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Zitat von Lara1204:
Das verborgene liegt im Darm. Eine geschädigte Flora kann Depressionen auslösen. Der Darm ist unser zweites Gehirn.AD's können eine Stütze sein.Ich hatte meine in die Tonne geworfen, als ich die bekommen hatte. Hatte meine Ärztin noch in der Schublade liegen als Muster. Bin nach Hause, hab sie angestarrt und abends dann entsorgt.

Der Darm ist tatsächlich unser zweites Gehirn. Der Meinung ist mein Psychiater auch. Daher rät er eben auch zu einer speziellen Depressions-Ernährung, sprich einer leichten Mittelmeerkost.
Die Ernährung ist nur ein Baustein von vielen, wenn es um die Behandlung von Depressionen geht. Eine gute Therapie ist sehr wichtig und natürlich auch der Einsatz von ADs`s, Zustimmung des Patienten ist natürlich Voraussetzung.
Ich kann auch nur für mich sprechen. Mir haben sie eben nicht geholfen. Meiner Mutter und Tante schon. Das ist individuell verschieden.
Nur im vorliegenden Fall ist es eben so, dass @Gorilla es nicht möchte.

Zitat von Gorilla:
Medis können meiner Meinung nach nicht den Auslöser behandeln. Eine Therapie sollte man trotzdem machen. Und das tue ich und versuche es ohne.

Das ist richtig. Und auch ich mache natürlich die Therapie. Aber man muss auch therapiefähig sein. Solange es bei Dir noch geht ist es ja ok. Offensichtlich geht es ja noch irgendwie. Ich hatte zum Schluss keine Wahl mehr und es war mir auch sch ...egal. Hoffe für Dich das Du an diesen Punkt nicht kommst . Alles Gute !

A


Kann vor Angst nicht mehr aufhören zu weinen

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@soleil
Das mit dem Darm hab ich auch schon gelesen.
Unser zweites Gehirn......
Meine Depressionsernährung ist Schokolade.
Schlecht für den Bauch aber gut für die Seele.
Lg

Zitat von Lillibeth:
Das ist richtig. Und auch ich mache natürlich die Therapie. Aber man muss auch therapiefähig sein. Solange es bei Dir noch geht ist es ja ok. Offensichtlich geht es ja noch irgendwie. Ich hatte zum Schluss keine Wahl mehr und es war mir auch sch ...egal. Hoffe für Dich das Du an diesen Punkt nicht kommst . Alles Gute !

Sicher, manchmal hat man einfach keine andere Wahl, als Medikamente zu nehmen, da die Depression sehr schwer ist und nicht mal im Ansatz eine Therapie möglich ist. Da gebe ich dir recht. Aber bei @Gorilla scheint es sich wohl nicht um diese schwere Form zu handeln.

Zitat von klaus-willi:
@soleil Das mit dem Darm hab ich auch schon gelesen.Unser zweites Gehirn......Meine Depressionsernährung ist Schokolade.Schlecht für den Bauch aber gut für die Seele.Lg

Diese spezielle Depressionsernährung liebe ich auch. Leider.

Liebe @Gorilla ich finde es grosse Klasse das du es trotz so schweren Umständen ohne ads probieren willst..
Das deutet auf einen extrem starken Willen hin,der ist hilfreicher als ads..
Toll ich drücke dir alle Daumen das du es schaffen tust

Ich bin zwar etwas spät dran, aber habe den Beitrag gerade gefunden. Du bist nicht alleine! Bei mir ging es im Dezember richtig schlimm los, mit Zwangsgedanken dazu. Davor eine große Angst vor Krankheiten, hat sich immer gesteigert. Mit dem weinen, darüber mach dir keine Gedanken, ich glaube das kennen alle mit einer Angststörung. Man ist einfach verzweifelt, will das es einem wieder gut geht und da fehlt einem einfach etwas die Geduld. Ich habe die Anti Depressiva auch ausprobiert weil ich nicht mehr weiter wusste, habe es nach knapp zwei Wochen angesetzt da es bei mir ins Gegenteil umschlug, totale Panikattacken den ganzen Tag über, da reagiert aber jeder anders. Oftmals schafft man es super mit Therapie, ich warte gerade auch auf einen Platz. Es gibt bessere und schlechtere Tage, aber versuch die Angst nicht so nah an dich ran zu lassen. Lass sie ruhig kommen, die Gedanken, mach aber trotzdem weiter mit deiner Arbeit, einfach zur Ablenkung. Versuch es nicht krampfhaft zu verdrängen, dann kommt es nur doppelt so stark. Wenn ich mal wieder das Gefühl habe gleich verrückt zu werden, versuche ich ruhig zu bleiben, es klingt einfach, hilft aber manchmal wirklich. Wenn du weinen musst, lass es raus, es hilft. Und ich hoffe, dass du bald einen Platz für eine Therapie bekommst.

Hallo ihr lieben, bin neu hier.
Und suche Austausch von gleichgesinnten zur Panikstörung.
Meine Angst bezieht sich auf alles was körperlich ist Krankheiten usw.
Wer hat damit auch Erfahrung bzw konnte es erfolgreich bekämpfen? Aktuell werde ich auf Tabletten eingestellt, da ich permanent uberreizt bin. Lg

@Kirsche1 vielen Dank für deine Nachricht.

In Therapie bin ich bereits seit letztes Jahr. Geweint habe ich die letzten Tage zum Gluck nicht mehr

Hi Gorilla, der Thread ist zwar schon älter, aber vielleicht ist das Thema für dich noch relevant.
Hab hier viel über Medikamente oder nicht gelesen. Ich war in derselben Situation wie du, fühlte mich alleine und aufgeschmissen und habe gefühlt zwei Jahre lang nur geweint.
Hab Baldrian Tabletten getrunken, aber das wars dann auch schon, nie Medikamente genommen.
Eine Zeit lang habe ich nur lange geschlafen, am PC gezockt, Filme geschaut und geheult, das war mein ganzer Tagesablauf.
Da raus zu kommen haben mir vor allem Freunde und gute stabile Beziehungen geholfen, raus zu gehen, mit Leuten darüber zu reden.
Anschließend habe ich meine defekte Beziehung beendet, Studium gewechselt, umgezogen in eine WG zu Kommilitonen, einen besten Freund gefunden, der bis heute (7 Jahre später) mein fester Freund ist.
Mittlerweile leben wir in einer eigenen Wohnung, haben zwei Katzen, ich habe einen festen Job, den ich jetzt für meine freiberufliche Selbständigkeit gekündigt habe.
Ich habe immer noch Phasen, wo ich heulen muss, weil ich so große Angst habe. Aber ich weiß, dass es vorbeigeht, ich kenne die Trigger (Winter, allein sein, Überforderung, Erinnerungen an Trauma aus der Kindheit) und die Gefühle sind da und dürfen da sein, aber sie wechseln sich mit guten Gefühlen ab. So soll es auch sein, wir sind fühlende Wesen und dürfen alle Gefühle zulassen.

Was mir geholfen hat:
- stabile Beziehungen
- Psychotherapie, zuerst Verhaltenstherapie (war nicht so mein Ding), dann tiefenpsychologische Psychotherapie (gehe alle 1-2 Wochen zu meiner Psychotherapeutin)
- Youtube Videos über Psychologie (the Good Life, Therapy in a Nutshell, Happy holy and confident, usw.)
- alle Ängste und Sorgen aufschreiben und gezielte Schritte, wie ich diese Probleme ein Stück weit bewältigen kann
- nett zu mir selbst sein, Kunst, Musik und Film als Therapie nutzen
- Bücher: z.B. das Kind in dir muss Heimat finden
- Blogs, z.B. die Zeit zu leben
- Grundbedürfnisse: essen, trinken, Schlaf und Wärme. Das sind die Basics. Wenn du hungrig und müde bist, wird dein Gehirn es nicht schaffen die zu helfen. Pass aber auf, dass du nicht nur noch schläfst
- Stabilität im Tagesablauf, Beziehungen, Beruf
- mich nützich machen: arbeitslos zu sein und zu hause zu sitzen war die schlimmste Zeit meines Lebens. Finde etwas, was du interessant findest und probier es mal aus. Es kann ein zeitlich begrenzter Job sein wie z.B. Weihnachtsaushilfe oder Messe
- mit anderen darüber reden. Es gibt soooo viele Menschen, die das gleiche empfinden wie du und die genauso struggeln und die genauso versuchen ihren Weg nach oben zu finden.
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen Mut machen. Suche dir Hilfe, lass dir helfen und mache kleine Schritte, die dir gut tun.
Ich würde mich über eine Antwort freuen, wie es dir gerade geht

Liebe Grüße, Anna

Vielen Dank für deine Nachricht hier. Zum Glück ist es bei mir so das ich nicht mehr jeden Tag weinen muss. Das war wirklich keine schöne Zeit. Es kamen einfach zu viele Dinge auf einmal die mich sehr belastet haben.

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Dr. Christina Wiesemann
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