Kann man es ohne Therapie schaffen?

Zitat von Hotin:

Das finde ich gut, wenn Du hier auf Deine gewohnte Weise nicht weiterschreibst! Hat Dir noch niemand gesagt, wie aggressiv Deine Texte sind? Merkst Du das gar nicht? Wenn nein, warum merkst Du das nicht? Reflektierst Du das, was Du sagst und schreibst nicht?

Das sagt ja grad der Richtige!

Ich schreibe neutral/sachlich. Nur weil ich nicht den ganzen Tag den Leuten sprachlich Honig um's Maul schmiere oder besser gesagt mich einschleime, bin ich noch längst nicht aggressiv. Ich schreibe auch nicht i Fettdruck und in Großdruck und geh' auf die anderen los. Nur so zur Erinnerung.

Ich teile Infos mit und meine Meinung. Wieso ich für wildfremde Menschen Zuneigung empfinden sollte, ist mir bis heute nicht klar. Da ich die nicht empfinde, schreibe ich auch nicht so, als ob ich sie empfinden würde. Das hebe ich mir für die Menschen auf, wo es wirklich eine Beziehung gibt.

Aber es ist ja bekannt, dass manche Menschen so geschädigt sind und solche Defizite in der Wahrnehmung haben, dass sie neutrale Gesichtsausdrücke anders als Gesunde als aggressiv werten. Das kann ja auch beim Lesen von Texten so sein? Ich schreibe einen total neutralen Text und hinterher kommen tausend Vorhaltungen... Das ist schon komisch. Andere Menschen lesen es auch und denken sich nicht mal was dabei.

Bei manchen Menschen geht's eben leider in Richtung paranoide Persönlichkeitsstörung oder sogar psychotische Symptome, weil sie so viel schlechte Vorerfahrungen gemacht haben, dass sie sich nur noch bedroht fühlen. Das kann schon mal in einen Verfolgungswahn münden.

Dass jemand einen Text aggressiv empfindet, heißt noch lange nicht, dass seine Wahrnehmung stimmt.

Ich habe eine hypermoderne Traumatherapie und wir machen vieles anders in der Therapie. Da wir andere Methoden einsetzen, läuft meine Therapie viel netter und schonender ab als ich es bei anderen Patienten mitbekomme. Unsere Stunden sind schöner, man geht besser verfasst nach Hause und die Ergebnisse sind auch besser. Und als Resultat des Ganzen haben wir auch bessere Heilungschancen als andere Teams aus Therapeuten und Patienten.

Dass das andere User vielleicht ärgert, dass ich es besser habe, das kann sein. Aber es ist nicht meine Schuld.

Und wenn ich den Usern ab und zu mal den Wink mit dem Zaunpfahl gebe, dass man vielleicht noch Optionen hat, die man noch versuchen könnte, dann ist das eigentlich ziemlich nett von mir. Aber in aller Regel sind die User dann eher sauer und glauben es mir einfach nicht. Aber dafür, dass sich die das nicht vorstellen können, kann auch ich wieder nix dafür.

Dann müssen sie eben allein weiterschauen, was sie für sich tun können. Wenn mein Know-how ihnen nix wert ist, brauch' ich mich hier nicht verausgaben. Das kann ich dann auch sein lassen.

@Marc_Sky

Wenn die mal auf Augenhöhe kommen, DANN können wir auf Augenhöhe sein. Vorher geht es nicht.

Ich sehe auch, was andere User können, wissen, drauf haben. In den meisten Fällen ist es nicht viel und sorry, wenn ich da nicht beeindruckt bin.

Du hast recht. Ich empfinde mich als was Besseres. Aber das tue ich, weil ich das bessere Know-how habe. Ich bin weiter, viel weiter als die meisten anderen hier. Ich habe noch keinen bisher getroffen, der bessere und aktuellere Infos hier gehabt hätte. Von wegen Dramaqueen und so ein Schwachsinn. Ich bin nur total gelangweilt, wenn immer wieder die gleichen Ausführungen und Statements kommen und alles Aktuelle fehlt.

Du hast ganz recht. Die sind fast alle nicht mit mir auf Augenhöhe. Es gibt nur wenige User, die das sind. Und es gibt eine, die ist immer weiter als ich oder wir sind gleichweit.

Akzeptiert's doch einfach mal, dass Euch jemand überlegen ist. Das wäre auch ein Ansatz, der gut funktionieren würde. Aber dafür ist man dann zu stolz.

@Kosmos

Zitat von Kosmos:

Ich habe eine hypermoderne Traumatherapie und wir machen vieles anders in der Therapie. Da wir andere Methoden einsetzen, läuft meine Therapie viel netter und schonender ab als ich es bei anderen Patienten mitbekomme. Unsere Stunden sind schöner, man geht besser verfasst nach Hause und die Ergebnisse sind auch besser. Und als Resultat des Ganzen haben wir auch bessere Heilungschancen als andere Teams aus Therapeuten und Patienten.

Und genau das hat was mit Empathie zu tun, die nicht nur in der Traumatherapie hilft, sondern auch im Umgang mit wildfremden Personen im Internet just saying..

Wenn du siehst, dass jeder auf mich sauer ist, wenn ich eigentlich was nett gemeintes schreibe, dann liegt der Fehler vielleicht bei Dir, bzw. Deiner Kommunikation.

Ich glaube Dir, dass du das meiste freundlich meinst und auf irgendeine Art helfen willst. Aber vielleicht bringst du es falsch rüber.

Und wie bereits gesagt: wenn andere deine Kritik aushalten müssen, musst du Kritik an deiner Kritik auch aushalten können.. das ist schwer, wenn man es eigentlich nur gut meint, aber wie gesagt: Kommunikation ist hier sehr wichtig.

Zitat von Kosmos:

@Marc_Sky Wenn die mal auf Augenhöhe kommen, DANN können wir auf Augenhöhe sein. Vorher geht es nicht. Ich sehe auch, was andere User können, ...

Holla die Waldfee, du bist also besser als alle anderen und bist daher von niemandem beeindruckt und musst das den anderen dann auch genau so zeigen?

Das ist auch eine Art Persönlichkeit, die sich gerne mal aus Traumas entwickelt, gerne auch als Selbstschutz. Ich hoffe, das ist dir bewusst..

Aber genau hier ist der Punkt, warum ich dir deswegen nicht böse bin und gar nicht böse sein kann.. wir tragen alle unsere Päckchen, haben Schutzmechanismen aufgebaut und jeder wird dadurch anders..

Und wie gesagt, dann ist es wichtig, sich da abzugrenzen. Wenn man mit der Art eines anderen nicht klar kommt, muss die Diskussion genau da enden. Wir haben alle einen Grund,warum wir so sind wie wir sind. Und ich glaube die wenigsten meinen das tatsächlich böse.

Deswegen fände auch ich es gut,wenn hier mit dem gegenseitigen Angreifen Schluss wäre. Ich bin einerseits froh, auch Kritik zu bekommen und so entweder zu lernen, oder mich verteidigen zu können und andererseits finde ich es gut, auch nal Rückendeckung zu bekommen.

Aber wenn ihr euch hier gegenseitig runter macht in meinem Thema, dann bringt uns das allen nichts außer Stress..

Zitat von Kosmos:

Ich bin weiter, viel weiter als die meisten anderen hier.

Interessant....Das glaubst du wirklich? Woher willst du das wissen? Kennst du alle Geschichten bis ins Detail und persönlich?
Du bist du und nicht die anderen. Schön, wenn du meinst, dass du viel weiter als die meisten anderen bist. Vielleicht ist aber jemand anders weiter als du denkst oder glaubst zu wissen, weil für den einen Menschen ein kleiner Schritt schon ein großes Weiterkommen ist für ihn selbst ist.
Jeder Mensch hat andere Erfahrungen/Prägungen etc. und deshalb kann man das gar nicht verallgemeinern, was gern gemacht wird. Man kann einfach nie von sich selbst ausgehen, weil man die meisten Menschen nicht persönlich so gut kennen kann, was sie alles durchgemacht haben etc. Nur von dem auszugehen, was hier so geschrieben wird, kann man noch lange den Menschen nicht kennen und wissen, wie weit er für sich selbst ist.

Zitat von Marc_Sky:

So, jetzt beruhigt ihr euch

@Hotin kenne ich nur als äußerst ruhigen und besonnenen User.

Was das andere angeht. Einfach nicht drauf reagieren, es hört sonst nie wieder auf, weil es kein vernünftiges Maß kennt und ansonsten auf Igno damit, sonst sägt es nur ohne Ende an den Nerven rum.

Leute, Angriff bringt doch auch nichts

Immer daran denken: starke Psychische Probleme verändern auch gerne mal unsere Persönlichkeit! Und bei jedem zeigt sich das anders.. und niemand ist deswegen schlecht.

Diskutieren bringt dann nichts und Angriff (auch wenn es ein Angriff aus Schutz oder aus Klarstellung ist) bringt auch mehr das Gegenteil. Notiz an mich: Das muss auch ich mir merken aber getriggert zu werden, ist glaube ich auf keiner Seite einfach.. und ich glaube, das passiert gerade auf beiden Seiten..

Lassen wir es doch einfach gut sein..

@Rachelsarah

Auf deine Eingangsfrage zurück zu kommen. Ja, es geht auch ohne Therapie. Aber man kann es sich schon wesentlich leichter machen, wenn da jemand ist, der alles unvoreingenommen und mit Abstand betrachten kann, professionell dafür ausgebildet ist und einem so direktes Feedback geben kann, was man anders machen kann.

@Rachelsarah
Da hast du recht. Aber manches sollte vielleicht mal geklärt werden, so dass mal überlegt wird, man daraus lernen und es besser machen kann. Wir lernen nie aus.

@-IchBins-

In dem Fall, sehe ich da kein Licht am Ende des Tunnels.

Zitat von Windy:

@Rachelsarah Auf deine Eingangsfrage zurück zu kommen. Ja, es geht auch ohne Therapie. Aber man kann es sich schon wesentlich leichter machen, wenn ...

Dankeschön für deine Einschätzung
Ja, genau das tat mir auch gut und das ist meine Befürchtung, dass da echt was fehlt, wenn das weg fällt.

Meine Therapeutin sagt dazu aber ganz klar, dass es Zeit ist, zu lernen,mir dieses Feedback selbst zu geben und selbst stolz auf mich zu sein.. damit spricht sie ein großes Problem von mir an oft suche ich die Bestätigung nur in anderen..

Zitat von Rachelsarah:

oft suche ich die Bestätigung nur in anderen..

Das fällt denke ich den meisten von uns schwer, weil es eben ein Grundbedürfnis ist, sich von anderen akzeptiert zu fühlen.

Zitat von -IchBins-:

@Rachelsarah Da hast du recht. Aber manches sollte vielleicht mal geklärt werden, so dass mal überlegt wird, man daraus lernen und es besser machen ...

Ja aber da muss er selbst darauf kommen.. ‍️ ich sagte ja auch noch 2,3 Sachen, um da einen Anstoß zu geben, auch weil ich es schlimm finde, wenn man sich wegen seiner Art (die wie gesagt meist einen Grund hat) so angegriffen fühlt.. aber alles weitere liegt da nicht mehr in meiner Hand.. ‍️

Zitat von Windy:

Das fällt denke ich den meisten von uns schwer, weil es eben ein Grundbedürfnis ist, sich von anderen akzeptiert zu fühlen.

Ja, dieses Akzeptiert werden ist ja genau genommen auch überlebenswichtig. Anders kann man angegriffen werden (hier ist mein größtes Problem, meine größte Befürchtung) oder schlimmstenfalls ist man ohne Gemeinschaft hinter einem nicht überlebensfähig.. das ist genau genommen auch ein Urinstinkt.

@Hotin

Ich will mich mit Leuten austauschen, die hochmoderne supereffiziente Hochleistungstherapien machen. Alles Andere interessiert mich nicht. Das langweilt mich nur.

Ich suche Leute, die weiter sind als das, was ich hier im Thread lesen konnte. So einfach ist das. Mein Anspruch ist höher als in Gefühle wühlen und über die eigenen Defizite jammern und stolpern.

Zustandsbeschreibungen brauche ich nicht. Kenne ich selbst, wie es sich anfühlt. Hilft nicht weiter.

Und ich sag's nochmal zum Mitschreiben:

Ich finde tiefenpsychologische und psychoanalytische Therapien beschi..... blöd. Auch die Traumatherapien aus dem Bereich sind nicht der Burner. Es gibt viel bessere Möglichkeiten, auch besser als EMDR und Schematherapie und all das alte Zeugs. Ich lebe im Jahr 2023 und nicht im Jahr 1923. Und deswegen ist der Anspruch eine Therapie auf dem wissenschaftlichen Stand von 2023 zu machen auch kein zu hoher Anspruch.

Mich interessiert auch nicht, was irgendwelche Therapeuten um die Ecke sagen, weil meine Profis x-fach besser sind als die.

Mit rückständigen Leuten kann ich nicht, bringt mir nix und will ich nicht.

@Rachelsarah

Da hilft vielleicht die Affirmation: Ich nehme mich an, so wie ich bin. Weil man dieses Gefühl von den anderen erwartet, da man es sich selbst nicht zu geben in der Lage ist. Ist nur so eine Idee. Würde mich freuen, wenn es dir etwas hilft.

Bedingungslose Liebe, das wünschen wir uns alle. Können es aber nicht annehmen, wenn wir sie uns nicht selbst geben können. Selbstliebe, Selbstannahme und Akzeptanz ist denke ich da der Schlüssel für.

@Rachelsarah

Ich finde die Leute einfach zu empfindlich. Meiner Meinung nach muss man mehr aushalten können und mit mehr zurechtkommen. Als erwachsener Mensch sollte man mehr abkönnen, sollte man mehr, viel mehr Frustrationstoleranz haben.

Das ist meine Meinung. Als erwachsener Mensch sollte man ein viel dickeres und längeres Fell mitbringen, mehr Gelassenheit haben und mehr entgegengesetzte Meinung oder Kritik verkraften können, ohne dass man dann so lostoben müsste.