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Hallo meine Angst ist mittlerweile so stark das ich wirklich nichts mehr machen kann ohne mich angespannt und ängstlich zu fühlen . Ich bin lange nicht mehr wirklich richtig glücklich gewesen selbst auf meine Ausbildung die im Sommer beginnt verbinde ich eher damit ob ich das alles schaffe mit meinen Symptomen . Heute hat sich mein Körper wie in einer schutzhaltung angefühlt ,war ständig angespannt und habe sogar teilweise ohne Grund Gänsehaut bekommen und mein Brustkorb hat sich auch angespannt . Selbst wenn ich nur mal zu meiner Oma rüber gehe bekomme ich symtome und kann dann nicht mal mehr ruhig sitzen. Ich habe sogar ein kribbeln im ganzen Körper es ist richtig schlimm . Es sind nicht nur Attacken es sind mittlerweile schon eine Angst vor allen Sachen

24.03.2018 18:16 • 30.03.2018 #1


13 Antworten ↓


Hi. Sopranos.
Warst du schon beim Arzt? Nimmst du Medikamenten? In dein Zustand ist es auch normal das man keine Lebensfreude hat, aber es bleibt nicht immer so. Geht die Angst kommt auch wider die Lebensfreude, oder kommt Lebensfreude geht die Angst..

A


Keine Lebensfreude mehr

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Hallo =)
Lass dich nicht unterkriegen! Gab es denn einen Auslöser für deine Ängste? Oder kam das plötzlich?
Kannst du denn deine Ängste gar nicht greifen? Ist da permanent einfach Angst da ausm nichts?
Wie lange geht das denn mit deinen Ängsten schon? Schon mal medikamentös ob pflanzlich oder Psychpharmaka probiert?
Psychotherapie?

Zitat von xandr:
Hi. Sopranos.
Warst du schon beim Arzt? Nimmst du Medikamenten? In dein Zustand ist es auch normal das man keine Lebensfreude hat, aber es bleibt nicht immer so. Geht die Angst kommt auch wider die Lebensfreude, oder kommt Lebensfreude geht die Angst..


Ja war schon bei mehren Ärzten bin zurzeit auch in Psychotherapie. Ich glaube ich mache nochmal ein Termin beim Psychologen bzw Psychater

Zitat von colalime:
Hallo =)
Lass dich nicht unterkriegen! Gab es denn einen Auslöser für deine Ängste? Oder kam das plötzlich?
Kannst du denn deine Ängste gar nicht greifen? Ist da permanent einfach Angst da ausm nichts?
Wie lange geht das denn mit deinen Ängsten schon? Schon mal medikamentös ob pflanzlich oder Psychpharmaka probiert?
Psychotherapie?


Einen wirklich Auslöser wie zmb ein Traumatisches Erlebnis gibt es nicht . Es kam plötzlich . Es ist wirklich permanent Angst da . Es geht jetzt 1 Jahr lang . Mein Arzt hat mir oft was verschreiben aber hatte zu viel Respekt vor den Medikamenten ich habe zuhause noch opipramol Tropfen sind die gut ?

Opipramol direkt kenne ich jetzt nicht aber wenn du solange schon die Angst mit der rumträgst würde ich schon Medikamente nehmen. Welche Psychotherapieform machst du denn? Und wie lange schon? Gibt es Fortschritte?

Zitat von colalime:
Opipramol direkt kenne ich jetzt nicht aber wenn du solange schon die Angst mit der rumträgst würde ich schon Medikamente nehmen. Welche Psychotherapieform machst du denn? Und wie lange schon? Gibt es Fortschritte?

Verhaltens und Konfrontation Therapie , 2-3 Monate schon also hatten nicht viele Sitzungen sind noch relativ am Anfang

Okay und gibt es nicht wenigstens kleine Fortschritte schon?

Zitat von Sopranos :

Einen wirklich Auslöser wie zmb ein Traumatisches Erlebnis gibt es nicht . Es kam plötzlich . Es ist wirklich permanent Angst da . Es geht jetzt 1 Jahr lang . Mein Arzt hat mir oft was verschreiben aber hatte zu viel Respekt vor den Medikamenten ich habe zuhause noch opipramol Tropfen sind die gut ?


Hallo Sopranos,

Opipramol habe ich zwar selbst nie genommen, aber eine Freundin von mir. Es ist eines der leichtesten Antidepressiva und Du solltest es tatsächlich mal versuchen, denn diese Dauerangst und Angespanntheit sind auf lange Sicht ziemlich zermürbend.

Hallo, Sopranos.

Oh, ich kenne die Angst, die du beschreibst, nur zu gut. Bei mir sieht es im Moment so ähnlich aus.
Ich schließe mich den anderen an dieser Stelle an. Wenn man mit der Angst allein nicht mehr fertig wird, sind Medikamente immer eine gute Unterstützung. Damit lässt sich auch eine Therapie leichter durchstehen.
Ärzte verschreiben einem nicht gleich die ganz harten Dro.. Opipramol hatte ich auch eine Zeit lang, aber in Form von Tabletten. Sie sind wirklich nur ganz leicht und haben eigentlich wenig Nebenwirkungen bzw. sind gut verträglich, wenn man die Anfangsschwierigkeiten hinter sich hat. Aber die steht man eigentlich auch recht gut durch.
Vor einer Tabletteneinnahme brauchst du wirklich keine Angst zu haben. Nebenwirkungen treten immer ein paar auf, aber wenn du in ständigem Kontakt mit deinem Psychiater stehst, brauchst du keine Angst haben, dass etwas Schlimmes passiert. Medikamente kann man auch jederzeit wieder absetzen, wenn man merkt, dass man sie nicht verträgt.
Medikamente können gut unterstützen, wo die Kraft fehlt. Und man soll schließlich nicht bei jedem Schritt Angst haben müssen, oder?

Trau dich. Nimm dir ein Herz! Du bist mutig.


Liebe Grüße, Kathi.

Zitat von MissAnn:
Hallo, Sopranos.

Oh, ich kenne die Angst, die du beschreibst, nur zu gut. Bei mir sieht es im Moment so ähnlich aus.
Ich schließe mich den anderen an dieser Stelle an. Wenn man mit der Angst allein nicht mehr fertig wird, sind Medikamente immer eine gute Unterstützung. Damit lässt sich auch eine Therapie leichter durchstehen.
Ärzte verschreiben einem nicht gleich die ganz harten Dro.. Opipramol hatte ich auch eine Zeit lang, aber in Form von Tabletten. Sie sind wirklich nur ganz leicht und haben eigentlich wenig Nebenwirkungen bzw. sind gut verträglich, wenn man die Anfangsschwierigkeiten hinter sich hat. Aber die steht man eigentlich auch recht gut durch.
Vor einer Tabletteneinnahme brauchst du wirklich keine Angst zu haben. Nebenwirkungen treten immer ein paar auf, aber wenn du in ständigem Kontakt mit deinem Psychiater stehst, brauchst du keine Angst haben, dass etwas Schlimmes passiert. Medikamente kann man auch jederzeit wieder absetzen, wenn man merkt, dass man sie nicht verträgt.
Medikamente können gut unterstützen, wo die Kraft fehlt. Und man soll schließlich nicht bei jedem Schritt Angst haben müssen, oder?

Trau dich. Nimm dir ein Herz! Du bist mutig.


Liebe Grüße, Kathi.


Ich habe jetzt angefangen mit Opipramol aber traue mich kaum raus und wenn ich draußen bin treten heftige symtome auf und die Angst erdrückt mich so stark das ich sogar Schwierigkeiten beim reden habe. Ich wünschte ich könnte sorgenfrei alles machen was ich will ):

Es ist wirklich ganz normal, dass sich die Art ändert, wie du die Ängste wahrnimmst. Vor allem in der Anfangszeit werden die Ängste durch den noch nicht aufgebauten Medikamentenspiegel beeinflusst - sie verstärken sich. Dein Körper weiß noch nicht, wie er mit dem neuen Medikament umgehen soll und reagiert dementsprechend mit Unmut, was sich auch auf deine Angst auswirkt. Du wirst sehen, nach einer Zeit merkst du, wie die Angst weniger wird. Und dann kannst du lernen, mit den geringeren Ängsten in ein Hoch zu starten.

Wer will nicht gerne Angstfrei leben? Du hast keine Ahnung, wie oft ich schon darum gefleht habe, es möge aufhören mit all' den Ängsten. Doch so leicht kommen wir da leider nicht raus...

Zitat von MissAnn:
Es ist wirklich ganz normal, dass sich die Art ändert, wie du die Ängste wahrnimmst. Vor allem in der Anfangszeit werden die Ängste durch den noch nicht aufgebauten Medikamentenspiegel beeinflusst - sie verstärken sich. Dein Körper weiß noch nicht, wie er mit dem neuen Medikament umgehen soll und reagiert dementsprechend mit Unmut, was sich auch auf deine Angst auswirkt. Du wirst sehen, nach einer Zeit merkst du, wie die Angst weniger wird. Und dann kannst du lernen, mit den geringeren Ängsten in ein Hoch zu starten.

Wer will nicht gerne Angstfrei leben? Du hast keine Ahnung, wie oft ich schon darum gefleht habe, es möge aufhören mit all' den Ängsten. Doch so leicht kommen wir da leider nicht raus...


Welches Medikament hat dir denn geholfen ? Ich nehme jeden Mittag und jeden Abend jemals 50 mg opipramol

Zitat von Sopranos :
Welches Medikament hat dir denn geholfen ? Ich nehme jeden Mittag und jeden Abend jemals 50 mg opipramol


Ich nehme zurzeit Venlafaxin 2x 75mg. Das es mir wirklich geholfen hat, kann ich jetzt nicht sagen, aber es mindert die Angst wirklich schon ziemlich ab, so dass ich öfter durchspannen kann. In Extremsituationen wie einem Arztbesuch oder ein Termin bei der Agentur für Arbeit wirkt es jedoch nicht so, wie ich mir das wünsche. Werde mit meiner Psychiaterin im Mai mal über ein Bedarfsmedikament reden.
Es ist ja bei jedem unterschiedlich, welches das passende Medikament für ihn/sie ist. Meins habe ich leider noch nicht gefunden. Aber schon wieder wechseln will ich auch nicht.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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