Ich habe mal eine Frage an euch alle. Wie Ihr wisst, hab ich gerade eine schlimme Phase mit meiner generalisierten Angststörung und meinen Traumas. Ich habe fast jeden Tag mal mehr und mal weniger Panikattacken, durchweg bin ich eher ängstlich und oft sehr sehr traurig. Es gibt auch gute Phasen, in denen ich einiges schaffe (was früher noch unmöglich war), aber dennoch geht es mir allgemein gar nicht gut. Ich kann mich auch kaum entspannen und alles, was ich mache, mache ich unter Stress.
Ich mache seit ich 14 bin immer mal wieder Therapie. Ich bin jetzt 39. 5x war ich in stationärer Therapie und jetzt endet meine 3 Jährige ambulante Therapie.
Meine Therapeutin ist der Meinung, dass ich nun alles weiß, was man so wissen muss, dass ich quasi alles an der Hand habe. Ich müsste es nur umsetzen sie empfiehlt zwar eine Gruppentherapie, aber damit tue ich mich gerade schwer wegen Corona. Mein Freund ist immunsubrimiert und hat seine letzten beiden Infektionen nicht gut weg gesteckt.
Keine Ahnung, wie das weiter gehen soll, aber gerade will ich ihn da keiner Gefahr aussetzen. Ich steh das auch selbst nicht nochmal durch, ihm 3x den Notarzt rufen zu müssen
Das Einzige, was ich mir noch vorstellen könnte, wäre eine stationäre Therapie, in der ich dann halt meinen Partner nicht sehe. Ich selbst habe zwar auch Angst vor Corona, aber ich steck das schon irgendwie weg. Hier meint meine Therapeutin aber, dass das nicht nötig sei. Wie gesagt, ich wäre eigentlich so weit.
Jetzt frage ich mich, ob man das alleine schaffen kann, gerade mit der großen Angst und den Traumas. Meine Therapeutin kann mir noch anbieten, für 3 Monate 1x im Monat ein Gespräch zu machen, aber ich habe Angst, dass das nicht ausreicht ich fühle mich so alleine gelassen und hilflos
Wie sind da eure Erfahrungen?
31.05.2023 12:13 • • 03.06.2023 #1