App im Playstore
Pfeil rechts
12

Guten Morgen zusammen, seit dem 22.12.2021 lese ich hier mit da ich meinen Körper irgendwie nicht mehr kenne.
Ich versuche mal kurz zusammen zufassen was passiert ist.

Im März 2021 hatte ich Corona, meine Frau und Tochter( zudem Zeitpunkt 21 Monate alt) haben gleich hier gerufen und es auch bekommen. Meine zwei Stiefsöhne haben wir sofort isoliert und auf ihren Zimmern gelassen,sie haben es zum Glück nicht bekommen.

Der Verlauf bei mir war zwar heftig(britische Mutation) aber es hat mich total leer gesaugt, Kopf und Körper waren komplett auf Null.
Bei meiner Tochter musste zwei mal ein Notarzt kommen, da sie beim schlafen kaum Luft bekommen hat und um Luft gekämpft hat,dass war mit Abstand das schlimmste , was ich bislang in meinem Leben erleben durfte. Hilflos dastehen und man kann nicht wirklich was machen. Ich komme später nochmal darauf zurück.
Bei meiner Frau war es fast das selbe ,mit dem unterschied das sie ja sagen konnte das was nicht stimmt und einen Tag mehr und sie wäre auch ins Krankenhaus gekommen. Akute Luftnot hatte sie auch.

Als wir es überstanden hatten, ging mein normales Leben wieder los, dass heißt arbeiten . Ich arbeite im Sonnenschutz ( außen Jalousien an Schulen montieren oder halt in Kitas oder anderen großen Gewerblichenunternehmen). Ist ein zwei Mann betrieb und wir arbeiten zu 98% außerhalb hamburgs, zb im Ruhrpott. Also Arbeitswege zwischen 200km bis knapp 450km. Das heißt sehr viel fahren, im Hotel schlafen und sehr viel harte Arbeit . Das hat mir bislang nie etwas ausgemacht , zumindest dachte ich es, ich war auch immer gesund , brauchte nie zum Arzt.

Auf jeden es nach Corona gleich wieder los und zwar zu %.
4 Wochen ging es gut aber dann passierte etwas , was bis jetzt anhält.

Ich stand also am Sonntag auf und ging in die Küche ( Kaffee) , plötzlich überkam mich Schwindel, Unwohlsein, extremes Zittern, Übelkeit und ich fiel um und war knapp 2 Minuten im Land der Träume.so fühlte es sich an, wohlig warm und echt schön , eigentlich!

Irgendwann hörte ich aus weiter Ferne meine Frau telefonieren, mit dem Notarzt redete sie und ich wurde auf einmal wieder putzmunter .
Mir war zwar nicht klar, dass ich gerade weg war . Total komisch. Als der Krankenwagen da war , haben sie mich vor Ort untersucht . Puls war bis zum Abschlag hoch und das EKG war auch nicht gerade lieb zu mir. Ich wurde mit genommen und blieb 2 Tage im Krankenhaus. Dort wurde ich komplett auf den Kopf gestellt . Alles bei mir in Ordnung, Herz ok,innere Organe ok.
Man konnte mir nicht sagen was es war, außer "sie müssen viel trinken"!

Trinken? Mindestens 2 Liter am Tag trinke ich. Ich sollte nochmal zum Hausarzt wegen langzeit EKG und Blutdruckmessgerät. Gesagt, getan inkl nochmal Blutabnahme: Ergebnis wie gehabt . Top Fit

Kann vielleicht daran liegen , dass ich nach der Erkrankung zu schnell angefangen habe zu arbeiten .

Es ging dann ein paar Wochen gut und dann wurde mir hin und wieder schwindlig und ein Unwohlsein überkam mich, es ging aber wieder schnell weg.
Im September 2021 wurde ich mit Moderna geimpft und nun kommt’s!

Danach ging es mir so gut,wie seit Jahren nicht mehr. Alle Beschwerden weg.
Arbeit lief sehr gut,allerdings zum Jahresende wurde es mehr und stressiger . War im Grunde nur noch unterwegs . Im Dezember 2021 merkte ich, ich brauche langsam Urlaub und etwas Pause . Die Medien machten immer mehr Panik wegen Omikron und die Läden wurden immer voller.
Dann kam der 20.12.2021, war beruflich in Gifhorn ( morgens hin und abends zurück). Unterwegs rief meine Frau an,sie muss mit der kleinen in Isolation ,da in der Kita wohl ein Kind COVID 19 haben soll. Natürlich kam mir der März wieder in den Kopf . Was ist wenn die kleine es nun auch bekommt.

Als ich zurück fuhr , musste ich noch einkaufen ,Frau darf ja dann erstmal zur Sicherheit nicht raus . Beim einkaufen passierte was mit mir. Maske auf, ab in den Laden und auf einmal bekam ich Atemnot, ich zitterte und habe ein wenig Schwindel bekommen. Habe nur das nötigste eingepackt und nach dem ich draußen war ,ging es mir etwas besser . Als ich dann ins Auto stieg, auf einmal das selbe .zum Glück ist es nicht weit von zu Hause entfernt und ich konnte mit offenen fenster und 30 km/h nach Hause fahren. Ich legte mich sofort hin und es dauerte ca ne Stunde bis es besser wurde.

Mein Gedanke war, Mist , morgen muss ich noch nach Dortmund fahren bis Donnerstag. Naja Ende vom Lied , um 4 los gefahren Richtung Dortmund, es ging mir soweit gut ,nur sehr müde gewesen. Aber dann ging es los, mitten auf der Autobahn kurz vor Bispingen, ich wäre fast von der Spur gekommen und war froh das genau vor. In der Rast Hof war. Auto aus gemacht , Krankenwagen gerufen und ins Krankenhaus gekommen.

Untersucht worden und die tolle Ärztin meinte sofort zu mir, es könnte eine Panikattacke sein und gab mir zur Beruhigung eine Tavor, die mich beruhigt hat.
Sie schickte mich zum Hausarzt und dieser gab mir eine Überweisung für eine Psychologin. Ja drei Tage vor Heiligabend ist es klar das man nichts findet. Also geschaut und eine gefunden für den 30.12. musste zwar selbstzahlen,aber dass ist mir egal ,Hauptsache ich bekomme Hilfe. Sie stellte in der ersten Sitzung bei mir den Verdacht auf Agoraphobie fast.

Ich habe seit dem 20.12 halt diese Symptome,die dafür typisch sind.

Es kam halt noch Herzrasen dazu und hin und wieder ein stechender Schmerz in der Region.
Ich hatte echt Panik und mir das schlimmste ausgemalt.
Jedenfalls meinte sie, auf jeden Fall zum Kardiologen um das Herz �️ Untersuchen lassen. Könnte ja auch was anderes sein.

Ergebnis : Herz okay, da fiel mir natürlich eine Last ab.

Auf alle Fälle bin ich seit dem Tag zu Hause ,arbeitsunfähig und habe Donnerstag in einer Tagesklinik einen Termin. Ist die zweite Klinik die ich auf Suche, die erste meinte, es geht mir zu gut um auf genommen zu werden, da ich ja nicht zusätzlich trinke,Dro. nehme oder böse Gedanken habe.

Ich bin langsam ungeduldig ,möchte wieder arbeiten und darf es nicht ,so lange mir nicht geholfen wird.

Die letzten 9 Tage ging es mir echt gut, liegt vielleicht auch daran ,das ich kein Auto gefahren bin bzw nicht mal einkaufen war. Samstag war ich es( Auto gefahren und einkaufen ), möchte ja sehen ob es besser geworden ist . Aber Samstag und Sonntag waren wieder Schwindel und so da, aber nicht so schlimm.

Bin gleich fertig

Um nonchalant zu meiner Tochter zu kommen , als ich drüber redete als der Notarzt da war, da breche ich immer in Tränen aus. Kann das eventuell einer der Auslöser sein? Ich möchte es verstehen um daran zu arbeiten . Habe ja Zeit.

Ich hoffe es ist alles soweit verständlich erklärt.

Falls du es bis hierher geschafft hast,einen ️ für dich.

Liebe Grüße Mario

31.01.2022 08:59 • 11.05.2022 x 2 #1


20 Antworten ↓


Zitat von Mario1975:
Um noch mal zu meiner Tochter zu kommen , als ich drüber redete als der Notarzt da war, da breche ich immer in Tränen aus. Kann das eventuell einer der Auslöser sein? Ich möchte es verstehen um daran zu arbeiten . Habe ja Zeit.


So ist es richtig

A


Kann es Agoraphobie sein ?

x 3


Du bist bereits in guten Händen, Verdacht auf Agoraphobie heißt nicht, dass du sie hast. Wenn es sich entwickelt und bestätigt wird, wirst du in einer Therapie lernen, damit umzugehen. Wann ist die nächste Sitzung? Wenn du wieder arbeiten möchtest, sprich es an, aber sei dir sicher. Wäre nicht so gut, wenn du noch nicht soweit bist und dich wieder krank schreiben lassen müsstest. Lieber die Zeit nehmen und fühlen, dass du dich gesund und belastbar genug fühlst, wieder arbeiten zu gehen.
Beobachte deine Gedanken, Gedanken sind meist der Auslöser für das Befinden. Andersherum auch möglich. Wenn man körperlich krank ist oder dauernd Schmerzen hat, können dadurch auch Angst und/oder Depressionen entstehen.
Wenn du deine Gedanken trainierst und lernst, wird es sicher besser werden.
Viel Erfolg und weiterhin gute Besserung.

Ich bin ja noch nicht in Therapie, ich war am 30.12 in einer privaten Psychotherapie, als Kassenpatient musst ja leider Wochen bzw Monate warten und pro Sitzung knapp 110 Euro zu zahlen ist bei ca 20 Sitzungen + , zu Viel Geld (siehe Krankengeld)
Sie hat die verdachtsdiagnose erstellt. Vorletzte Woche war ich dann bei einer kassenärztlichen Psychologin, sie meint das selbe,allerdings nimmt sie keine neuen Patienten auf. Dann war ich in einer Tagesklinik ,die erzählen mir das selbe, aber nehmen mich nicht auf, da ich ja nur diese Panikattacken habe ,dazu aber nicht trinke oder Dro. nehme. Tolle Aussage.
Nun bin ich Donnerstag bei einer anderen Tagesklinik und hoffe das man mir dort helfen kann.

Wie gesagt, die letzten 9 Tage war es super, dann war ich halt nach langer Zeit mal wieder einkaufen und Autofahren , mit dem Ergebnis ,dass es mir dann 1,5 Tage nicht so gut ging.

Ich hasse warten, morgen sind es 6 Wochen und ich bin kein Schritt weiter. Ich muss arbeiten , Krankengeld ist nicht die Lösung . Wenn das alles weg bricht ,kommen ganz andere Probleme .
Ich könnte mich einweisen lassen , da habe ich von meinem Arzt eine Einweisung bekommen, allerdings soll ich die nur in Anspruch nehmen,wenn es mir absolut schlecht geht. Das ist es ja , gehe ich rein, nehme ich jemanden anderen ggf. einen Platz weg, der oder die es viel dringender benötig. Das ich wohl Hilfe benötige ,steht ausser frage, aber ich kann nicht Monate ausfallen. Mache zu Hause schon Meditation und Male und lese. Das hilft natürlich runter zu kommen , aber ich muss wieder unter Menschen und das ist es ja. Menschen, Maske gleich Panik

Alles doof

Ich verstehe nicht, warum sie dich nicht aufnehmen, weil du keine Dro. nimmst und kein Alk. trinkst? Was ist denn das für eine Aussage...unfassbar...selbst, wenn man durch Panikattacken eingeschränkt ist, sollte das therapiert werden. Ich wurde damals wegen der Panikattacken in eine Nervenklinik geschickt. Vielleicht setzen sie schon Prioritäten wegen Corona
Ja, das stimmt, es dauert sehr lange, bis man einen Therapie Platz bekommt, leider. Da sieht man mal, wie vielen Menschen es schlecht geht.

Ich drück dir die Daumen, dass sie dir am Donnerstag weiter helfen können.

Noch eins: es dauert seine Zeit, sich unter Druck zu setzten, bringt dich gar nicht weiter, vielleicht denkst du das nur für den Moment, aber umso härter kann der Rückschlag werden. Lerne Geduld zu üben und dich darauf einzustellen, dass es keine Schnipslösung ist.

Dann hast du doch eine Sicherheit zumindest, falls es so schlecht kommen sollte, dass du dich einweisen lassen kannst.

Du könntest zu Hause selbst an dir arbeiten. Mir haben viele aufschlussreiche Videos (Peter Beer, Yongey Mingyur Rinpoche) geholfen, um ein besseres Verständnis für all das bekommen zu können. Hörbücher (E. Tolle, Thich Naht Hanh).

Dann muss man eben mal ein paar Monate auf mehr Geld verzichten, wenn die Gesundheit nun vorrangig ist. Ich lebe mit wenig Geld, weil ich schon in Rente bin, aber ich habe gelernt, gut damit umzugehen und mittlerweile reduziere ich mein Hab und Gut, weil es auch mich freier macht. Am Rande: ich bewundere die Menschen, die in ein Tiny Haus ziehen und nur das Notwendigste zum Leben brauchen.

Ich drück dir Daumen für Donnerstag und dass du deinen Weg finden wirst...

Ich bin schon geduldig geworden, aber ich finde halt, dass wenn ich schon in Behandlung wäre, in diesen 6 Wochen eine Menge erreicht haben könnte. Das wurmt mich halt, weil es sich anfühlt als wenn noch nichts gemacht worden ist. Klar , ich weiß das es meinem Herzen gut geht und ich mir darüber keine Gedanken mehr machen brauch. Ich habe meine Ruhe gefunden und weiß auch, dass es auch eine Menge mit Stress zu tun gehabt hat. Ich Werkel mittlerweile wieder im Garten ,gehe spazieren ,dass sind alles Dinge die mir gut tun. Trotzdem brauche ich Lösungen, ich wäre ja zumindest bereit , zur Not mal ne Tablette zu nehmen ,Hauptsache es hilft . Bin zwar kein Tabletten Freund ,aber bin offen für alles ,was mir weiterhelfen kann.

Ich verlange ja auch nicht viel,für mich wäre es toll, einmal die Woche als Beispiel zu einem Gespräch zu fahren, dort alles zu erörtern und dann wieder meiner Arbeit nach zu gehen . Das wäre zwar beruflich schwer zu vereinbaren, aber möglich ,wenn es hilft.

Ich lese ja schon viel hier, und andere haben weiß Gott viel schlimmerer Attacken als ich, aber auch das hilft mir in gewisser Weise, weil ich ja sehe , dass vieles eine Kopfsache ist.

Aber du hast recht , lieber erstmal alles hinter sich lassen und gesund werden, der nächste Rückfall könnte schlimmer werden.


Also ich irgendwie bin ich ratlos ich mache mir seit Tagen keine Gedanken(Panikattacken), beschäftige mich mit lesen , malen , backen und kochen und trotzdem habe ich seit gut zwei Tagen wieder sehr leichte Kreislauf Probleme und gestern Abend ca 5 min ein leichtes Ziehen in der Brust , diesmal aber rechte Seite . Kann es im Unterbewusstsein sein , dass ich am 03.02 zum Gespräch in die Tagesklinik fahre, bzw gefahren werde ? Oder zu wenig Schlaf , den ich seit drei Tagen wieder habe ?

Oder sind es die Nachwehen vom Samstag , wo ich einkaufen und Autofahren war , habe da ja gemerkt das es mir gleich wieder die Kehle zu schnürt.

Doofes kopfkino

Heute endlich einen Platz in der Tagesklinik bekommen. Montag geht es endlich los , bis Ende März. Bin gespannt auf das was kommt und hoffe , dass es mir dann wieder gut geht und ich endlich wieder durchstarten kann. Chef meint auch , dass wird schon wieder .

Du glaubst gar nicht, was die Psyche für Symptome hervorrufen kann. Ich war einmal beim Notdienst, weil ich dachte, ich spring über die Klinge. Atemnot, Schwindel, das Gefühl Umzukippen, weiche Knie, das Gefühl, das Bewusstsein zu verlieren, Kribbeln linke Gesichtshälfte, linker Arm, weil ich mich noch mehr in den Gedanken hineinsteigerte....
Es ist möglich, mit viel Arbeit an sich selbst und Gedankentraining zu schaffen, aus dem Kreislauf wieder heraus zu kommen. Bei mir hat es zwei Jahre gedauert. Aber ich habe auch lange damit zu tun gehabt und immer dagegen angekämpft, was überhaupt nichts gebracht hat, im Gegenteil.
Nach einem Ärztemarathon, den hier auch einige hinter sich haben, weil sie nicht glauben konnten/können, dass die Seele einem etwas sagen will und körperlich alles in Ordnung ist, wird es Zeit an sich zu arbeiten.
Zu lernen, seinen Geist zu trainieren, dass er dir wieder dient und nicht umgekehrt, ist tägliche Arbeit, aber kann langfristig zum Erfolg führen. Viel Erfolg in der Tagesklinik!

@-IchBins- danke . Alles was du beschrieben hast, genau das habe ich auch. Das hört sich ja echt nach viel Arbeit an, die auf mich zu kommt. Ich hoffe mal , dass ich aber nach bzw während der Therapie schon besser damit umgehen kann . Habe mir zumindest das Ziel gesetzt im April wieder arbeiten zu können. Ich weiß , kein Druck machen , aber ich Fange sonst echt an bei mir im Garten , die Grashalme zu zählen

Heute gehts los, sitze in der Bahn mit FFP2 und habe totale Beklemmung und das atmen fällt schwer . Zum Glück sind es nur 6 Stationen , knapp 20 Minuten fahrt . Hoffe ich bekomme es genehmigt , für die erste Zeit ein Taxi zu nehmen . Krankenkasse würde es übernehmen , der Arzt in der Tagesklinik muss es halt genehmigen. Bin mal gespannt . Irgendwelche Tipps , wie ich es erklären , dass es für mich zur Zeit besser wäre , mit dem Taxi oder einem Fahrdienst zur Tagesklinik zu kommen ?

Liebe Grüße mario und bleibt gesund und habt positive Gedanken

Würde es ihm tatsächlich genau so erklären.
Du bist wahrscheinlich bei weitem nicht der erste mit so einer Bitte.
Das du mit der Maske und den Menschen in der Bahn starke Beklemmungsgefühle bekommst und dir den Stress 2x täglich gerne ersparen möchtest und dich auf die Therapie konzentrieren möchtest.

Danke Alex,

Habe zwar vom Arzt die Fahrten genehmigt bekommen, nehme es nun doch nicht in Anspruch . Habe gemerkt das ich keine Probleme habe mit der Bahn zu fahren . Irgendwie ist nun auch alles weg von den Symptomen her. Gehe nebenbei wieder einkaufen und alles ist fast wie früher .
Das einzige was sich geändert hat, ich habe Atosil bekommen und nehme seit drei Tagen immer 10 Tropfen vorm schlafen gehen und kann soweit echt gut schlafen.

Ist ein schönes Gefühl , dass ich wieder einkaufen gehen kann . total banale Dinge über die ich mich zur Zeit freuen kann.

Die Tagesklinik selber ist gut, allerdings ist die Musikstunde und die Holzwerkstatt nichts für mich. Ich kämpfe mich aber dadurch . War ja auch erst die erste Woche.

Euch ein schönes Wochenende und bleibt alle gesund und negativ im Corona-Sinne

Update:
Seit Freitag letzter Woche kamen die Symptome wieder . Einfach so. Bis gestern hielt es an. Ich habe keine Ahnung was nun der Auslöser war. Oder kann es eventuell an Atosil liegen, nehme ja jeden Abend vorm schlafen gehen 10 Tropfen ?

Update : gestern war der Notarzt inkl Arzt bei mir . Habe Samstag mit Sertralin 25mg angefangen und Sonntag das zweite mal eingenommen . Eine Stunde später ging alles wieder an. Akutes zittern , herzrasen, Unwohlsein, Schwindel ohne Ende und noch vieles mehr . Meine Werte Die gemessen worden , waren ok . Habe Atem Übungen gemacht , versucht mich abzulenken . Nichts ging mehr . Habe den ganzen Tag im Bett gelegen und geschlafen bis heute morgen.
Fühle mich heute schlecht . Wackelig auf den Beinen .

Bin heute in der 5 Woche in der Tagesklinik. Bis jetzt merke ich keine Besserung deswegen . Werde heute mit denen besprechen , dass ich gerne stationär aufgenommen werden möchte . Habe ja noch eine Einweisung dafür . Hoffe das ich da besser zur Ruhe komme und mir da besser geholfen werden kann .

Sehe zur Zeit keine andere Möglichkeit, dass es irgendwie mal voran geht . Oder hat jemand noch Tipps für mich ?

Einen schönen Start in die Woche

@Mario1975
Ich hatte dir schon mal geschrieben.
Gib dir die Zeit, die du bzw. dein Körper braucht, unter Druck kann es schlimmer werden. Wenn dir deine Genesung wichtig ist, braucht es Zeit.
Den einzigen Tipp, den ich dir geben kann, arbeite und trainiere deine Gedanken, den Geist. Dadurch, dass es ein Kreislauf ist (Angstmodell) ist es wichtig, sich immer wieder die Frage zu stellen, was genau das Problem eigentlich ist, welche(s) dieses Unwohlsein, die Angst, die Symptome auslöst. Das wäre ein Ansatz. Sich hineinzusteigern und über die Symptome nachdenken bringt leider nicht voran. Ich hab das leider auch alles durch und war an einem Punkt, an dem ich schon aufgeben wollte, weil ich dachte, dass nichts half. Aber es musste noch schlimmer kommen und dann hat es klick gemacht und ich habe Wege gefunden, dafür bin ich sehr dankbar. Deshalb kann ich mir vorstellen, wie du dich fühlst.
Aber es wird besser werden, auch wenn man denkt, es wird nicht besser. Was auch wichtig ist, es nicht weg drücken zu wollen. Durch Wegdrücken kann es stärker zurück kommen. Und verurteile dich nicht, wenn es mal nicht so funktioniert, wie du es dir vorstellst. Es ist ein Prozess, man geht nach vorn und wird wieder zurückgeworfen, das wiederum ist ein Zeichen, dass es besser werden wird, wenn man sich in dem Moment nicht verurteilt sondern liebevoll bei sich selbst bleibt.
Viel Glück und Erfolg auf deinem Weg.

@-IchBins-
Danke , ich nehme mir jetzt die Zeit . Werde ab nächsten Montag stationär aufgenommen und dann habe ich nur noch Zeit für mich . Hoffe das ich dann auch gut schlafen kann und meine Panikattacken in den Griff bekomme.

Bin absolut am Limit angelangt . Liebe Grüße
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Mario1975:
Kann vielleicht daran liegen , dass ich nach der Erkrankung zu schnell angefangen habe zu arbeiten .

Das vermute ich auch. Dein Job erfordert viel von Dir. Ungesunder Stress.

Pass auf Dich auf und höre auf Deinen Körper.
Alles Gute!

Zitat von Mario1975:
Habe Samstag mit Sertralin 25mg angefangen und Sonntag das zweite mal eingenommen . Eine Stunde später ging alles wieder an. Akutes zittern , herzrasen, Unwohlsein, Schwindel ohne Ende und noch vieles mehr .

Ich habe 10 Jahre Sertralin genommen.

Sertralin gibt u.a. Antrieb, ich hatte es wg der Diagnose schwere Depressionen.

Das Zittern kommt wegen der Einnahme. Das wird die erste Woche auch so bleiben, das ist ganz normal.

Mache Bitte Bitte nicht den Fehler und setze es ab, viele haben diese NW.
In der Klinik hast Du ja Fachkräfte an Deiner Seite, also hole Dir da Rücksprache und Zuspruch.

Tut mir sehr leid, dass es so ausgeufert ist

@portugal danke dir . Werde ab Montag sobald ich in der Klinik bin , definitiv durchziehen, aber jetzt in der Tagesklinik ist mir das zu gefährlich, da ich hier keine große Hilfe habe . Ich glaube es dir und es tut gut deine Meinung dazu zu hören.
Vielen Dank

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Christina Wiesemann
App im Playstore