Suche jemanden der dasselbe durchmacht zum Erfahrungsaustausch !
Hier meine Geschichte :
Leide seit 15 Jahren an Angst und Panikattacken.
Ich habe immer gedacht das hängt mit meinem Kindheitstrauma
zusammen.
Meine Oma , bei der ich lebte starb als ich 15 war zuhause an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ich bekam alles mit und kein Erwachsener aus der Familie kümmerte sich um mich. Weder in dem moment noch später. Ich wurde mit meiner Trauer einfach allein gelassen.
Lernte 3 Monate danach meinen jetzigen Mann kennen.
10 Jahre später musste ich ins Krankenhaus weil ich mir das Sprunkgelenk gebrochen hatte. Durch Komplikationen lag ich dort ein viertel Jahr.
Nachdem man mir mitteilte das ich entlassen werde fingen 2 Tage später die Angstzustände an.
Ich konnte in unserer Erdgeschosswohnung nicht einmal den Balkon betreten ohne Angst.
Nun bin ich 42 Jahre und es ist etwas besser aber nicht weg.
Habe eine neue Therapie begonnen und eingesehen das wohl die Beziehung zu meinem Mann ein ausschlaggebender Punkt für meine Angst ist.
Er war immer superlieb zu mir und hat alles für mich getan aber damit hat er mich unbewusst auch ein stück weit in der Situation gelassen.
Ich hatte Angst und er hat alles getan um es mir abzunehmen.
War für mich ein bequemes Leben, da bin ich ehrlich.
Warum anstrengen und aushalten wenn es auch den einfachen Weg gibt ?
Nun hat mich die Therapie schon aufgerüttelt und ich habe das Problem erkannt und schwupps - waren schon mal die ständigen Schwindelattacken verschwunden !
Mein größtes Problem ist aber das ich alleine nichts unternehmen kann.
Ich kann mich hier im Dorf frei bewegen weil ich alles kenne und mit dem Hund Gassi gehen geht auch, solange ich in der nähe des Hauses bin.
Nun ist wieder etwas dazugekommen.
Ich habe vor 1 Jahr durch das Internet jemanden kennengelernt der auch nur ein Dorf weiter wohnt.
Es wurde hin und her gemailt und ging manches mal ganz schön heiss her.
Ich denke verliebt bin ich nicht in ihn aber er reizt mich schon sehr.
Allein der sexuelle Aspekt.
Mit meinem Mann habe ich schon seit Jahren nicht mehr..........
(Mag es jetzt nicht so direkt ausdrücken aber ich denke ihr wisst schon was ich meine)
Dachte lange zeit ich bin frigide und jetzt kommen gefühle hoch die ich soooooo lange unterdrückt hatte.
Wünsche und Sehnsüchte.............................
Ich bin nun an dem Punkt wo ich über eine Trennung nachdenke und mir wünsche auszuziehen und erstmal allein zu leben.
Aber wie ?
Kann ja die einfachsten Sachen nicht alleine machen.
Z.b. zum Arzt, schlimmer noch = Zahnarzt.
Mein Therapeut meint, jede sache hätte ihre zeit und die zeit für eine Trennung wäre noch nicht da.
Soll erstmal lernen mein Leben zu organisieren damit ich mich später allein versorgen kann.
Nun bin ich nicht grade die Geduldigste und übe auch in kleinen Schritten.
Aber es geht so furchtbar langsam !
Da ich mich im moment stark verändere ( 25 Kilo abgenommen und viel selbstbewusster ) klingeln bei meinem Mann wohl auch langsam die Alarmglocken.
Er tut alles für mich und ich will es garnicht mehr !
Ich habe eigentlich nur noch freundschaftliche Gefühle für ihn und ich mache mir vorwürfe weil er von dieser Situation nichts weiss und ich denke das ich ihn hintergehe und benútze da er so viel für mich tut.
Ich bin ein Stück weit gegangen und er ist stehengeblieben.
Das da jemand anderes ist, der mich praktisch in den Hintern getreten hat weiss er noch nicht.
Ist jetzt alles so aus mir rausgekommen aber ich hoffe einigermaßen nachvollziehbar.
Wer hat ähnliches erlebt oder kann mir schreiben wie er/sie es geschafft hat wieder selbstständig zu werden ?
Wäre wirklich sehr dankbar wenn ich jemanden finde der mich versteht !
Danke schon mal im voraus und
Bussi
Hier meine Geschichte :
Leide seit 15 Jahren an Angst und Panikattacken.
Ich habe immer gedacht das hängt mit meinem Kindheitstrauma
zusammen.
Meine Oma , bei der ich lebte starb als ich 15 war zuhause an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ich bekam alles mit und kein Erwachsener aus der Familie kümmerte sich um mich. Weder in dem moment noch später. Ich wurde mit meiner Trauer einfach allein gelassen.
Lernte 3 Monate danach meinen jetzigen Mann kennen.
10 Jahre später musste ich ins Krankenhaus weil ich mir das Sprunkgelenk gebrochen hatte. Durch Komplikationen lag ich dort ein viertel Jahr.
Nachdem man mir mitteilte das ich entlassen werde fingen 2 Tage später die Angstzustände an.
Ich konnte in unserer Erdgeschosswohnung nicht einmal den Balkon betreten ohne Angst.
Nun bin ich 42 Jahre und es ist etwas besser aber nicht weg.
Habe eine neue Therapie begonnen und eingesehen das wohl die Beziehung zu meinem Mann ein ausschlaggebender Punkt für meine Angst ist.
Er war immer superlieb zu mir und hat alles für mich getan aber damit hat er mich unbewusst auch ein stück weit in der Situation gelassen.
Ich hatte Angst und er hat alles getan um es mir abzunehmen.
War für mich ein bequemes Leben, da bin ich ehrlich.
Warum anstrengen und aushalten wenn es auch den einfachen Weg gibt ?
Nun hat mich die Therapie schon aufgerüttelt und ich habe das Problem erkannt und schwupps - waren schon mal die ständigen Schwindelattacken verschwunden !
Mein größtes Problem ist aber das ich alleine nichts unternehmen kann.
Ich kann mich hier im Dorf frei bewegen weil ich alles kenne und mit dem Hund Gassi gehen geht auch, solange ich in der nähe des Hauses bin.
Nun ist wieder etwas dazugekommen.
Ich habe vor 1 Jahr durch das Internet jemanden kennengelernt der auch nur ein Dorf weiter wohnt.
Es wurde hin und her gemailt und ging manches mal ganz schön heiss her.
Ich denke verliebt bin ich nicht in ihn aber er reizt mich schon sehr.
Allein der sexuelle Aspekt.
Mit meinem Mann habe ich schon seit Jahren nicht mehr..........
(Mag es jetzt nicht so direkt ausdrücken aber ich denke ihr wisst schon was ich meine)
Dachte lange zeit ich bin frigide und jetzt kommen gefühle hoch die ich soooooo lange unterdrückt hatte.
Wünsche und Sehnsüchte.............................
Ich bin nun an dem Punkt wo ich über eine Trennung nachdenke und mir wünsche auszuziehen und erstmal allein zu leben.
Aber wie ?
Kann ja die einfachsten Sachen nicht alleine machen.
Z.b. zum Arzt, schlimmer noch = Zahnarzt.
Mein Therapeut meint, jede sache hätte ihre zeit und die zeit für eine Trennung wäre noch nicht da.
Soll erstmal lernen mein Leben zu organisieren damit ich mich später allein versorgen kann.
Nun bin ich nicht grade die Geduldigste und übe auch in kleinen Schritten.
Aber es geht so furchtbar langsam !
Da ich mich im moment stark verändere ( 25 Kilo abgenommen und viel selbstbewusster ) klingeln bei meinem Mann wohl auch langsam die Alarmglocken.
Er tut alles für mich und ich will es garnicht mehr !
Ich habe eigentlich nur noch freundschaftliche Gefühle für ihn und ich mache mir vorwürfe weil er von dieser Situation nichts weiss und ich denke das ich ihn hintergehe und benútze da er so viel für mich tut.
Ich bin ein Stück weit gegangen und er ist stehengeblieben.
Das da jemand anderes ist, der mich praktisch in den Hintern getreten hat weiss er noch nicht.
Ist jetzt alles so aus mir rausgekommen aber ich hoffe einigermaßen nachvollziehbar.
Wer hat ähnliches erlebt oder kann mir schreiben wie er/sie es geschafft hat wieder selbstständig zu werden ?
Wäre wirklich sehr dankbar wenn ich jemanden finde der mich versteht !
Danke schon mal im voraus und
Bussi
30.03.2009 18:09 • • 01.04.2009 #1
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