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Hallo kurz zu mir ich bin 52 Jahre jung und seit über 30 Jahren Angstpatient
Vor 9 Wochen habe ich mir bei einem Arbeitsunfall den Schienbeinkopf gebrochen
Der nicht operiert werden musste aber halt auch sechs Wochen Gehilfen bedeutete nach 3wochen fing dann die Odyssee an ich bekam ein lidentzundung am Auge was für mich schon Horror war (kein Auto wie komme ich zum Arzt oder gar ins Krankenhaus) nach ca 1woche war alles OK aber meine Augen brannten noch ab und an und das hat mich so kirre gemacht das ich es nicht aus dem Kopf bekomme und gedanklich immer schon im Krankenhaus bin.dann dürfte ich wieder laufen und Autofahren alles war wunderbar ich wollte wieder zur Arbeit und fing eine Wiedereingliederung an nach einer Woche starke schmerzen im Knie auf der Unfall Seite .
Ich bin gleich wieder in Panik verfallen was ist wenn das operiert werden muss (habe starke Panik ) es stellt sich raus Meniskus ich weiss nicht wie ich beide Baustellen bewältigen soll also die Augen und sie op und die Zeit danach vielleicht wieder an Krücken habe immer wieder Angstzustände bitte helft

13.12.2022 17:33 • 16.12.2022 #1


8 Antworten ↓


Wenn man schon ein alter Angstpatient ist, solltest du doch wissen, dass wir Veränderungen hassen. Und Verletzungen, Erkrankungen gehören da mit dazu.

Unsere absolute Grundangst ist die Hilflosigkeit. Wenn also Situationen im Leben auftreten, die dieses Gefühl auslösen, geraten wir in Stress, der dann schnell mal wieder Panik beinhaltet, oder eben einen Deprischub auslöst.

Mir helfen da Strategien, dass, wenn Situation A eintritt, ich Plan B, oder C oder D im Kopf habe. Und mir immer wieder ins Bewusstsein rufe, dass ich im Hier und Jetzt agieren soll und nicht im was wäre wenn.

Und, meine neuste Erkenntnis, dass wir im Alter paar Mikronährstoffe mehr brauchen. Du glaubst nicht, wie ein Defizit hier die Stimmung beeinflusst. Wenn du also schon zu den Ärzten rennen musst, lass mal Vitamin D, Vitamin B12, Selen, Zink und Folsäure bestimmen, muss man aber selbst bezahlen.

A


Keine Kraft mehr da rauszukommen

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Meine Meniskus-OP war ein Klacks. (Vollnarkose)
Morgens hin, nachmittags wieder nachhause. (Taxi) Also nicht mal stationär.
Am nächsten Tag wurde der Schlauch gezogen und nach 2 Wochen konnte ich wieder arbeiten.
Wo ist denn jetzt noch das Problem mit den Augen ?

Danke erstmal für deine antwort.ja die Augen brennen und manchmal kurz ein Gefühl von jucken oder brennen ich war ja beim Augenarzt es war ja eine lidentzundung aber ich habe Angst das es vielleicht ein akut Glaukom sei und ich ins Krankenhaus muss was 11 km entfernt ist und in Hamburg neisst Stau ist ..

@Icefalki danke für deine Antwort
Ich hatte auch immer plan und b inpetto und habe mich so wieder runtergefahren aber ich habe schon 6 Wochen Krücken hinter mir und durfte ja wieder laufen jetzt schon wieder krücken und Kontrollverlust hast du irgendwelche Literatur gehabt oder Therapie wie schaffst du es dich ins hier und jetzt zu holen LG aus hamburg

Zitat von Ka030170:
wie schaffst du es dich ins hier und jetzt zu holen


Ich brauche da auch meine Zeit, da man erstmals von seinen Gedanken und Gefühlen überrannt wird. Da ich aber weiss, dass ich in Stresssituationen IMMER am Rad drehe, ist wirklich immer das Gleiche mit mir, ertrage ich diesen Zustand mit zusammengebissenen Zähne, da ich weiss, wird auch wieder besser.

Ich hatte Therapie und weiss gut über meine Ursache und Wirkung Bescheid. Deswegen weiss ich einfach, dass ich erstmals in ein Loch falle, wie erstarrt bin, mich tot stelle und leide. Mich auch bemitleide, zornig werde, mich alles ankotzt, und und und. Und dann kommt Tag X an dem ich beschließe, ok, jetzt ist genug, jetzt heisst es das Problem anpacken oder mich mit abfinden.

Aber dieser Prozess dauert seine Zeit.

Guten Morgen an alle
Es geht mir immer schlechter und am mi.soll die OP sein (ich werde sie machen und wenn ich mich gdahin schleppe ) denn sie muss gemacht werden bis gestern Abend war noch alles einigermaßen gut kaum pa.s und abends ging es denn los ein sch. Gedanke und Dennwaren sie da die ganze Zeit und das schlimme ist es ist Wochenende keine ärzte auf ich war übrigens nochmal beim Augenarzt wegen dem brennen und jucken und wehtun der hat einen tranentest gemacht ich habe viiiiel Zuwenig tranenflüssugkeit also trockene Augen habe mir künstliche Tränen gekauft und getropft wie gesagt ging auch besser aber dann wieder der Gedanke wenn ich jetzt schmerzen bekomme muss ich in die notklinik und das mit pa und ca 20 km Entfernung ich darf ja auch kein Autofahren hatte ich eh nicht gekonnt wegen der Entfernung im Umkreis von 5-10 Kilometern ist alles gut fahre aber auch keine Bahn und Bus warum bekomme ich diese Gedanken nicht aus dem Kopf warum akzeptiert mein Gehirn nicht das es trockene Augen sind .
PS mein körper schuttelt sich immer ganz stark bei pa.s hat das noch jemand von euch bitte helft

@Ka030170
Gedanken über Gedanken...versuche, die Situation so zu akzeptieren wie sie ist, denn sie ist ja sowieso schon da und so wie sie ist.
Ins Hier und Jetzt kannst du dich mit Achtsamkeit auf die Dinge, die du tust zurückholen.
Wenn eine Attacke kommt, versuche sie anzunehmen und dir zu sagen, dass es eben jetzt so ist und das es besser werden kann, wenn du dich nicht zu sehr auf die Stimme im Kopf fokussierst. Denn du weißt nicht, was in den nächsten Tagen sein wird.
Als jemand, der unter einer Angststörung leidet, verliert man sich schnell wieder in Gedanken, die dann weiter und weiter gedacht werden. Aber ist das JETZT die Realität? Was ist denn jetzt gerade in diesem Moment wahr?
Wenn du Hilfe möchtest, könntest du dir die Beiträge vorher noch einmal genau durchlesen und dir zu Herzen nehmen. Lass dich nicht von den trockenen Augen aus der Bahn werfen, das haben bestimmt so viele und ich auch (nehme Hylo Comod). Zur Not mit dem Taxi oder einem Nachbarn fragen oder im ungünstigsten Fall Notarzt, was bei trockenen Augen aber wohl eher nicht nötig sein wird.

Ich habe das schön öfter hier im Forum gepostet, aber hast du es schon einmal versucht, dich deinen Ängsten zu „ergeben“? Damit meine ich, dass du dir bei einer Panikattacke oder einem Angstzustand einfach sagst: ok, es ist jetzt eben so, ich kann es eh nicht ändern. Und wenn ich daran sterben muss, soll es eben so sein.
Meine Ängst können mit dieser Hochnäsigkeit gar nicht gut und verziehen sich dann meistens
Sende dir viel Kraft und Zuversicht!
Lg Alex





Dr. Christina Wiesemann
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