine ganzen Therapieansätze nicht fruchten? Da muss doch jemand eine Idee haben? Hast du einen Stammtherapeuten? Einen vertrauensvollen Hausarzt, bei dem die Fäden der Diagnostiken zusammenlaufen? Wie hast du deine Therapien organisiert?

Als ich eine Weile lang mit Konfrontation nicht weiter kam, gab es Gründe dafür, die waren meiner Therapeutin auch völlig klar, sie aufzulösen war weniger einfach. Letztlich war es nicht die richtige innere Einstellung, zu viel Absicherung, Vermeidung trotz Exposition, Retten-über-die-Zeit, bis ich wieder in Sicherheit war, also kein wirkliches Aushalten und Abklingen lassen der Angst. Es war auch schwierig das aufzubrechen, aber mit viel Arbeit hat es dann geklappt.

Ziel in der Klinik müsste doch sein: Du gehst joggen, du brichst mit genau der heftigen Attacke zusammen, die du hattest, bleibst so lange draußen bis die Angst weniger wird, kriechst wieder zurück in die Klinik und bearbeitest die Attacke zusammen mit dem Psychologen nach - und wertest sie als Erfolg. Schließlich hast du sie ja überlebt. (Das sich das einfacher liest als es ist, weiß ich, aber das wäre ja das Prinzip).

Oder versteh ich da was falsch? Physisch bist du doch durchuntersucht und eigtl. gesund lt. Ärzten?

Viele Grüße,
Amyg.Dala

Nunja, für manche Menschen eignet sich die Konfrontation eben nicht. Wenn die Angst dann so stark ist, daß man noch mehr Angst bekommt vor dem nächsten Versuch, ist es wohl nicht das Richtige. Der Sinn ist doch, darauf hinzuarbeiten, daß man die Angstsituationen mit der Zeit angstfrei erlebt, und nicht die Konfrontation überlebt und das irgendwie auf Teufel komm `raus als Erfolg wertet.

Eine Lösung habe ich auch nicht, aber wenn die Reaktion derart schlimm ist, daß sich die Angst nur noch mehr manifestiert, sehe ich keinen Sinn in so einer Konfrontation.

Es gibt sicher andere Wege, es sanfter anzugehen. Wie pumuckl schon schreibt, fällt mir auch spontan nur Hypnose ein.

Hallo Worrie,

natürlich hast du recht, dass Konfrontation nicht bei jedem hilft, aber anscheinend haben es ihm ja viele nahegelegt und halten es in seinem Fall für angemessen. Ich sag ja nur, er soll sich drum kümmern, ob herauszubekommen ist, warum Konfrontation nicht hilft. Denn wenn man die Gründe ausschalten kann und Konfrontationen zum Wirken bringen kann, sind sie - soweit mir bekannt ist - die wirksamste Methode gegen Angst. Kann ja auch sein, dass dabei wirklich rauskommt, das es eben nicht hilft in seinem Fall, aber auch dann hätte er Gewissheit und müsste nicht immer erfolglos damit rumtüfteln.

Zitat:
Der Sinn ist doch, darauf hinzuarbeiten, daß man die Angstsituationen mit der Zeit angstfrei erlebt, und nicht die Konfrontation überlebt und das irgendwie auf Teufel komm `raus als Erfolg wertet.


Ja, klar. Das Überlebt als Erfolg zu werten ist nur der allererste Schritt, von ganz vielen.

Viele Grüße,
Amyg.

Guten morgen,
also ich habe von Habituation nach Expositionsverfahren noch nie profitieren können - daraufhin ist meine Lebensqualität so derart eingeschränkt, das meine Lebensgenossen und Familienmitglieder auch mitleiden. Das erhöht den Druck auf die Seele wieder rauszugehen und das gleiche Prinzip. Ich kippe andauernd um.
Ich habe mich auch mal intern schlau gemacht ob eine körperliche Begleiterscheinung der Fall sein kann für diese sch.... Panikphänomene. Wie schon mal erwähnt habe ich eine Schilddrüsenerkrankung die noch nicht komplett abgeklärt worden ist. Wie geht man denn in einer Hypnose vor und ... was haltet Ihr eigentlich von der kostenaufwändigen Naturheil oder aber -Alternativmedizin ? Ich bin schon im vorraus dankbar für die netten Infos.
Alles Liebe,
Lieben Gruß
Christian

Zitat:
Wie geht man denn in einer Hypnose vor und ... was haltet Ihr eigentlich von der kostenaufwändigen Naturheil oder aber -Alternativmedizin ?

Ich gebe zu, das ich eher ein Anhänger der klassischen Disziplinen der Schulmedizin und der klassischen Psychologie bin. Deren Erklärungsmodelle finde ich plausibler, als das meiste, was mir im Bereich Alternativ- und Naturheilkunde begegnet ist. Damit habe ich mich aber auch nicht sehr tiefgehend beschäftigt. Verurteilen will ich das keinesfalls, wer heilt, hat Recht. Mit Hypnose habe ich keine Erfahrung, die ist aber ja auch eine gut untersuchte psychologische Disziplin.

Zitat:
also ich habe von Habituation nach Expositionsverfahren noch nie profitieren können

Da will ich jetzt gar nicht drauf rumreiten, trotzdem: Hat mal jemand was gesagt, was er glaubt, warum das nicht funktioniert bei Dir?

Zitat:
Ich kippe andauernd um

Was heißt denn eigentlich umgekippt in Deinem Fall? Ohmächtig? Bewusstlos? Das wäre dann ja in der Tat eher ungewöhnlich bei Angst, wäre also auch ein Punkt, zu dem jemand was sagen müsste, der Dir Konfrontationen abverlangt.

Alles Gute,

Amyg.

Lieber Christian,

also bei einer Hypnosetherapie könnte zunächst erst einmal herausgefunden werden, aus welchem Grund Dir die Konfrontation so sehr zu schaffen macht. Ich schließe mich da Amyg.Dala an. Es muß meiner Meinung nach eine tief sitzende Ursache haben, warum Du mit Flucht, also Ohnmacht reagierst. Irgendwas schwelt da in Deinem Unterbewusstsein, was Du so nicht erkennen kannst. Es wäre also angeraten, den Grund herauszufinden, vielleicht ist es ein Trauma, dann kommst Du ohne Hypnose nur sehr schwer daran.

Aber - ich bin weder Arzt noch Profi, habe aber selber eine 30stündige Hypnotherapie hinter mir. Es wurde dabei sehr viel Verdrängtes und Verschüttetes aufgearbeitet.

Von Naturheil-Medizin und Alternativ-Medizin halte ich gar nichts. Nur Geldschneiderei. Wenn Du Geld ausgeben kannst und möchtest, investiere es lieber in Hypnose. Das zahlen die Kassen nicht und eine Stunde kostet zwischen 60 und 100 Euro. Geld, das meiner Meinung nach sehr gut investiert ist.

Suche Dir einen Hypnotherapeuten der seriös ist, es gibt Listen im Internet. Z.B. die Milton-Erickson-Gesellschaft für Hypnose, die auch Therapeuten in Deiner Nähe anbieten.

Es muss medizinische Hypnose sein bei einem wirklich adäquat ausgebildeten Therapeuten. Es gibt auch Ärzte, die das machen. In welcher Region wohnst du? Im Raum Koblenz/Bonn könnte ich dir jemanden empfehlen. Bei mir haben die Stunden 90 Euro gekostet.
Von Medikamenten auf eigene Kosten halte ich gar nichts! Außer bei Johanniskraut ist nicht wissenschaftlich belegt, dass eine Wirkung erzielt wird. Diese kann ich dir allerdings wärmstens empfehlen. Laif 900. Ich habe hier schon mehrfach darüber berichtet. Lt. Studien erzielen die die gleiche Wirkung wie das chemische Medikament Citalopram. Probier es aus. Kauf dir eine Packung für 36 Euro. Die hält ja dann auch lange, da man nur eine Tablette täglich nimmt. Es sind 60 Tabletten drin.
Kippst du dann wirklich um? Also eine echte Ohnmacht mit Bewusstseinsverlust? Oder hast du nur das Gefühl, dass es jeden Moment passiert? Also bis auf das eine mal, wo du beim Joggen umgefallen bist.
Denn normalerweise kippt man von Panikattacken eben nicht um. Das ist nur bei Kreislaufversagen der Fall und das hat man nicht alle Tage.
Ich kann ein Liedchen davon singen. Bin aber noch nie bewusstlos umgefallen.
Wenn du wirklich jedes Mal bewusstlos umfällst, hyperventilierst du wahrscheinlich. Denn eine Herz-Kreislauferkrankung hätte man ja mit Sicherheit festgestellt und außerdem würdest du dann drinnen ja auch umfallen.
Ich kann dir nur raten, die nötigsten Dinge allein zu machen. Deine Hilfspersonen können schließlich auch mal ausfallen. Und dann? Ich war auch schon an diesem Punkt. Wobei sich das bei mir auf Zeiträume von 1-2 Wochen belief.
Kann aber inzwischen alles weitestgehend machen. Fahre nur keine Autobahn und festgelegte Termine machen mir schwer zu schaffen. Ich gehe aber täglich einkaufen, zum Friseur usw.
Gib dir einen Ruck und wage einen neuen Anlauf!

Hallo.

ich verstehe das irgndwie alles nicht wirklich!

Die können doch nicht sagen, konfrontier Dich und fertig!

Ich habe eine Konfrontationtherapie gemacht und die hat viel Zeit für die Vorbereitung und die Nachbereitung in Anspruch genommen. Niemals sollte ich einfach so alleine und ohne Absprache mich irgendwie konfrontieren. Ich halte sehr, sehr viel von dieser Therapieform. Allerdings muss sie richtigg und mit einer vertrauten Person geschehen. Nur so kann sie funktionieren.

Das Ziel einer Konfrontation darf nie sein, am Ende ohne Angst raus zu kommen. Dann funnktioniert sie nicht. Das Ziel muss sein: Ich werde und will mein Leben nicht von der Angst bestimmen lassen. Also werde ich in der Situaion Angst bekommen und diese Angst darf sein. Ich halte sie aus, egal was passiert. Auch wenn ich sterbe , durchdrehe, mich blamiere, umkippe, etc.

Sollten deine Beschwerden psychisch sein, such dir einen Therapeuten zu dem zu vertrauen haben kannst. Der Weg der Konfrontation , ist ein harter und schwerer Weg. Der ist und kann nicht halbherzig gegangen werden, Schon gar nicht unter Druck. Ich kann wieder lachen und lasse mich nicht (fast) mehr bestimmen. Wenn ich sage, ich bin durch die schei. gegangen ist das noch untertrieben. Aber es hat sich gelohnt und auch nur, weil ich ein phantastische Therapeutin hatte, die an mich geglaubt hat und mir alles Kraft dieser Welt gegeben hat.

Viel Glück!

Ich verstehe leider momentan auch nicht die Welt und das Verhalten mancher Therapeuten(die im letzten Krankenhaus). Ich bin zuhause schließlich auch schon mehrere male kollabiert oder sozusagen wurd mir auch schwarz vor Augen. Es war auch mal an der Zeit das ich nicht mal alleine in meiner Wohnung schlafen konnte aus Angst. Zurzeit ist es so ich wache auf und habe ständig eiskalte Hände. Mein TSH schwankt dauernd und ich bin da wahrscheinlich noch nicht mal adäquat eingestellt und habe die Schilddrüse noch nicht komplett untersuchen lassen. Vielleicht kann dies ja eine Ursache sein. Meine Mutter hatte Jahre lang Last bis endlich eine Schilddrüsenerkrankung entdeckt worden ist. Wünschenswert wäre doch für jeden psychisch Erkrankten eine organische Ursache zu finden.

Wißt Ihr denn wie eine Hypnose abläuft und wie es sich so anfühlt?

Wünsche Euch ein tolles und angstfreies We.!

Hallo alife26,

leider kann ich hier immer nur wieder Nahrungsmittelallergien als ein möglicher Auslöser von Angst- und Panikattacken erwähnen (natürlich gibt es auch andere Auslöser, allerdings habe nach einer britischen Studie von ca. 60000 Frauen 40% versteckte Nahrungsmittelallergien). Auch plötzlichen Blutdruckabfall mit Ohnmacht können sie erzeugen. Suche mal nach meinen übrigen Beiträgen hier auf psychic.de und überlege Dir, ob das alles Sinn machen kann für Dich. Das tolle an Nahrungmittelallergien und Angstattacken ist, dass es einfach genügt, die problematischen Nahrungmittel wegzulassen und schon bist Du allergie- bzw. panikfrei. Schwierig ist herauszufinden welche Nahrungsmittel es sind. Eine Woche Fasten unter Begleitung eines Arztes ist ggf eine gute Möglichkeit, angstfrei zu warden und danch frestzustellen, welche Nahrungsmittel die schuldigen sind. Du kannst Nahrungsmittelallergien auch wieder loswerden, aber es kann ein paar Jahr dauern. So lnge muss man dann auf die entsprechende Nahrung verzichten, wenn man keine Angst- bzw Panikattacken haben will.

Es gibt auch Querverbíndungen zwischen Schilddrüsenunter- bzw. -überfunktionen und Entzündungsgeschehen (u.a. Allergien) im Körper, z.B. über die Stoffwechselerkrankung HPU (Hämopyrrollaktamurie; die allerdings mehr Frauen als Männer betrifft), welche unter anderem auch die Entgiftung blockiert. Damit kennt sich z.B. die Biochemikerin und Heilpraktikerin Tina Ritter in Mannheim gut aus. Ansonsten kann ich vor allem das Buch Gesund statt chronisch krank von Dr. med. Joachim Mutter empfehlen (sowie seine anderen drei Bücher zu ähnlichen Themen).

Psychologische Massnahmen können auch helfen, u.a. weil eine gute Psyche auch das Immunsystem positiv beeinflusst, u.a. weniger Cortisol und ander Stresshormone erzeugt, Beziehungshormone und Glückshormone ausschütten kann (wie wenn man verliebt ist) etc. Eine der effektivsten psychotherapeutischen Massnahmen ist tatsächlich das Verliebtsein bzw. Liebe oder auch gute Freundschaften/intakte Familiensituationen (zumindest wenn sie erwidert werden), nur gibt es die nicht schnell auf Rezept . Hypnose mag in diesem Bereich auch helfen, wie auch halb psychologisch, halb physische Methoden wie EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) für Bewältigung von Traumas in der Vergangenheit (anerkannte Behandlung, am Anfang auch im amerikanischen Militär nach Kriegstraumatas), je nach Auslöser der Panikattacken.

Ich persönlich bevorzuge aber als Notfallmassnahmen physische Therapien wie Ernaehrungsumstellung, Entgiftung, Sport, Sonne/Vitamin D, frische Luft und Natur . Aber psychische Massnahmen können durchaus unterstützend wirken, man muss nur einen guten Therapeuten finden.

Noch ein Kommentar zu psychiatrischen Medikamenten: Hier sollte man immer genau hinschauen, was man verordnet bekommt, und ob es belastbare grosse Doppelblind-Studien hoher Qualitaet gibt, die einen grossen Nutzen belegen. Man sollte dazu vorher auch mal kritische Bücher wie Korrupte Medizin von Hans Weiss gelesen haben, wenn einen das nicht zu sehr ängstigt/deprimiert. Da wird schön erklärt wie die Pharmaindustrie vor allem viel Geld mit patentgeschützten Medikamenten verdient, und alle 10-15 Jahre ein neues patentgeschütztes Medikament auf den Markt werfen muss, um wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben. Die Entwicklungskosten dieser sogenannten neuen Medikamente sind entgegen der Verlautbarungen der Industrie oft sehr gering. Oft besitzen diese neuen, teureren Medikamente gar keinen wesentichen Unterschied zu den alten, zumal wenn sie aus der gleichen Wirkstoffgruppe kommen, es werden einfach nur ein paar nebensächiche Moleküle verändert, klinische Studien werden geschönt, z.B. Patienten aus der Studie entlassen oder neue hinzugenommen, die beser ins Bild passen und weniger Nebenwirkungen zeigen, Nebenwirkungen manchmal verschwiegen oder verharmlost, wichtige Ärzte (oft deutschlandweit bekannte Professoren und Klinikleiter) und damit Meinungsbildner in der wiss. Community verdienen über 200000 Euro extra pro Jahr mit Beraterverträgen bei den Pharmafirmen, deren Medikamente sie verschreiben und über die sie Positives publizieren etc. Echt ein Sumpf weltweit. Das heist nicht, dass bestimmte Medikamente nicht wichtige Wirkungen haben können, aber man sollte immer skeptisch sein, ob das bei einem sebst auch der Fall ist, und z.B. auf www.arznei-telegramm.de oder ähnlichen Webseiten nachschauen, bevor man sich mit einem Arzt, der am besten kein Geld oder Kongressreisen von der Pharma gesponsert bekommt, für ein Medikament entscheidet.

Hallo nochmal,

hier: agoraphobie-panikattacken-f4/mit-hypnose-geheilt-t48102.html?hilit=*Worrylein*

kannst Du nachlesen, wie es in einer Hypnotherapie abläuft, jedenfalls in meiner. Es ist ein älterer Thread von mir.

Allerdings war die Sache da doch noch nicht ganz abgeschlossen,
aber heute geht es mir gut.

Meine Lieben:

Ich bin wieder etwas stabiler. Ich habe Eure Tipps mit Herz aufgefangen und gewürdigt. Die Idee mit einer Tiefenhypnose mein schweres Geburtstraumata zu verarbeiten finde ich klasse. Ich habe jetzt gemerkt, dass wirklich alle stationären Aufenthalte sowie die ambulanten Behandlungen zwecklos und sogar schadend waren. Die jenigen die von ambulanter und stationären Therapien (insbesondere die mit Psychopharmaka) nicht profitieren sollten sich unbedingt alternative Hilfe suchen! Appeliere mit Applaus Eure positiven Beiträge. Jetzt kann es nur noch aufwärts gehen und das Gefühl, mir passiert gleich was oder so kann bald weggehen. Also: Nur in der Hoffnung liegt die Kraft. Frohe Weihnachtszeit

War 2013 auch oft im krankenhaus man hòrt dan immer ist alles ok richtig schlimm

Hey Cubano,
wie oft warst du denn? Ich war ca. 15 mal und habe es endlich satt..

Gruß,
alife26
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Uhhhhh zu oft auch so 15-20 mal es ist echt harr man denkt okaii jetzt sterbe ich man bildet sich die symtome nicht ein aber 2013 war die hölle ich werde dieses jahr nicht so schnell vergessen was für symtome hast du ?

Huja, ich habe Angst - Symptome wie verrückt werden innerlich - das als ob es explodiert..


Hoffe, das dieses Jahr generell besser wird!

A


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Dr. Reinhard Pichler
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