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Hallo
Ich wollte mal fragen ob es sein kann das ich eher an einer Agoraphobie leide,den ich habe in keinen bestimmten Situtionen Angst,sondern diese Attacken übermannen mich einfach so.Ich meine seit ausschleichen der Medis geht es mir besser,aber Ängste überkommen mich ab und an schon.Das was mich immoment am meisten nervt ist dieses permanete kribbeln in der Zunge und diese Lustlosigkeit.Manchmal ist einfach nix in meinem Kopf,völlige leere.Ich habe hier den Unterschied gelesen und daher würde ich vermuten das es so ist.Kennt sich jemand damit aus und ob es einen Unterschied macht,den Pa´s sind Pa´s oder?Sie nerven und schränken ein
Lg Melanie

15.04.2008 10:08 • 15.04.2008 #1


1 Antwort ↓

Hallo Melanie,

Du nimmst an, dass Du eher an Agoraphobie leidest als an... was denn? Das ist mir nicht ganz klar geworden. Diagnostisch gibt es die Agoraphobie = Angst vor verschiedensten Situationen, aus denen man (subjektiv) im Falle einer Panikattacke oder eines sonstwie befürchteten Ereignisses nicht oder nicht unauffällig fliehen könnte oder in denen man keine Hilfe bekäme. Die Panikstörung zeichnet sich dagegen durch unvorhersehbare Panikattacken aus. Die Grenzen zwischen beiden sind fließend, meist kommen sie auch gemeinsam vor, weil man eine (agoraphobische) Angst vor solchen Situationen entwickelt, in denen man schon einmal eine Panikattacke erlitten hat. Für die Behandlung macht es natürlich einen Unterschied, denn es gibt auch Panikpatienten ohne Agoraphobie und - wichtiger noch - ohne agoraphobisches Meideverhalten. Da ist Konfrontation mit Situationen natürlich vollkommen sinnlos. I.d.R. wird dann versucht, die Panik auslösenden Symptome wie z.B. Schwindel bewusst zu provozieren, damit man so lernt, dass die Angst wieder abflaut und das Ganze harmlos ist.

Liebe Grüße
Christina





Dr. Hans Morschitzky
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