alife26
ich hoffe Ihr könnt mir hier einigermaßen heraus- helfen. Ich stecke zu tiefst in einem Loch fest und weiß da garnicht mehr rauszukommen.
In diesem Jahr lief es bei mir daher turbullent zu: Ca. 15 Krankenhausaufenthalte, 4 extreme Panikattacken mit Zusammenbruch. Ein RTW Einsatz. 3 Krankentransporte. Zuletzt war ich (bereits zum 3. mal in diesem Jahr) im St. Rochus in Telgte, einem psychiatrischen Fach-Krankenhaus. Dort angekommen habe ich den aufnehmenden Arzt gesagt, das einige Begleiterkrankungen bei mir bekannt sind, zudem ich dessen bei der 1. Visite immer das Gefühl der Unwirklichkeit, o.a. Derealisation geschildert habe. So ein Gefühl neben sich zu stehen, beängstigend. Kennt Ihr vielleicht.
Die für mich zuständige psychotherapeutisch ausgebildete Psychologin hat mir in der 1. Sitzung gesagt. Ich müsse mich konfrontieren - der Angst stellen. Ok. Dann geschah genau das was nicht passieren durfte. Ich bin joggen gegangen, dann bin ich plötzlich total zusammengebrochen, Nervenzusammenbruch - Todesangst, das Gefühl - der Unendlichkeit, Qualen gingen mir rasch durch den Kopf. Ich habe gedacht, ich wäre bereits tot. Kam zum Glück wieder zu mir, habe meine Eltern angerufen und meine Mutter blieb am Telefon bis ich wieder zur Klinik zurückfand. Völlig erschöpft und niedergeschlagen.
Niemand - wirklich niemand vom therapeutischen Team oder seitens der Pflege ging dort drauf ein. Ich wurde ständig kritisiert, nur weil ich keine Kraft habe immer und immer wieder diesen Kreislaufattacken mit Panik mich adäquat zu begegnen. Die Medikamente (Duloxetin, Quetiapin) wurden zwar angepasst - aber sie helfen mir nicht wie jede andere Wirkstoffe der Psychopharmaka. Ich merke leider Gottes, so oft ich mich der Angst begegne das es mir danach nur noch schlechter geht als vorher. Psychotherapie und Medikamente helfen mir einfach nicht. Ich sitze jetzt zuhause und habe keine Kraft das Haus zu verlassen. Ständig kalte Hände, muss sagen: Mein TSH schwankt dauernd und meine Schilddrüse wurde noch nicht komplett untersucht. Immer wenn ich diese ich sag mal Panikattacken mit dem schwarz-vor-Augen Phänomene erlebe, habe ich tatsächlich in diesem Moment nicht etwa Angst vor der Umwelt oder jegliche Wahnerlebnisse.. sondern es kommt so urrplötzlich.. Klinikaufenthalte waren alles - überflüssig und nicht hilfreich.
MMhhh...
20.11.2013 15:04 • • 09.01.2014 #1