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Hi,

mein Vater hat während einer Phase mit Anfang 20, als mich die Angst lahmgelegt hatte und als ich noch relativ oft zuhause war, mal was Ähnliches zu mir gesagt. Zu dem Zeitpunkt hatte er noch nicht kapiert, dass er neben der Mutter zu einem großen Teil die Schuld an meiner Erkrankung trägt. Eine Belastung für die Familie war ich, aber da hatte es nicht die Falschen getroffen. Davon abgesehen, ich finde, in diesem Zustand ist man unvermeidlich eine gewisse Belastung für andere, ohne dass es Egoismus i.S. einer Charakterschwäche ist. Vielleicht ist Dein Vater auch einfach kein Typ, der sich in sowas reinversetzen kann (oder will). Bei mir war es anfangs mit 19,20 bis 22 oft so, dass ich von solchen Angstzuständen gar nicht mehr runtergekommen bin, ähnlich wie es bei Dir im Moment zu sein scheint. Jetzt mit Ende 20 tritt es zwar noch auf (erst in den letzten Tagen wieder) , aber ich kriege mich in der Regel schnell wieder ein. Glaube, dass es viel mit der Abnabelung von daheim zu tun hat, wohne seit vielen Jahren hunderte Kilometer von zuhause weg, seit ein paar Jahren bin ich praktisch nie mehr dort.

Wegen Klinik, in Psychiatrien war ich bisher nur ein paar Mal für einen bis zur vier Tagen und einmal drei, vier Wochen in einer speziellen Klinik für Psychotherapie wegen meiner Panik vor Vorträgen vor ein paar Jahren. Psychiatrie war vom Ablauf eher entspannt, die Psychotherapie in der Klinik war sehr intensiv, aber deshalb habe ich es gemacht damals.

Bin kein Agoraphobiker, aber ich kann Dich nur ermuntern, diesen Klinikaufenthalt wahrzunehmen. Wenn Du meinst, dass Deine Bindung zur Mutter zu eng ist - vielleicht auch wegen ihrer eigenen Erfahrungen; alles zusammengenommen würde Deine Symptomatik gut erklären -, dann profitierst Du auf jeden Fall davon. Ansonsten kann ich natürlich keine Prognose abgeben, wie es bei Dir sein wird oder wie lange es dauert (unter vier Wochen wird alleine wegen des Entzugs kaum Sinn machen), das ist ja letztlich auch Deine Entscheidung, wenn Du dort bist. Aber für den Fall, dass die Angst nach dem Aufenthalt wieder auftritt, dann könnte es z.B. sein, dass sie viel schwächer ausfällt, ohne dass es wieder diese Schwierigkeiten mit der Schwester, ihrem Freund usw. gibt, weil Du nicht mehr in Depressionen gerätst oder die Angst Dich nicht mehr total beherrscht. Ist natürlich Spekulation, aber möglicherweise ist das der Schlüssel bei Dir, also mal von Deiner Familie Abstand zu haben. Ohne dass ich jetzt den genauen Hintergrund bei Dir kennen würde.

Diesen Klinikaufenthalt hab ich als Chance erlebt, mich unter professioneller Anleitung voll und ganz auf meine Probleme zu konzentrieren. Vermisst habe ich da eigentlich nichts und wollte auch nirgendwo anders sein. War allerdings auch eine super Fachklinik.

Grüße, pc

Hey ,

Ich habe mal darüber nachgedacht was du geschrieben hast wahrscheinlich ist das der schlüssel aber nicht nur das ich kann mich eig. nur an Angst zurückerinnern schon als kind war ich immer ängstlich und habe immer gesagt Mama da sind Große... wobei man sagen muss der Ort hier ist auch nicht unbedingt toll zum Großwerden und wir sind hergezogen als ich gerade in den Kindergarten kam und seitdem jammer ich schon rum das ich wieder nach zurück nach Lübeck will...(da bin ich geboren und da lebt auch ein großteil meiner verwandschaft) Ich musste hier echt viel mitmachen erst war es Stalking ... Mich hat immer son Möchtegern Schläger gestalked... über 1 Jahr lang der war oder ist gute 5 jahre älter als ich ... ich konnte kaum das haus verlassen weil er immer gewartet hat dann meine kurze aber intensive *beep* dealer karriere , dann die Grippe wo ich zuviel asthma spray aus versehen genommen hatte und das als suizid versucht gelten gemacht wurde und ich eingewiesen wurde für 4 tage bis sie dann gemerkt haben dem fehlt eig. nix und das war keine absicht ... Dann war ich 16 und obwohl ich eig. alles recht gut überstanden hatte waren die Erinnerungen trotzdem immer da gab halt noch viele einzelne Vorfälle und dann gingen die Panikattacken so los das ich erst das haus nicht mehr verlassen konnte mich dann aber aufgerafft habe und mein Leben umgekrempelt habe ich musste ja i-wie auch noch den schulabschluss schaffen das war aber unmöglich damals ich bin mit Panik zur schule und musste es jeden Tag aushalten und konnte mich auf nix konzentrieren weil ich immer mit der Angst und dem Schwarz vor augen zu kämpfen hatte und dem durchfall ...-.-* was in meinen augen das schlimmste daran war dann kam ich auf ne Schule in Heide da wo ich jetzt auch in die Klinik soll ich bin jeden morgen mit bus gefahren alles noch ohne Medis... und ich war auf der schule fast glücklich es war auf einmal kein Beliebtheits Wettbewerb mehr oder i-wie so das mich i-jemand kannte ich brauchte kaum was über mich zu erzählen und die Attacken wurden weniger und hörten aufeinmal auf bzw dieses Schwarz sehen und Schwindel gefühl dann hab ich mich auch immer mehr aus mir selbst rausgetraut ... und dann bin ich von der schule geflogen war ich angeblich da gar nicht angemeldet war sondern in dem Nachbardorf Verwaltungsfehler und da war nach 3 wochen wieder alles beim alten ... Lag aber auch daran alle aus meiner alten klasse waren da und noch diverse andere Klein Kriminelle mit den ich natürlich auch in eine Klasse kam... Dann wollte ich nicht mehr zur schule und bin da so ziemlich geflogen... obwohl ich da ein bis heute sehr guten Freund gefunden habe... auch aus nem anderen Dorf wo ich anschliessend mich auch hingetraut habe und auch gefeiert habe und alles ... und auch da kam nach ein paar monaten die Panik wieder nur immer ein bisschen schlimmer... und immer wen ich zurückdenke war meine Mom da um mich aufzufangen... und dann bekam ich Citalopram was auch echt 1 jahr gut ging doch dann sollte ich die dosis erhöhen und habs i-wie nicht verkraftet und nen Krampfanfall mit schreien und allem drum und dran bekommen ... obs daran lag oder obs ne Heftige Attacke war man weiss nicht zu dem Zeitpunkt hab ich das Citalopram auch schlagartig abgesetzt also kalt war mir egal ich wollts nicht mehr nehmen ... dann bekam ich venlafaxin was bei mir aber i-wie gar kein effekt hatte auch beim Kalten Absetzen nicht... und dann kam ne kurze Diazepam Phase was ich nur im Notfall genommen hab 10-20mg mein Körper hat da ne gewisse Intoleranz ich vertrags einfach ich werd davon nicht mal müde ... hab das dann aber auch nachher gar nicht mehr genommen dann kam Sertralin und Alprazolam...und Das Sertralin war Heftig vom Einschleichen ... hat aber alles nur noch schlimmer gemacht und als ich gemerkt habe das ich depressiv davon wurde...und meiner ex freundin das auch auffiel hab ichs auch kalt abgesetzt das hat teilweise auch gesessen 3 tage aber dann war auch wieder gut und ja das Alprazolam war i-wie nur im Hintergrund ... und auch jetzt würde ich immer noch sagen sehr viel bringt mir das zeug nicht ich mein deswegen hab ich ja auch von 2mg auf 3,5 oder 3,75 mal so mal so erhöht weil ich dachte dann würde die angst aufhören und dann wurds halt auch bis zur Agoraphobie jetzt so schlimm das ich nicht mal meine Freunde sehen kann das einzige was mir hilft müde zu werden und oder auch mal ausm Bett hochzukommen zum Duschen usw... ist Promethazin 50 Tropfen... aber egal woran ich mich erinner meine mom war immer und gleichzeitig nie da... Immer wenn sie auch nur zur Arbeit gefahren ist hab ich immer panik geschoben und immer gefragt hast dein Handy auch mit und jetzt ist sie selbstständig und ich war erst 2 mal in ihrem Laden ... nicht mal zur Eröffnung konnte ich hin...
Es wurde einfach immer schlimmer dann die ganzen Freunde die einfach nur noch am Lästern und Sche**e quatschen waren ... wo ich mich dann auch ganz schnell von abgeseeilt habe... und Frauen waren bzw sind für mich immom nur One Night Stands... wenn überhaupt ... ich bin nicht mehr der Mensch der ich mal war ich war mal son Playboy sozusagen und mittlerweile kann ich einfach nicht mehr fröhlich sein mir fehlt i-was vllt meine Ex vllt meine Mom keine ahnung...
Und wenn ich mir Vorstelle jetzt nen Körperlichen Entzug und alles durchzumachen und alles von vorne losgeht dann weiss ich ehrlich nicht wie ich das überstehen soll... Und das mit gerade mal 20 Jahren...-.-*und ja mein Paps ist halt nie da der ist ja durchgehend arbeiten Dipl Ingenieur ...

Kannst du dir vielleicht aus dem ganzen nen Reim Bilden?

Lg
Finn

A


Jetzt wirds Ernst.

x 3


Hi Finn,

ja, hört sich doch heftig an, manches. Nach der Erfahrung mit der Ki.- und Jugendpsychiatrie ist mir auch klar, weshalb Du keine besondere Lust auf Klinik hast. Trotzdem, ich wüsste eigentlich keine Alternative. Außer, es gibt in dem Ort / in der Nähe einen Arzt, der möglichst noch Therapeut ist, mit dem Du ambulant vom Alprazolam wegkommst. Obwohl ich nicht weiß, ob das erfolgsversprechend ist bzw. ob das mit dem Verlassen des Hauses und Aufsuchen von ihm möglich wäre.

Grüße, pc

naja jetzt kennst du so den Groben Hintergrund ich habs auch mit Tiefenpsychologischer Behandlung und Hypno Therapie versucht allerdings Tiefenpsychologie hab ich nicht gemerkt das es was bringt und Hypno Therapie die Frau die das hier macht kam mir i-wie einfach überteuert vor und die Hypnose an sich war nicht wirklich trance ich hab die augen zugemacht weil sie es gesagt hat und die ganze zeit gepfiffen weil mir langweilig war... das einzige was mir komisch vorkam war das ich schon beim rausgehen vergessen hatte was sie währenddessen gesagt hatte...Aber das auch eins meiner Probleme ich geh eigentlich gegen so ziemlich alles an ich hab an allem was aussetzen auch wenns mir echt okay geht...
naja aber was meinst du ist die Klinik für mich die Antwort und bin ich anschliessend wieder halbwegs gesund oder wird das wieder nur son Ding Psychoterror ohne großartige Hilfe was meinst du?

lg
feaw

Habe selber fast nur Verhaltenstherapie gemacht, dafür aber recht viel, eine tiefenpsychologische Behandlung hab ich auch schon mal abgebrochen (vielleicht etwas früh), weil ich mir nach jeder Sitzung einfach nur verwirrt vorkam und keine deutlichen Fortschritte bemerkt hatte. Hypnose fand ich gar nicht so schlecht.

Ob es was bringt mit der Klinik, ich glaube, schon alleine wegen der Sache mit den Benzos lohnt es sich (bzw. muss sogar sein). Ich habe zwar auch schon von Leuten gelesen, die mit Erfolg auf eigene Faust entzogen haben, aber das ist ja eher untypisch und Du hast geschrieben, dass entspr. Versuche bisher nicht hingehauen haben.

Wieviel es Dir ansonsten hilft, finde ich schwer zu sagen. Na ja, es geht hier eh nicht so richtig mit der Einschätzung und ich bin nur informierter Laie, aber ich bin mir nicht sicher, wovor genau Du Angst hast. Also ob es wirklich in erster Linie eine Agoraphobie ist oder doch eher die Angst vor anderen Menschen. Und weil Du das *beep* erwähnt hast (ich habe so um die 20 damit angefangen und dann einige Jahre lang geraucht, außerdem ein paar Male meist pflanzliche Halluzinogene eingeworfen und dabei einige bad trips gehabt; hätte ich sein lassen sollen), ob es mit reinspielen könnte, dass Du vielleicht Angst vor dem Verrücktwerden hast und an dissoziativen Zuständen leidest, die man speziell behandeln kann. Manches hat sich für mich danach angehört (obwohl es nicht zwingend darauf hindeutet), aber kann natürlich Unsinn sein.

V.a. wenn es eine Agoraphobie ist, könnte ich mir vorstellen, dass ein Klinikaufenthalt über den Entzug hinaus so Einiges bewirken kann. Wenn es die Angst vor anderen Leuten ist, möglicherweise auch. Ich jedenfalls fand es schonmal eine positive Erfahrung, mit Leuten zu tun zu haben, die ähnliche Schwierigkeiten haben.

Grüße, pc

Hi erstmal
ich musste eben erstmal Dissoziativ googeln... also 1-2 übereinstimmungen gibt es da schon... naja was ich dazu sagen muss... in den letzten 5 Jahren hab ich mich noch nie richtig selbst gefunden und öfter mal das gefühl gehabt als wen ich ab und zu ein anderer Mensch wäre und ich meine gefühle steuern könnte eigenartiges gefühl aber ich ging bisher immer davon aus gehört zur jugend früher oder später fang ich mich schon... Deine Spekulationen find ich gut bisher hat noch kein Psychologe sagen können was an mir verkehrt ist... ich hab ja noch nicht mal Typische Panikattacken wäre ja auch zu einfach ich hab kein Herzrasen oder sowas bei mir ist es mehr ein Plötzliches gefühl von Angst (keine ahnung wovor) kommt einfach wobei mir einfällt ich hab übelste Panik davor das haus zu verlassen oder Weg von zuhause oder das meine Mom weggeht... und das ich draussen auf die Fre**e bekomm von i-einem typen der gerade nen Aggro schiebt aber das ist hier sowieso die gegend ich hab zwar 2 jahre kickboxen gemacht und war auch recht gut dadrin aber mein Bester Kumpel hat vor ein paar wochen ohne grund der ist nur aus der tür raus auf die Schn*** bekomm und der Typ ist abgehaun dabei kannte die beiden sich nicht mal nicht mal vom sehen hat mein Kumpel mir erzählt ... Also ist ein komischer ort hier... aber zum Eigentlichen Thema Irgendwas habe ich ja ansonsten hätte ich ja nicht diese massiven Identitäts und Angst probleme und was mir ehrlich einfällt egal was passiert in der Klinik kann es doch Theopraktisch nur Bergauf gehen oder? ich mein egal wie die Diagnose aussieht es gibt doch wenn ich das richtig sehe für alles medikamente und auch für alles Therapien und warum sollte ich dieses mal eine Ausnahme sein ?
Das ich Angst vor Menschen habe ist erst seit November so da fing das mit der Agoraphobie ja auch an ... von einer woche in die nächste rein... so ziemlich erst ging noch relativ viel sprich haus verlassen spazieren gehen und dann ging kurzfristig gar nix mehr und ich hab Depression bekomm und mittlerweile denke ich sogar das ziemlich viel die Medikamente ausgelöst haben... Ich weiss auch alles was November passiert ist war vom 31 Oktober auf den 1 November ich hab meine damalige Freundin betrogen die ganze nacht das haus voller leute gehabt alle zu besoffen zum Fahren dann war die ganze nacht auch noch streit ich meine freundin und die andere Freundin... und wir haben zwar nur rumgemacht war aber trotzdem nicht toll und nächsten morgen wollte ich einfach nur alleine sein und hab bin die andere freundin nicht losgeworden so richtig ... und dann wollte ich nur noch alleine sein ... und dann hat ein Kollege der an dem abend auch dabei war die ganze zeit gemeint bis heute ich müsste mein Lebensstil ändern und ich könnte doch nicht immer nur das machen was mir gefällt so wird man doch nix... und meine Eltern reden immer davon das es bei mir mal klick macht... und ich aufwach aber wie soll das gehen immom wird mir einfach nur schwindlig und panisch wenn ich mit anderen Menschen reden muss ... und ob das in der Klinik weg geht? das ist einer der hauptgründe warum ich noch nicht da bin ich mein Krankenwagen und alles und dann noch die leute in der Klinik selbst obwohl ich eig. jemand bin der auf leute zugeht und auch ziemlich geschwätzig ist... ich kann mich gut 13 std am stück mit jemanden unterhalten also das ist mein telefon rekord... normal sind sonst zwischen 2-3 std war noch nie anders und ich mache musik Rapper ... also i-wie passt das alles nicht zusammen in meinen augen und verwirrt mich ...
Würde mich freuen wenn du diesmal auch ein paar meiner fragen beantworten kannst vielen dank schonmal ...

Lg
Feaw

Hallo Finn,

auf jeden Fall dürftest Du unabhängig von der Diagnose von der Klinik profitieren, das ist Dir doch sowieso klar. Ich meinte damit, gerade wenn es Agoraphobie ist (und darauf deutet ja doch das Meiste hin), wäre schon alleine damit sehr viel erreicht, wenn Du mal die Erfahrung machst, Deine gewohnte Umgebung verlassen zu können.

Egal wie man das einordnet, die einfachste Erklärung für Deine Angst und dafür, dass sie sich in der letzte Zeit oder im letzten Jahr so zugespitzt hast, wäre das, was ich Dir irgendwann schon mal geschrieben hatte, dass es einfach das Alter bzw. die Lebensphase ist. Also wegen der Sache, selbständig zu werden, sich von der Familie zu lösen, sich beruflich zu orientieren, und dass das Gefühl, dem nicht gewachsen zu sein und dass die Zeit nicht stehenbleibt, jetzt vielleicht verstärkt Panik auslöst.

Ich war vorher (eigentlich seit ich mich erinnern kann) auch schon psychisch krank, habe das aber immer vor mir und anderen versteckt. Fast genau in Deinem Alter wurde es endgültig zuviel, ich wusste, dass ich irgendwas ändern muss, aber nicht genau, was. Richtig los ging es dann mit 19 anlässlich des Abis und sofort wieder während der kompletten Zeit beim Bund dann mit 20 zu Beginn des Studiums und die ersten paar Semester. Ja, und seitdem Höhen und Tiefen, aber nicht mehr so heftig wie damals, normalerweise.

Vielleicht wäre das ein Ansatz, mal zu überlegen, was Du eigentlich so vorhast für die Zukunft. Trotz allem, ich fürchte, wegen der Benzos kommst Du um die Klinik nicht rum, außer Du kriegst es doch noch hin, das Zeug selber schrittweise auszuschleichen.
Musst Du wissen, aber mach Dir nichts vor. Ich kann es nicht einschätzen.

Grüße, pc

Okay machen wir das ganze jetzt mal Konkret...
Weglaufen kann ich ja doch nicht und ich hab keine Lust mich noch mehr mit dem Schwachsinn hier zuhause auseinanderzusetzen oder mit Ex Freundinnen oder dergleichen...
Ich muss ja doch in die Klinik ob ich will oder nicht ich bin mittlerweile entweder 1 Jahr oder 1 einhalb jahre abhängig was ich mal gar nicht toll finde und wo ich was gegen tun muss ich merke ausserdem das sich hier langsam alle von mir losseilen und das ich im Bett den ganzen Tag definitiv nicht glücklich werde meine Situation besserte sich zwar die letzten Tage aber ich weiss es kann nur ein kleiner Trigger komm und ich klink aus ... bzw krieg ne attacke und kann nix dagegen tun schlimmer gehts nicht... also Wie komm ich hin? Krankenwagen klare Sache ich kann meiner Mom das nicht antun mit mir den Weg durchzumachen... und ausserdem hat sie nix was sie mir geben kann um runterzufahren...
Ich hab keine lust mehr rumzuliegen langsam schmerzt mich das...
Ich habe einen Fehler gemacht und ich muss dafür nun gerade stehen...
meine Papa hielt mir mein Leben lang vor das ich nix zu ende bringe... er hat recht tu ich nicht ... vllt daher auch die Angst noch verstärkt den Relativ Schnellen Klinik Entzug durchzuhalten...
Also ist krankenwagen eine sichere Methode Angstfrei und ohne Psychoterror dadurch zu kommen oder?
Was noch die Klinik? 30- 40km weit weg von zuhause Heimweh ist klar lässt das nach? oder darf ich mich an dauernde Angst gewöhnen? und worauf lass ich mich da ein Entzug klar aber Therapie technisch mein ich?
Durchhalten? Wie? wird das mit den Angstzuständen Heftiger als jetzt ? oder lässt das nach? und werd ich direkt bei der Aufnahme austillen?oder geben die mir da was so das ich in Sicherhheit Praktisch bin...?
Wie Überstehe ich das warten auf den Krankenwagen ohne mich verrückt zu machen oder den ganzen Anderen Kram hab keine lust direkt wenn die hier sind schon son Run Up zu laufen ... also wie mach ich das?
Ich will wieder gesund werden glaub ich und so schlimm kann es doch nicht werden oder?
Ich denke das mit Dissoziativem Verhalten usw... kann man ganz leicht anhand meiner Tagebücher herrausfinden ... da steht ne Menge drin... die kann ich doch einfach dann meinem Therapeuten geben oder nicht?
Und zuviel Prozent besteht die Chance das ganze zu Überleben? und durchzuhalten ohne Komplikationen? Sprich ohnmacht Kreislauf ... Verrückt werden usw...?
Sollte ich mich darauf einlassen?
und wie hart wird das alles wirklich? ohne witze wie stehen meine chancen? ich will nicht mehr im haus oder seit neustem im Zimmer eingesperrt sein von mir selbst ich will wieder freude haben und auch wieder lachen können lieber leichtlebig leben als gar nicht mehr zu leben...
Wie bekomm ich das alles hin? Wie stehen die chancen die auf keinen Psychoterror?

LG
Feaw

Ps... Jetzt erstmal Sieben Jahre in Tibet schauen denn darauf freu ich mich wie die ganze zeit schon ich guck den ganzen tag nur filme und serien und hab langsam das gefühl ich dreh noch ab vor allen dingen weil ich mir nicht mal mehr Horror Movies reinziehn mag und keinen Frauen mehr hier habe... also ... bitte um Antwort... ich will nur einmal das richtige Tun wenn nicht für mich dann für meine Mom...

Vielen Dank

Hi Finn,

ich glaube, manchmal ist die Angst, die aus der Erwartung heraus entsteht, im Vergleich zu der in der brenzligen Situation die schlimmere. Oft lässt die Angst in der Situation dann nach. Möglich, dass Deine Panik im Moment nur die Angst davor ist, dass sich jetzt Einiges in Deinem Leben ändern könnte. Sobald Du im KW bist, bist Du eigentlich auf dem Weg der Besserung. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass Du Dich dem Ganzen hiflos ausgeliefert fühlst. Vielleicht hilft es Dir, Dir klarzumachen, dass Du die Sache theoretisch in jedem Moment abbrechen könntest, auch 500m vor der Einfahrt zur Klinik und während des gesamten Aufenthaltes.

Was Medikamente betrifft, wie schon beschrieben, es gibt wirksamere Mittel gegen die Angst als die, die Du bisher genommen hast. Bei manchen könnten das Betablocker sein, die verhindern, dass die körperlichen Angstsymptome stark werden können, die man Dir im Krankenwagen oder in der Klinik geben kann, falls nötig. Du könntest krampflösende Medis bekommen. Du könntest Hypnotika bekommen usw. Ich hab kürzlich wieder an den Vorschlag von Christina gedacht, Dich notfalls unter Vollnarkose dorthin fahren zu lassen. Wäre zwar heftig, aber ich finde, extrem ist auch, wie es Dir geht. Kannst Du Dir ja mal überlegen.

Wegen des Entzugs traue ich mir mangels eigener Erfahrungen nicht zu, irgendwelche Vorhersagen zu machen, wie es ablaufen wird. Was körperlich Gefährliches kann Dir bei einem fachmännisch durchgeführten Entzug eigentlich nicht passieren, doch ich muss zugeben, ich habe oft von Horrorberichten über den Entzug von Benzos gelesen und Du sicher auch. Hab nochmal in einem Lehrbuch nachgeschaut, stand aber nix Näheres dazu drin, vor allem ob es immer so sein muss.

Aber hier, kennst Du ja auch schon: http://www.benzo.org.uk/german/bzcha02.htm. Frau Prof. Ashton als die Benzoexpertin schlechthin weiß sicher, wovon sie redet, wenn sie schreibt, dass bei einem langsamen Absetzen unter diesen Bedingungen von 'Qual' nicht die Rede sein kann. Darauf musst Du eben bestehen, auch wenn Du dann längere Zeit dort bist. Kannst ja von dort aus mal schreiben, wie es dann tatsächlich ist, würde mich mal interessieren.

Ach ja, denk jetzt mal nicht so viel an Deine Mutter (auch wenn es nachvollziehbar ist). Spricht zwar ansonsten für Dich, aber nicht dass da wegen Schuldgefühlen ihr gegenüber der Druck so groß wird, dass gar nichts mehr geht.

Grüße, pc

Hey Panicchief,

ich hab mir diese Ashton Manual mal durchgelesen einiges macht mir Angst anderes erscheint mir logisch..., Aber egal wie es kommt selbst wenn es mir von Heute auf Morgen besser geht muss das Zeug raus... Ich bedauer nur das es so gekommen ist das ich in eine Klinik muss und einen Entzug machen muss... Karriere als Rapper förderlich aber trotzdem könnte ich nochmal ein Paar Monate zurück hätte ich gar nicht erst nach xanax gefragt...
Ich bin langsam nicht mehr Depremiert wegen der Einsamkeit sondern eher wegen der Zeit... Ich weiss nicht wie es bei dir ist aber wenn es mir erstmal sowie Abends ein Stück weit besser geht warum immer abends keine ahnung... Will ich gar nicht mehr schlafen gehen weil ich genau weiss nächsten Tag wartet wieder eine Neue Attacke auf dich und das Leichtlebige was ich normalerweise an mir hab ist auf einmal weg und ich komm nicht klar ganz und gar nicht... ich will einfach nur wieder normal sein für meine verhältnisse, Ich möchte mich wieder für Sex , Freunde und dafür interessieren ob meine Haare heute gut sitzen ob mein Hemd hauteng ist und ob ich gut rieche sodass ich an dem Abend noch Arrogant durch die Gegend schlendern kann... Ich möchte wieder Rappen und Neue Tattoos haben... Back to Life steht nicht umsonst auf meinen Arm...
Ich dachte damals ich wäre Gesund...und dann halt wieder wendepunkt...
Jetzt mittlerweile meine Texte wurden nur noch Traurig ... Mein Tagebuch sieht aus wie Tagebuch eines Vampirs nachdem Motto Tagsüber schlafen Nachts Wach... und auf einmal kann ich nicht mal die Einfachsten dinge erledigen... Das Schlimmste ist der Druck von mir selbst und auch von meiner Familie wird immer grösser ... Normalerweise bin ich auf gut deutsch gesagt ein Ar*** und weiss das ich das nach der Klinik nicht mehr sein kann... weil ich weiss das es auch mal anders kommen kann und andere Leute auch eine Seele haben... und niemand sollte sich mit 20 so fühlen wie ich mich gerade fühlen... Mein Bester Freund macht am Samstag ne Grillparty ich kann mal wieder nicht hingehen er weiss warum und für ihn ist das auch okay nur für mich nicht weil ich am Liebsten heulen würde das ich nicht dabei sein kann und spass haben kann... Hättest du mich vor einem Halben jahr gefragt was ich noch vorhab hätte ich gesagt ich will Geld Musik Frauen und nun steh ich echt vor nem erneuten Nervenzusammbruch... Der Freund meiner schwester kommt Sonntag das erste mal wieder her seit 2 monaten ich weiss nicht mal wie ich das überstehen soll... Ich trau einfach niemanden mehr bin überempfindlich geworden gegen alles was fremd ist oder mir früher mal egal war... wo ich drüber gelacht gehabt... kann ich heute drüber weinen...
Ich habe massive Angst und hab auch keine ahnung ob das ne Gute Idee ist mit dem Krankenwagen... Aber Sonntag nen Nervenzusammbruch oder sogar schon vorher zu bekomm... ist glaub ich keine gute idee auch wenn sone Attacke nur 20 - 30 min dauert wenn überhaupt ich will nicht wieder das gefühl haben abhauen zu müssen . und mal ehrlich ich kann mir nicht vorstellen in der Klinik zu sein oder auch nur im Krankenwagen... ich hab eher so End stimmung und das gefällt mir nicht ... Ich habe heute eine Attacke gehabt nach 2 minuten hatte ich sie im Griff ... ohne Tabletten nachzuschmeissen oder so aber ich weiss nicht ob wie oft ich das noch kann...
Meine Dosis vom Alprazolam ist schon hart... und die Tabletten allein werden mich nicht wieder in den Griff bekomm es wird ne Therapie notwendig sein und ich weiss nicht ob ich das alles so überstehe aber ich gehe lieber solang ich weiss das es noch nicht zu spät ist ... Gibt es das eigentlich...? das es zu spät ist sowas zu behandeln?
Ich mein Momentan könnt ich mir ein Bein brechen die schmerzen wären mir egal ich würde zuhause bleiben... ich will wieder an den Strand und unbeschwert leben... Ich hab soviel Angst vor der Angst ... ich bin ehrlich gesagt verzweifelt ich kann der angst nicht mehr in die Augen schauen... vollnarkose? meinst doch nicht ehrlich das die das für 40km machen oder?
ich kann nur darauf hoffen das ich wieder werde... Aber ich werde nie wieder der alte Finn sein...
Dafür ist es zu spät ... aber ich kann versuchen einiges besser zu machen...
Hast du vielleicht nen Tipp wie das ganze leichter werden könnte? oder was ich machen könnte damit ich nicht gleich durchdreh sobald die Sanitäter hier auftauchen...?
Oder allgemein wie ich die Zeit übersteh ...? Ich denke nicht das es wie schleswig wird da waren sogar die Fenster vergittert
Ich hab Angst davor in der klinik ne Attacke zu bekommen und hängen gelassen zu werden aber das ist wohl unvermeidlich...
Was kann ich tun?

und mal nebenbei ich bin dir dankbar das du mit mir schreibst ist tatsächlich ein kleiner hoffnungsschimmer...
Ich lese lieber deine Nachrichten und richte mich nach jemand mit Erfahrung als immer nur mit mir und meinen Gedanken alleine zu sein... ich glaub das ganze allein sein und über sich selbst nachdenken macht kaputt...

Naja ich freue mich über Message...

Lg
Finn

PS: Ich hab zwar alles gelesen aus der Ashton Manual aber meinst du das die Klinik das auch hinbekommt den Müll rauszukriegen und mich wieder zu richten?
Heimweh und alles werd ich sowieso haben kann ich nicht vorweglaufen oder umgehen ich will nur nicht immer weiter am Boden sein...

Hi Finn,

freut mich, wenn es Dir irgendwas gebracht hat. Trotzdem, es verzögert nur Deine Entscheidung, wenn wir hier immer wieder alle Eventualitäten durchkauen.
Die einzige Alternative, natürlich weniger erfolgversprechend, wäre ein Versuch mit ambulantem Entzug, gegebenenfalls mit medik. Unterstützung (Promethazin ist da eigentlich nichts, man nimmt andere) und mindestens wöchentlichen Arztbesuchen.
Und dann aber sofort in die Klinik, wenn es mit dem Absetzplan nicht hinhaut, die Option gibt es noch, mehr nicht.

Deine Dosis ist (noch!) so, dass der Entzug glimpflich ablaufen könnte. Bei den schlimmen Stories, die ich kenne, war das meist mit ganz anderen Mengen verbunden.

Grüße, pc

Joo ich denke es wird einfacher in der Klinik sein , du ich hab noch ne vllt ganz doofe Frage kann es sein das die 3,5mg alprazolam und 50 Tropfen promethazin den ganzen Kram erst ausgelöst haben ? Kurz zur Story ich bin heute erst um 16 Uhr aufgewacht weil ich auch erst um 8 Uhr schlafen gegangen bin und um 16 Uhr nehm ich eig auch immer meine 50 Tropfen promethazin ... Aber da ich dachte es ist ein wenig krass direkt nach dem aufstehen 50 Tropfen zu nehmen also ne Stunde gewartet und um 17 Uhr dann halt die Tropfen allerdings hab ich immer noch Angst das mein Kreislauf zusammbricht oder irgendwas mit mir passiert weil die Tropfen so früh genommen habe ... Jetzt meine 2 fragen 1. Kann da jetzt irgendwas passieren? Essen gibt das erst in einer Stunde ich konnte mir auch noch nix machen Mutters muss erst noch einkaufen ich bin momentan ja verhindert also ist das gefährlich? Und die andere Sache ich hab vorhin gelesen das promethazin gerne mal Sehstörungen auslöst gerade mit benzos gemixt Hmm kann das vllt am promethazin liegen das ich immer diesen schwindel habe ich mein ich nehm die 50 Tropfen jetzt ja auch schon ein paar Monate wäre das möglich? Und wenn ja wie soll ich das ausschleichen also in welchen Schritten ? Naja jetzt sind's doch mehr fragen ... Aber das wichtigste erstmal kann mir das Zeug heute noch gefährlich werden ? Und wenn ja was soll ich tun ? Die 50 Tropfen hab ich ja nun genomm vor morgen kann ich daran nix ändern oder ? Was soll ich machen immom ist's nur starker schwindel und Kreis Lauf zittert halt ein wenig ...

Lg
Feaw

Hi,

Schwindel ist eine typische Nebenwirkung von dauerndem Benzokonsum, von ein paar anderen Anzeichen hast Du leider auch schon berichtet (Reizbarkeit usw.) Atosil, nehme es alle paar Wochen mal in Tablettenform zum Einschlafen, 6-12 mg, also einen Bruchteil Deiner Dosierung. Natürlich hat das Zeug seine Nebenwirkungen und kann die vom Alprazolam verstärken. Gefährlich ist es ansonsten eher nicht.
Unternimm was dagegen, die Zeit läuft.

Grüße, pc

Danke panicchief , Hmm wofür läuft den die Zeit ? Oder weswegen? Ich bin stark am zweifeln ob ich krank bin mittlerweile denk ich das die Tabletten sehr sehr viel ausmachen auch die gedanken ich hab zwar Angst das die mir im Krankenwagen auch nur promethazin geben aber ich hoffe einfach mal das die was stärkeres für die Fahrt und das aufnahme Gespräch haben oder? Ja mir bleibt ja nix anderes übrig ich glaub am schlimmsten sind die Gedanken und die Depressionen die mittlerweile abendliche attacke übersteh ich eig immer ganz gut nur den Rest nicht ich denke vieles wird sich legen nach ein paar Wochen intensiver Therapie wie ich das durchhalten soll ich denke ein bisschen positiv denken schadet nicht sag mal können eig alle Menschen davon wieder geheilt werden ? Man liest viel darüber das es nicht bei allen geht aber ich hab doch noch was vor mein papa will nächstes Jahr mit der Familie nach Amerika mein lebenstraum ich wollte schon immer las Vegas ,los Angeles und orange County sehen und San francisco und einmal ein paar tausend Euro in las Vegas verzocken ich weiß klingt doof aber ist einer von den Gedanken die mich aufrecht halten meinst das das nächstes Jahr im sommer möglich ist? Angenomm ich geh morgen in die Klinik ganz spontan wie lang dauerts bis in der Klinik selbst die Angst und Depression nachlassen? Ich hab von der Klinik gestern zwar viel schlechtes gelesen aber ich denke das kommt doch auch sehr auf die Mitarbeit von einem selbst an ... Oder?und nach dem ich benzo frei bin wie lange dauert das bis ich wieder ich bin oder ist direkt am letzten Tag schon alles anders und kann es sein das ich bisschen übertreibe mit meinen Gedanken ? Oder ist das normal ?

Lg
Finn

Danke panicchief , Hmm wofür läuft den die Zeit ? Oder weswegen? Ich bin stark am zweifeln ob ich krank bin mittlerweile denk ich das die Tabletten sehr sehr viel ausmachen auch die gedanken ich hab zwar Angst das die mir im Krankenwagen auch nur promethazin geben aber ich hoffe einfach mal das die was stärkeres für die Fahrt und das aufnahme Gespräch haben oder? Ja mir bleibt ja nix anderes übrig ich glaub am schlimmsten sind die Gedanken und die Depressionen die mittlerweile abendliche attacke übersteh ich eig immer ganz gut nur den Rest nicht ich denke vieles wird sich legen nach ein paar Wochen intensiver Therapie wie ich das durchhalten soll ich denke ein bisschen positiv denken schadet nicht sag mal können eig alle Menschen davon wieder geheilt werden ? Man liest viel darüber das es nicht bei allen geht aber ich hab doch noch was vor mein papa will nächstes Jahr mit der Familie nach Amerika mein lebenstraum ich wollte schon immer las Vegas ,los Angeles und orange County sehen und San francisco und einmal ein paar tausend Euro in las Vegas verzocken ich weiß klingt doof aber ist einer von den Gedanken die mich aufrecht halten meinst das das nächstes Jahr im sommer möglich ist? Angenomm ich geh morgen in die Klinik ganz spontan wie lang dauerts bis in der Klinik selbst die Angst und Depression nachlassen? Ich hab von der Klinik gestern zwar viel schlechtes gelesen aber ich denke das kommt doch auch sehr auf die Mitarbeit von einem selbst an ... Oder?und nach dem ich benzo frei bin wie lange dauert das bis ich wieder ich bin oder ist direkt am letzten Tag schon alles anders und kann es sein das ich bisschen übertreibe mit meinen Gedanken ? Oder ist das normal ?

Lg
Finn

Hi Finn,
Zitat:
Hmm wofür läuft den die Zeit ? Oder weswegen?

weil es immer schwerer wird, je länger Du Dich an den Zustand gewöhnt hast und weil schon eine Toleranzentwicklung eingetreten ist, die noch stärker werden kann und den Entzug immer schwieriger werden lässt. Was Deine Erwartungen an den Klinikaufenthalt und wie es Dir nächstes Jahr gehen wird, betrifft, kann ich und kann vermutlich auch kein Profi irgendwelche genauen Prognosen abgeben.

Offen gesagt, inwiefern es therapeutischen Nutzen für Deine Agoraphobie (oder was immer man diagnostiziert) hat, ist im Moment auch sch***egal, weil es jetzt nur darum geht, eine Katastrophe abzuwenden und das ist mein voller Ernst. Was ich ehrlich gesagt kaum nachvollziehen kann, dass Du während der ganzen Zeit keinen anderen Arzt aufgesucht hast, obwohl Du es frühzeitig (also während Du nur 1 - 2 mg genommen hast) als Problem erkannt hast. Bei vielen scheitert es daran, bei Dir nicht. Es ist wirklich gemein, dass bei Dir ausgerechnet (wahrscheinlich) eine Agroaphobie mit einer Suchtproblematik zusammenfällt, aber Du müsstest jetzt aktiv werden. Und wenn Klinik absolut nicht geht, dann suche bitte wenigstens einen anderen Arzt auf und schildere ihm die Sache ehrlich. Übermorgen. Ansonsten muss ich passen, es bringt Dir nichts, wenn ich Dir irgendwas schreibe und sich ansonsten nichts ändert.

Grüße, pc

Okay du hast recht! Ich habe vorhin mit meiner Mom gesprochen... und naja ich bin zu dem Entschluss gekommen das ich zwar noch nicht so wirklich weiss wie ich das machen soll... Aber ich will gehen ich frage mich nur noch wie ich hinkomme und dableibe ohne großartigen Psychoterror am besten wäre halt krankenwagen oder halt wenn ich eine meiner guten Phasen habe also nachts aber das ist auch nicht immer also Versuche ich Montag jetzt alles in die Wege zu leiten und einfach nur hinzukommen ich mein wenn es so vielen Leuten da besser geht warum nicht auch mir...Und da ich von Medikamenten und auch von sonstigen Therapien nicht abgeneigt bin um ehrlich zu sein will ich das einfach nur durchziehen...Mach ich sowieso alles mit ... Also denke ich nicht das ich i-wie kompliziert bin für die Pfleger oder sonst jemanden... Morgen wird nocheinmal Heftig der freund meiner Schwester kommt halt und ich muss sehen wie ich das aushalte... Wenn es ganz und gar nicht mehr geht geh ich direkt morgen halt... Ich hab keine Lust mehr im Bett zu liegen und nix zu schaffen...Mein Bester Kumpel hat mir vorhin angeboten das wenn ich wieder da bin wir alles mal langsam angehen lassen zum beispiel erstmal 12 km fahren und wattwandern oder eis essen gehen... oder sowas er sagte er passt schon auf das ich nicht wieder in mein altes Schmema zurückfalle... Ich will einfach nur noch das der Schmerz aufhört und wenn es mir da tatsächlich besser geht bin ich dabei ich will mich nicht selbst verlieren oder noch mehr angst haben Es sind ja nicht mehr nur die Attacken es ist das ganze isolierte... Mein altes ich ist schon so gut wie Tod jetzt muss nur noch der rest kommen und ich bin ein neuer Mensch ... ich will nicht mehr weinen müssen aus gründen die ich nicht verstehe ich will nicht mehr rumliegen und ich will nicht mehr Depressiv sein das mit den Tabletten mir egal wenn sie raus müssen müssen sie raus und wenn nicht auch okay ich will nur wieder ganz normale dinge tun und ich hab ehrlich gesagt nicht mehr die Kraft wegzulaufen... ich denke jetzt ist ein Guter Zeitpunkt zum gehen ich weiss nicht wie ich die fahrt überstehen soll... und auch nicht den aufenthalt aber immom kann ich mir das dass erste mal Vorstellen überhaupt anzukommen ... Ich will nicht mehr Hoffnungslos sein ich will wieder glauben können... Und ich denke dazu gehört das ich erstmal den schwierigsten schritt mache und wieder an mich selber glaube...
Panicchief ich danke dir von ganzem Herzen das du mir hier soviel weitergeholfen hast... bzw das du einfach nur da bist ...
Das gibt mir hoffnung das ich in der Klinik vielleicht auch mit anderen Menschen reden kann und einfach wieder zuwas komme...
Ein Tipp noch für auf den Weg?
Du hast nicht zufällig einen Plan wie man diese Direkte Konfrontation in den Griff bekommt ohne durchzudrehen oder?
Ich weiss einfach nicht weiter und ich denke in dem Moment sollte man sich leiten lassen...
Ich werd was ändern und nicht gegen an gehen ... sondern einfach mal das nörgeln lassen und meine wenns und aber s
Ich weiss nicht wie lange ich dableibe und wie schnell Fortschritte zu sehen sein werden aber ich denke es wird wie du gesagt hast schon am ersten Tag kommen ... Ich bin eig. kein schüchterner Mensch Ich hab mich einfach verändert ... ich träum immer noch davon rapper zu werden aber ich denke das kann alles erstmal Warten... Solang wie es halt dauert bis ich wieder gesund bin...
Obwohl da fällt mir gerade was ein sag mal wieso kann ich eig. das Haus nicht verlassen ich mein ist doch lattex ob man zuhause oder woanders angst hat Angst ist Angst ich hab nur angst das sie in der Klinik bleibt... Wie letztes Jahr im Winter bei meiner Ex- Freundin... Es hat 3 Stunden und mehreres Wegrennen gebraucht bis ich nachhause kam war in einem anderen Dorf 11km von hier das passiert mir da doch nicht oder?

Lg
Finn

PS: Schreib einfach was dir noch einfällt ... Ich danke dir für alles schonmal ... achja noch ein Grund warum ich jetzt los will meine Großmutter kommt am 21 Juni hierher und wenn die sieht das ich noch zuhause bin Fesselt sie mich und schleift mich dahin und ihr ist das egal ob terror oder nicht ...
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Hi Finn,

gern geschehen. Wiegesagt, bin kaum Agoraphobiker, auch wenns eigentlich nur ja oder nein gibt. Ich bin auch in den schlimmsten Phasen meiner Krankheit täglich rausgegangen, weil ich die Bewegung gebraucht habe. Trotzdem kenne ich es ansatzweise z.B. von Schlafmangel oder stressigen Tagen her, dass man sich im Freien und wenn Leute in der Nähe sind, die einem das ansehen können (in meinem Fall ist das die Hauptsache) schlecht fühlt, weil man sich nirgendwohin zurückziehen kann. Letzte Woche hat sich das im Bus bis zu massiver Angst gesteigert, ist aber die Ausnahme, bei mir sind es andere Situationen, die mir schwer fallen. Was solls, selbst Bushido hat sich ja mal Hilfe bei einer Psychotherapeutin geholt und der ist ja nicht gerade als Weichei bekannt .

Falls Du es heute oder morgen wirklich durchziehst, fällt mir eig. nur noch ein, dass Du es vielleicht etwas lockerer angehst. Natürlich schon mit dem Willen, jetzt wirklich Tatsachen zu schaffen, aber ohne gegen irgendwelche Emotionen anzukämpfen, ohne alles nochmal gedanklich durchzugehen, hast Du wahrscheinlich schon alles ausreichend getan. Entsprechende Grübeleien würde ich jetzt sofort unterbrechen (Gedankenstopp-Methode) und das Ganze einfach auf Dich zukommen lassen. Und statt Ablenkung, falls Panik hochkommen sollte, sie bewusst wahrnehmen und warten, bis sie nachlässt. Nochmal meine Empfehlung, klappt es wieder nicht mit der Klinik, würde ich Dir dringend raten, noch morgen trotz Agoraphobie einen Psychiater aufzusuchen oder einen Allgemeinarzt um einen Hausbesuch bitten, der dann alles Weitere in die Wege leitet. Ansonsten Du weißt in welche Richtung es dann geht. Denk an Las Vegas oder ans Rappen, wenn es Dich motiviert, Hauptsache, es passiert was.

Es ist besser, wenn ich ansonsten nichts mehr schreibe, weil es den status quo sonst aufrecht erhält.

Viele Grüße und viel Glück

pc

A


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Dr. Hans Morschitzky
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