Hallo DanielK,
natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, wie er/sie es handhabt.
Ich habe drei Leute in meinem Bekannten/Freundeskreis die schon seit Jahren an einer Angststörung leiden und sie haben mir erzählt, dass sie damit aufgewachsen sind, da ihre Mutter auch daran leidet/litt und und sie sehr stark in die Ängste der Mütter eingebunden wurden und Panikattacken immer miterlebt haben, in dieser hat die Mutter bewusst immer wiederholt, ich habe Angst, ich habe Angst, mein Herz es rast, ich kippe gleich um etc. Später war es dann so gewesen, dass die Mutter ihre Tochter sogar mehrmals angefleht hat, wenn diese rausgehen wollte, sie solle das Haus nicht verlassen, sie habe grad eine Panikattacke und die Tochter solle bitte mir ihr bleiben. Das hatten sie immerzu in ERinnerung. Bevor meine Bekannte/Freundinnen ihre ersten Panikattacken bekamen, entwickelten sich als erstes Krankheitsängst bis irgendwann nach einer Stressphase die erste Panikattacke entstand.
Ich habe mit meinem Mann entschieden, dass wir unserem kleinen Sohn nichts davon erzählen, da er es noch nicht begreifen würde, in diesem Alter haben die Kinder noch andere Ängste, ich möchte es nicht riskieren, zumal er auch ein sensibles Kerlchen ist, ich weiß nicht, wie er es auffassen würde. Natürlich überkommt mich manchmal noch eine Panikattacke wie heute in der Ubahn, da ist sie im Tunnel einige Minuten stecken geblieben sie war proppevoll wegen dem Rosenmontagsumzug, ich wollte mit meinem Sohn zu dem Umzug in die Stadt. Dann machten noch ein paar Erwachsene ein paar Witzchen oh jetzt bleiben wir hier stecken, dann fing das Herzklopfen bei mir an, weiche Knie, HItzegefühl, ich bin abe ruhig geblieben, habe ruhig geatmet und meine Angst beobachtet, nach wenigen Minuten war der Spuk vorbei.
Letztendlich muss es jeder für sich selbst entscheiden
Ich kennen leider auch reichlich Erwachsene, die die Krankheit nicht verstehen können und sich nicht vorstellen können, wie wir uns fühlen, dann frag ich mich wie sollen es die kleinen Kinder tun. Die Sache ist, die Kinder zeigen oftmals dann Verständnis in der Situation in der man es ihnen mitteilt, wie bei dir zum Beispiel. Aber wir können nie wissen wie es sich auf Dauer entwickelt, denn viele bekommen es erst Jahre später wenn nicht sogar als Erwachsener.
Ist es denn bei dir schon besser mit der Angststörung, du schreibst du hast diese schon seit 5 Jahren. Ich feiere morgen mein einjähriges
Nichts ist wie es früher mal war aber um sehr sehr vieles besser als am Anfang!
03.03.2014 19:17 •
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