Hallo Kolibri,
ich bin 24. Ich denke,auch wie du sagst, es kommt sehr auf die Störung an. Bei mir kommt halt noch hinzu, dass meine Ängste vermutlich durch den Leistungsdruck meines Vaters entstanden sind und ich das bei meinem Kind natürlich viel besser machen möchte ( doch meistens ist es doch so, dass man genau das gleiche macht, oder?! ).
Ich bin z. B auch Vollzeit berufstätig ( arbeite u.a auch mit Kindern ) und das meister ich auch sehr gut, ich bin recht zuversichtlich das zu schaffen. Und ich denke, mit Partner sowieso ( nur für den gibt es halt auch nie eine Garantie : Trennung, Tod man muss sich meiner Meinung nach echt überlegen, ob man das im Notfall auch alleine schaffen würde)
Ich hatte jetzt einige Tage die Kinder meiner Schwester zur Aufsicht
( natürlich nicht mit dem Alltag einer Mutter vergleichbar, aber man bekommt mal den Hauch ). Ich muss aber z. B sagen, dass das Einkaufen sogar entspannter war als ich die dabei hatte weil ich ja auf sie aufpassen musste und so gar keine Zeit hatte die Angst zu bekommen. Ich will damit bestimmt nicht sagen, dass Kinder ein gutes Therapiemittel sind oder so sondern eher, dass es nicht immer mit mehr Anforderung verbunden ist.
@Craven: Ich denke, deine Worte sind sehr hart gewählt. Zustimmen muss ich dir insofern, dass es viele Mütter/ Eltern gibt die unfähig sind ein Kind großzuziehen. Die findet man aber nicht nur ( um auf deine sprachliche Ebene zu kommen) im Psycho-Bereich. Und genau deswegen wollte ich mit euch in diesem Thread diskutieren und mich mit dem Thema auseinandersetzen ( präventiv sozusagen).
Und außerdem gibt es doch immer Situationen, wo man Hilfe braucht z. B auch wenn man mal krank ist. Ich finde nicht, dass man sich unter Druck setzen sollte, immer als perfekte Mutter agieren zu müssen.
Spannend fände ich noch, wenn ihr Mütter euren Alltag mit PA und Kind schildern würdet. Wie erklärt ihr das euren Kindern? Wie meistert ihr Elternabende, Schulfeiern usw?
Alles Liebe für euch, ich freu mich über die rege Diskussion
13.06.2009 13:57 •
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