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@-IchBins- Dankeschön ja, manchmal braucht es Zeit.. wenn man erstmal mit der Bearbeitung der Traumas anfängt, kommt danach erstmal ein langer Weg mit vielen Rückfällen.. ich glaube Mitgefühl mit sich selbst ist da dann ganz wichtig

Ich persönlich hatte schon eine Horror -Geburt, bei der ich ganz knapp fast gestorben wäre und mehrere Stunden um mein Leben gekämpft habe.

Ich habe lange gebraucht, um für much einzusehen, dass dies aufgrund der ungeheuren Hilflosigkeit mein erstes Trauma gewesen sein muss. Ich dachte immer da war ich kaum auf der Welt, mein Kopf weiß das nicht mehr.

Aber nein,ich glaube, unser Gehirn merkt sich gerade sowas von den ersten Lebensminuten sehr gut. Das sind ja schließlich die ersten Erfahrungen überhaupt, die man so macht. Auch im Mutterleib.

Zitat von Rachelsarah:
ich glaube Mitgefühl mit sich selbst ist da dann ganz wichtig

auf jeden Fall


Zitat von Rachelsarah:
Ich persönlich hatte schon eine Horror -Geburt, bei der ich ganz knapp fast gestorben wäre und mehrere Stunden um mein Leben gekämpft habe.

Oh je, das tut mir leid. Klar, dass das eine Prägung ist, die man nicht einfach so wegdenken kann. Umso schöner, dass du heute hier schreibst.


Zitat von Rachelsarah:
unser Gehirn merkt sich gerade sowas von den ersten Lebensminuten sehr gut. Das sind ja schließlich die ersten Erfahrungen überhaupt, die man so macht. Auch im Mutterleib.

Das denke ich auch. Auch, wenn man es jahrzehntelang verdrängt, ignoriert oder überspielt (wie ich es getan habe und mir das alles nicht mehr so bewusst war), kommt es doch irgendwann wieder zum Vorschein, meldet sich und sagt: hey hier stimmt was nicht, schau mal nach, was da los ist.... zum Beispiel in der Form von Ängsten, Panikattacken, Depressionen u. a.

A


Kann man es ohne Therapie schaffen?

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@Rachelsarah
Ich denke, du brauchst dich auch nicht vor jedem rechtfertigen - wenn, dann brauchst du dich nur vor dir selber rechtfertigen, alles andere lenkt nur vom Wichtigen ab und am allerschlimmsten: von DIR.

Und um mal ein paar positive Dicnge bzw Sichtweiten einzufügen:
Ich denke du kannst es auch ohne Therapie schaffen, insbesondere wenn du selber merkst dass du an einem PÜunkt bist, wo die aktuelle dich nicht weiterbring, ABER du hast einiges für und über dich gelernt (z.B. deine eigenen Grenzen, deine Sehnsüchte bzw was du für dich als Unterstützung brauchst, welche Übungen und Techniken dir in Angst/Panik Situationen helfen, um wieder ruhiger zu werden usw).
Das alleine umzusetzen erscheint natürlich an dem Punkt schwer (das tut es mir genauso!), aber ich ghlaube du kannst es schaffen. Du bestimmst dein eigenes Tempo und was in welcher Situation für dich selbst gut ist - du kennst dich immerhin selber am Besten.
Und was am Allerwichtigsten ist: du DARFSt Angst haben! Du DARFST dich schei**e fühlen! Du DARFST auch für andere blöd aussehen wenn es dir mal schlecht geht. Behalte bitte eins im Kopf: du bist immernoich ein Mensch. Du hast Gefühle. Du hast deinen eigenen Kopf. Du bist DUSELBST und das ist auch gut so! Auch wenn die Phobie, die Ängste, Unsicherheit und Sorgen dich zeitweise einschränken, das ist ein Teil von dir und macht dich aus! Und wer dich und diesen Teil deiner Peron und Perfsönlichkeit nicht akzeptieren kann oder will ist es nicht Wert, da die Personendeine Stärken nicht sehen (wollen?).

Also nochmal für dich und nur für dich: Du bist toll, so wie du bist!

Find es übrigens echt süß, dass du dich um deine Vermieterin kümmerst, aber vergiss nicht, dass du für dich auch da sein solltest, dann ist dir und deinem Umfeld auch geholfen.

P.s: Auch wenn du demnächst deine Therapie ganz beendest, heißt es nicht, dass du ganz alleine bist. Du hast deinen Partner, der dich sehr zu lieben scheint und für dich da ist, du hast auch andere Personen in deinem direktem Umfeld, die dich unterstützen (möchten) und sich um dich sorgen, auch im hohen Alter. Du hast hier einige Personen, die dir helfen und dich stützen möchten. Wenn du dir das besonders in schlechten Phasen bewusst machst und daran denkst, dann wird es dir hoffentlich besser gehen.

Fühl dich auf jeden Fall umarmt und denk dran: Du bist nicht alleine

Zitat von Marc_Sky:
Ich denke, du brauchst dich auch nicht vor jedem rechtfertigen - wenn, dann brauchst du dich nur vor dir selber rechtfertigen, alles andere lenkt nur vom Wichtigen ab und am allerschlimmsten: von DIR.

Ja, da triffst du einen wunden Punkt bei mir. Ich mache mir so oft Gedanken darüber, was andere über mich und mein Leben denken könnten, dass ich völlig vergesse, was ich überhaupt über mein Leben denke
Zitat von Marc_Sky:
insbesondere wenn du selber merkst dass du an einem PÜunkt bist, wo die aktuelle dich nicht weiterbring,

Ja und genau das fiel mir auf, als meine Therapeutin vor einem halben Jahr schon sagte sie wissen, woher das kommt und was Sie tun müssen, also tun Sie es. Da merkte ich, dass ich nun am Zug bin und sie mir da nichts mehr helfen kann..
Zitat von Marc_Sky:
Und was am Allerwichtigsten ist: du DARFSt Angst haben! Du DARFST dich schei**e fühlen! Du DARFST auch für andere blöd aussehen wenn es dir mal schlecht geht. Behalte bitte eins im Kopf: du bist immernoich ein Mensch. Du hast Gefühle. Du hast deinen eigenen Kopf. Du bist DUSELBST und das ist auch gut so! Auch wenn die Phobie, die Ängste, Unsicherheit und Sorgen dich zeitweise einschränken, das ist ein Teil von dir und macht dich aus! Und wer dich und diesen Teil deiner Peron und Perfsönlichkeit nicht akzeptieren kann oder will ist es nicht Wert, da die Personendeine Stärken nicht sehen (wollen?).

Dankeschön! Ja, so ist es eigentlich habe ich auch gelernt, auch und GERADE meine negativen Gefühle zu akzeptieren und auch zu mögen. Bin halt alles ich ‍️
Zitat von Marc_Sky:
Find es übrigens echt süß, dass du dich um deine Vermieterin kümmerst, aber vergiss nicht, dass du für dich auch da sein solltest, dann ist dir und deinem Umfeld auch geholfen.

Ja, mein Helfer Syndrom und mein ich muss es allen Recht machen - Syndrom ‍️ aber rate mal was: die Fenster hab ich heute NICHT geputzt und vor nächster Woche wird das auch nix mehr, da kann meine Vermieterin sich aufn Kopf stellen und mit den Ohren wackeln.. mein Dreck, mein Problem ‍️
Zitat von Marc_Sky:
P.s: Auch wenn du demnächst deine Therapie ganz beendest, heißt es nicht, dass du ganz alleine bist. Du hast deinen Partner, der dich sehr zu lieben scheint und für dich da ist, du hast auch andere Personen in deinem direktem Umfeld, die dich unterstützen (möchten) und sich um dich sorgen, auch im hohen Alter. Du hast hier einige Personen, die dir helfen und dich stützen möchten. Wenn du dir das besonders in schlechten Phasen bewusst machst und daran denkst, dann wird es dir hoffentlich besser gehen.

Ja und dafür bin ich auch unendlich dankbar! Ich hier nochmal: vielen Dank für deine Worte

.@Rachelsarah

Freut mich, dass ich dir da helfen kann und immer gerne.
ich denke, dass du mit dem heutigen Erfolg auf dich stolz sein kannst, ich bins auf jeden Fall!
Alles andere ist jetzt nur wiederholen (bitte mach dir dabei nicht selber Druck) und das Wissen in deinem eigenem Tempo anwenden und dir eine Pause nehmen, wenn du die brauchst

Zitat von Rachelsarah:
danke für die Rückendeckung


Kein Danke dafür.
Für mein empfinden ging die Reaktion zu weit.
Und ich denke auch ,Du hast es nicht nötig Dich zu rechtfertigen.
Wir haben alle unsere Probleme und sind alle nicht ohne Grund hier.

Und das ist nicht der einzige Thread wo sowas passiert.
Es passiert ständig,Menschen /User öffnen sich und andere meinen sie sind allwissend.
Verurteilen/beurteilen und feiern sich.

Sowas ist meiner Meinung nicht okay.

@Schari1969 ja, das ist halt wie im richtigen Leben...

Ja, an meinem Rechtferigungszwang muss ich tatsächlich mal arbeiten

Aber vielleicht ist es hier auch nur schwierig, den richtigen Ton zu treffen, weil man ja nie komplett alles über den anderen weiß. Man weiß immer nur Ausschnitte. Da sind richtige Diagnosen dann schwierig ‍️

Zitat von Rachelsarah:
@Schari1969 ja, das ist halt wie im richtigen Leben... Ja, an meinem Rechtferigungszwang muss ich tatsächlich mal arbeiten Aber vielleicht ist es hier auch nur schwierig, den richtigen Ton zu treffen, weil man ja nie komplett alles über den anderen weiß. Man weiß immer nur ...

In Foren sind das auc mehr Ferndiagnosen, was es nicht unbedingt leichter macht.
Wer zudem nicht in der selben oder ähnlichen Situation steckt, kann das auch nur schwer und bedingt nachvollziehen

Wenn du mit der Zeit mehr Selbstsicherheit bekommst, wird sich das mit dem Rechtfertigen auch langsam legen, um dir die Sorge da zu nehmen

Zitat von Rachelsarah:

Aber vielleicht ist es hier auch nur schwierig, den richtigen Ton zu treffen, weil man ja nie komplett alles über den anderen weiß. Man weiß immer nur Ausschnitte. Da sind richtige Diagnosen dann schwierig

Naja,was hier gelesen habe ging eindeutig zu weit.
Und weil man eben nicht alles über den anderen weiß,sollte man vorsichtig sein,was man schreibt.

Und wir sind hier keine Therapeuten die Diagnosen stellen können!

Manche sehen sich als sehr erfahren,weil sie viele Therapien gemacht haben,etc.

Wir sind alle unterschiedlich und jeder hat andere Geschichten,niemand hat das Recht zu beurteilen/verurteilen.

Und hier kommt das sehr häufig vor.

Zitat von Rachelsarah:
Kosmos hast du vielleicht sonst noch ein schreckliches Zukunftsszenario im Petto? Wenn ich mir deinen Text in einem tatsächlich ...


Mir gefällt das sehr gut, dass Du mal
Klartext schreibst.
Man kann ja anderer Meinung sein.
Viele Vermutungen und Unterstellungen gingen mir schon mehrfach etwas zu weit.
Wie Du Dich hier abgegrenzt hast, gefällt mir sehr gut.
Ich denke, da bist Du auf dem richtigen Weg. Aus Deinen Therapiegesprächen scheinst Du doch ziemlich viel mitgenommen zu haben.

Zitat von Schari1969:
Naja,was hier gelesen habe ging eindeutig zu weit.

Was ging denn zu weit?

Ich finde es zum Teil massiv aggressiv, wie reagiert wird. Und ich finde manchen doch ein bisschen arg empfindlich. Immer die eigene Wahrnehmung als die richtige hinzustellen, ist ja schon ein bisschen sehr dominant.

Ich finde, dass man über die meisten Dinge in Ruhe reden könnte, ohne dass man gleich emotional hochfährt.

Ich habe auch einiges an Therapie hinter mir und bin über weite Strecken hart angefasst worden und zwar richtig hart. Manchmal ist auch das wertvoll. Es kommt auch sehr drauf an, wie man etwas liest. Dafür kann ja der Absender nichts.

4-Ohren-Modell Schulz von Thun - Da ist was Grünes in der Suppe......

Ich hatte dann auch keine Lust mehr hier zu schreiben, weil man immer aufpassen muss...... man könnte ja wieder jemandem auf die Zehen treten.... Ich bin der Meinung, dass man eine gewisse Belastbarkeit mitbringen sollte, wenn man in die Auseinandersetzung mit anderen geht, besonders in einem öffentlichen Forum.

Zitat von Hotin:
Mir gefällt das sehr gut, dass Du mal Klartext schreibst. Man kann ja anderer Meinung sein. Viele Vermutungen und Unterstellungen gingen mir schon mehrfach etwas zu weit. Wie Du Dich hier abgegrenzt hast, gefällt mir sehr gut. Ich denke, da bist Du auf dem richtigen Weg. Aus Deinen ...

Ja.

Wenn der Stress im Körper auf die Dauer tobt, macht er eben alle chronischen Zivilisationskrankheiten bis hin zu Krebs und Alzheimer. Bei Alzheimer werden wir das Problem wohl lösen können. Aber bei Krebs sieht es nicht so günstig aus. Bei Schlaganfällen ist es am Werden....

Ich habe aber auch keine Lust mehr hier noch was zu schreiben. Hier ist es sowas von aggressiv... Und ich bin auch nicht der Typ, der anderen die ganze Zeit schmeichelt, um ihr Selbstwertgefühl aufzubauen. Das mochte ich noch nie. Ich habe mir immer stabile Menschen als Umfeld gesucht, die gepowert haben, häufig aus Sportler, die mit Muskeln beladen waren. Mein zweiter Freund war Kung-Fu-Trainer und Betriebswirt im internationalen Management. Das ist schon eher meine Kragenweite....

@Hotin Dankeschön. Ja, davon kann ich mich ganz gut angrenzen. Natürlich habe ich auch vor all diesen Stress-Krankheiten eine mega große Angst, was dann wieder mehr Stress bedeutet und ich noch mehr Angst habe, Stress-Krankheiten zu bekommen.. ergo: das bringt nichts und ist kontraproduktiv.

Zudem heißt ja keine Therapie nicht automatisch, dass ich mich nucht mehr um mich kümmere, ganz im Gegenteil. Ich selbst muss mich dann sogar mehr um mich kümmern.

Kein Arzt und kein Therapeut garantiert mir, dass ich alleine durch seine Hilfe weniger Stress habe.. so funktioniert das nicht.. ‍️

Man kann auch immer nur aus seiner eigenen Erfahrung schreiben und nur weil dem einen ein Weg geholfen hat, muss das nicht der Weg sein, welcher dem anderen auch hilft.
Man darf aber einige ausprobieren und wenn der eine nicht gut ist, den nächsten usw.
Leider gibt es immer wieder mal Verallgemeinerungen. Aber da jeder Mensch individuell zu betrachten ist, sollte man das auch berücksichtigen wie ich finde. Kann mir auch mal passieren, aber meist achte ich darauf und schreibe dazu, dass jeder seinen eigenen Weg finden darf.
Aus deinen Beiträgen @Rachelsarah kann ich mir vorstellen, dass auch du deinen eigenen Weg finden wirst und es irgendwann schaffst, da raus zu kommen.

Zitat von Rachelsarah:
@Hotin Dankeschön. Ja, davon kann ich mich ganz gut angrenzen. Natürlich habe ich auch vor all diesen Stress-Krankheiten eine mega große Angst, was dann wieder mehr Stress bedeutet und ich noch mehr Angst habe, Stress-Krankheiten zu bekommen.. ergo: das bringt nichts und ist kontraproduktiv. Zudem ...

Doch genauso kann es funktionieren. Das muss bei Dir nicht so sein und auch mit dieser Therapeutin nicht so sein. Aber bei mir mit meinem Therapeuten ist es so. Und ich weiß nicht, warum man solche Erfahrungen immer vom Tisch fegen muss und als dumme Verwirrung hinstellen muss... Ich kriege immer wieder die Rückmeldung, dass das, was ich sage, nicht sein kann... Tja. Ich erlebe es aber jede Woche... Dann wird es wohl doch wahr und möglich sein....

Von mir aus soll jeder machen was er will. Aber wenn man gar keine andere Meinungen hören will, braucht man eigentlich nicht danach zu fragen....

Zitat von Kosmos:
Doch genauso kann es funktionieren. Das muss bei Dir nicht so sein und auch mit dieser Therapeutin nicht so sein. Aber bei mir mit meinem Therapeuten ...

Ich persönlich würde nie behaupten, dass im psychischen Bereich irgendwas nicht sein kann und ich glaube, das sagt hier so auch keiner..

Und auch, wenn wir hier alle sehr viele Gemeinsamkeiten haben, ist die Ursache unserer Krankheiten oft unterschiedlich. Und somit auch unsere Reaktion darauf und auch das, was uns gut tut. Auch unser Standpunkt, wie weit wir mit uns selbst sind, ist oft unterschiedlich. Und natürlich triggern uns auch mal Themen von anderen an, wenn wir sie von uns selbst kennen und sie anders lösen.

Im Endeffekt kann auch niemand sagen, was einem anderen gut tut. Man kann Tipps geben (und wie gesagt, dafür bin ich dir dankbar) oder auch mal Kritik ausüben. Du hast Recht, bis zu einem gewissen Punkt muss ich das auch aushalten, wenn ich in einem öffentlichen Forum eine Frage stelle. Und ich bin von mir selbst überrascht,wie gut mir das anscheinend neuerdings geligt (das war auch nicht immer so). Auch dafür Danke!

Aber natürlich ist die Aussage das musst du aushalten auch kein Freifahrtschein für alle möglichen Aussagen.. Einfühlungsvermögen sollte auch gegeben sein

Und wenn man es genau nimmt,musst du jetzt die Kritik an deiner Meinung genau so aushalten wie ich die an meiner ‍️

Wie gesagt, ich bin nicht sauer auf dich!

Zitat von Kosmos:
Wenn der Stress im Körper auf die Dauer tobt, macht er eben alle chronischen Zivilisationskrankheiten bis hin zu Krebs und Alzheimer.

Nun ja. Das finde ich etwas einseitig. Zum einen kann ein Mensch einiges an Stress aushalten und Stress ist auch nicht immer negativ. Zum anderen hat der Körper auch Selbstheilungskräfte und nimmt sich schon seine Erholungszeiten. Auch wenn man Traumafolgestörungen hat, heißt es nicht, dass man 24 Stunden rund um die Uhr unter Stress steht. Ob jemand überhaupt auf Traumata in der Folge mit verstärkten Stressreaktionen reagiert, hat auch etwas mit den Genen zu tun. Das alles ist sehr individuell. Die Zivilisationskrankheiten hängen schon auch mit ungesundem Stress zusammen, aber vor allem auch mit falscher Ernährung, Übergewicht, mangelnder Bewegung, Genussgiften, Umweltgiften etc...
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Zitat von Rachelsarah:
ja, manchmal braucht es Zeit.. wenn man erstmal mit der Bearbeitung der Traumas anfängt, kommt danach erstmal ein langer Weg mit vielen Rückfällen..

Wenn man mit der Bearbeitung von seelischen Problemen beginnt dauert es immer lang, bis man
im Kopf einiges umsortiert hat. Schnell geht da eigentlich nie etwas.
Der Grund dafür ist einfach. Du hast es schon selbst beschrieben. Es sind die Fehler in unseren
Glaubenssätzen! Und unsere ungünstigen Glaubenssätze stecken fast überall in unseren Gedanken.
Sie haben sich überall eingeschlichen. Oft haben wir sie auch absichtlich dort hineingeschrieben.
Wie aber bekommt man sie wieder heraus?
Da braucht man als erstes gute neue Glaubenssätze, von denen man selbst überzeugt ist.
Erst dann kann man sich von alten Glaubenssätzen langsam trennen.


Zitat von Rachelsarah:
Ich glaube Mitgefühl mit sich selbst ist da dann ganz wichtig

Genau. Ein erster wichtiger Glaubenssatz sollte werden.
Ich lebe nur für mich. Damit es mir gut geht, sollte ich möglichst nur Menschen in meinem
persönlichen Umfeld haben, die mich akzeptieren und wenn möglich tolerant sind
und mich
möglicht fair behandeln.


Fair behandeln, bedeutet dann aber auch. Sie dürfen und müssen mit mir streiten.
Sie dürfen mich kritisieren, wenn sie anderer Meinung sind. Dafür sollten sie mir aber auch
erklären, warum sie mein Verhalten und meine Meinung kritisieren.
Das nimmt mir dann den größten Teil meiner Lebensangst.

Zwei Menschen die solch einen solchen Glaubensatz haben, können eine wunderbare
freundschaftliche Verbindung aufbauen und leben. Dazu gehört vor allem Viel Ehrlichkeit.

@Hotin

Es sind oft uralte Denkgewohnheiten, auf die man erstmal kommen muß. Wie du so schön beschrieben hast, der Sortierprozess. Dann ist man erst in der Lage, diese Gewohnheiten zu ändern und das dauert seine Zeit. Es ist ein allmählicher Prozess der stattfindet.

Zitat von Rachelsarah:
da triffst du einen wunden Punkt bei mir. Ich mache mir so oft Gedanken darüber, was andere über mich und mein Leben denken könnten,


Warum ist das ein wunder Punkt?. Ich finde, Du hast damit eine Eigenschaft, die anderen sehr viel
voraus hat. Wenn Du Dir vorstellen kannst, was andere über Dich und Dein Leben denken könnten,
besitzt Du eine starke Grundlage, mit anderen Menschen gut klar zu kommen!
Du musst es nur richtig, also zu Deinem Vorteil nutzen.

Zitat von Rachelsarah:
dass ich völlig vergesse, was ich überhaupt über mein Leben denke

Das darfst Du natürlich nicht.
Dafür kann Dir der Glaubenssatz Ich lebe nur für mich sehr helfen.

Zitat von Rachelsarah:
mein Helfer Syndrom und mein ich muss es allen Recht machen - Syndrom

Das sollte mit der Zeit etwas nachlassen.
Ein Helfersyndrom ist ja etwas Gutes. Allerdings nur, wenn Du es damit nicht übertreibst.
Zuerst immer Du selbst. Und dann, wenn Du Kraft und Zeit hast, kannst Du helfen.
Hast Du keine Kraft und keine Zeit, dann muss jemand sehen, wie er selbst klar kommt.

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Dr. Christina Wiesemann
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