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Nein, ich nehme nichts anderes. Wollte mal mit den Schüssler Salzen anfangen, aber das hab ich irgendwie aus den Augen verloren. Vllt werde ich das machen, das ich beides gleichzeitig nehm. Da muss ich mich aber erst in der Apotheke informieren.
Was ist das, was du nimmst?

Wache zur Zeit auch öfter wieder sehr unruhig auf, obwohl ich eigentlich noch sehr müde bin, kann ich mit dem Anspannungslevel auch nicht mehr einschlafen. Leichtes Kälte/Schauergefühl durch die Angst, Unruhe und Herzklopfen, manchmal dann auch leichtes Zittern. Wem geht es derzeit noch so und was tut ihr dagegen? Mein Therapeut rät zu direkt aufster en und den Tag beginnen, um das Adrenalin abzubauen. Ist manchmal auch leichter gesagt als getan, wenn man noch hundemüde ist, oft wird es dann aber natürlich durch Bewegung schnell besser Habt ihr da noch andere Tipps auf Lager?

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Jeden Tag Aufwachen mit Angstgefühl und Unruhe

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Kenne ich bzw hatte ich bis vor kurzem auch ne längere Zeit. Ich bin dann direkt aufs Sofa und habe eine runde autogenes Training gemacht (meine Übung abgeleitet ca 40 min). Das hat schon sehr viel Druck vom Kessel genommen.

Das ist tatsächlich eine gute Idee und werde ich mal direkt morgens versuchen. Danke Dir.

Ich habe das auch jeden moegen dass ich mit unruhe nervös aufwache.
Was ist den dass bei euch? Es ist so unangenehm

habe ich auch oft. vo rallem, dass ich total gerädert bin, obwohl ich eigentlich gut schlafe. nervt hart, wenn man quasi erst zum abend haltbwegs fit wird

Das kenne ich zu gut. Habe ich jetzt einen Monat...das ist Wahnsinn auszuhalten. Wie geht es dir jetzt?

Habe das auch mal mehr mal weniger,
Mal wache ich schon in totaler Unruhe auf, ein anderes mal kommt es im Laufe des Tages.
Zwangsmässig muss ich dann meinen Puls messen,
Messe den meines Mannes dazu. Wenn ich gerade keine PA habe haben wor öfters den gleichen Puls nur dass er nix merkt.
Spaziergänge tun gut, Krafttraining…
Aber merken tu ich es trotzdem dieses permanente Vibrieren…

@Deme muss lachen...sorry habe mir heute ein Blutdruckgerät gekauft... hatte es mal ständig gemessen und mich verrückt gemacht...und dann Es gelassen...aber der Puls ist hoch...das spüre ich...ja jetzt sehe ich es auch noch

Zitat von vanni84:
@Deme muss lachen...sorry habe mir heute ein Blutdruckgerät gekauft... hatte es mal ständig gemessen und mich verrückt gemacht...und dann Es ...

Ohje ob das eine gute Idee gewesen ist, aber es gibt auch positives an der sache. Manchmal spürt man den Puls so hoch, und wenn man dann misst ist es doch nicht so schlimm

Zitat von Juleey:
Hallo, ich wache zurzeit jeden Tag mit einem Angstgefühl, Angespannt-Gefühl, Unruhe auf, fühle mich dann eben auch unsicher und ängstlich, nicht ...

Hallo. Zunächst solltest Du einmal körperliche Ursachen ausschließen. Also Puls, Blutdruck messen 3 mal täglich und nicht mehr. Sehr genaue Messgeräte sind Oberarmblutdruckmessgeräte von Omron.

Die messen auch gleich den Puls mit. Dann vom Kardiologen mal durch checken lassen. Und vom Hausarzt zwecks Schilddrüse ( Hormone ect.)

Wenn fest steht das Du körperlich gesund bist muss man schauen ob Dir etwas auf der Seele liegt was Dich bedrückt. Denn Ängste kommen nicht einfach so sondern haben Gründe.

@Deme ja so ist es...wie geht es dir?

@vanni84 Naja wie soll es mir gehen, duech die Angst schlafe ich 2-4
std höchstens, schlecht bei 3 Schichten. Heute war ich im Geschäft und wollte meiner Kollegin was sagen, statt ihr habe ich das meinem Sohn gesagt
Am Freitag habe ich einen Termin,
Mal schauen was bei raus kommt.

Ich merke, dass sobald ich wach bin, das Gedankenkarussell anfängt und es daran liegt, dass ich teils binnen Minuten panisch werde. Ich denke automatisch daran, was ich alles tun sollte und ich überprüfe sofort, ob es mir heute besser oder schlechter geht als am Tag davor. Beides erzeugt nur Druck und ich bin sofort panisch. Allein daran liegt es bei mir, das kann ich regelrecht beobachten, wie es passiert, inzwischen.

Ich habe schon alles Mögliche versucht, um diese Gedankenspirale abzustellen, zum Beispiel SOFORT anspruchsvolle Musikstücke von Bach hören, auf die man sich konzentrieren muss (Toccata et Fuga oder sowas oder eben etwas, bei dem man vielleicht gern mitsingen möchte) oder sich mantraartig irgendetwas selbst LAUT vorsagen, völlig egal was, denn wenn man spricht, denkt man an nichts anderes.

Seit ich einen Kingsbridge-Roman von Ken Follet gelesen habe, neulich, sage ich mir immer eine mittelalterliche Stadt, nur um den Automatismus zu durchbrechen, gleich wieder an etwas zu denken, was einen doch nur wieder unter Druck setzt und überfordert. Das geht dann auch mal zehn Minuten lang so, aber ich habe damit die erste Panik des Tages schon mal gebannt. Ein paar Minuten nach dem Aufstehen ist man dann ja sowieso mit irgendetwas beschäftigt, was einen von der Gedankenspirale ablenkt.

@talbewohner: hast du mittlerweile eine Möglichkeit gefunden wie die Unruhe am morgen vergeht. Gibt es einen Trick. Ich würde mich über Tipps freuen. Ich kämpfe damit auch schon länger.

@BiancaB Hallo ich habe auch jeden Morgen unruhe und Herzrasen.
Ich fange dann gleich direkt an Eine meditation zu machen gegen Unruhe und Ängste und es klappt super ich bin danach tiefen Entspannt

@BiancaB Ich bin jahrelang immer gleich mit Panikattacken aufgewacht. Geholfen hat mir letztlich das Buch «Achtsamkeit statt Angst und Panik» von Peter Beer. Ich hatte vorher schon fast alles gelesen, was es überhaupt gibt, aber erst das hat genützt. Vielleicht, weil er das alles selbst durchgemacht hat. Das gibt seinem Buch eine ganz andere Qualität als all die «Experten», die Angst und Panik wie nur «von außen» betrachten. Ich habe dann auch seine Kurs- und Meditations-Angebote von achtsamkeitsakademie.de wahrgenommen, am Ende war es dann – in Kombination mit dem Buch – das, was es nach einem halben Jahr deutlich besser gemacht hat. Denk' immer daran, es ist ein Weg, eine Sofortlösung gibt es leider nicht. Er hat auch einen guten Podcast, der ist gratis.
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@talbewohner: vielen lieben Dank für den Tipp. Ich habe die Bernhardt Methode als Buch und als online Kurs. Die Achtsamkeitakademie klingt gut und ich werde mal die kostenfreien Videos anschauen. Einige Erklärungen überschneiden sich bei beiden. Mein Problem ist tatsächlich die Ungeduld und die kleineren Rückschläge vor allem im Winter. Ich bin immer super positiv gestimmt wenn ich die Videos und Erklärungen anschauen, jedoch wenn's am nächsten Morgen schlimmer oder genauso schlimm wie davor war, dann bin ich verzweifelt. Ich habe auch das Gefühl dass wenn ich mich mit dem Thema wieder sehr stark auseinandersetze, der nächste Tag so richtig komisch läuft. Als wäre alles nochmals aufgewirbelt worden. Heute morgen habe ich versucht 10 min tief durchzuatmen aber im Bett wird es damit nie besser. Es schiebt nur die Unruhe weiter nach hinten. Bist du früh immer aufgestanden wenn du unruhig warst.

@BiancaB Ich stehe morgens immer gleich auf, wenn ich liegen bleibe, dreht sich nur das Gedankenkarussell. Ich nehme mir dann morgens auch sehr viel Zeit für alles, und ich brauche nach wie vor Zeit, nach dem toxischen Gedankenstrom am Morgen zur Ruhe zu kommen.

Das Entscheidende ist für mich, dass ich überhaupt wieder ruhig werden kann und nicht den ganzen Tag in Angst- und Panikschleifen verbringen muss. Heute vertraue ich darauf, dass Angstmomente wieder vergehen und ich ihnen nicht hilflos ausgeliefert bin. Das funktioniert recht gut, hat aber mehrere Monate gedauert.

Ich finde es wichtig, dran zu bleiben und nicht wieder in alte Muster zurückzufallen. Wenn es mir mal zuviel wird, mache ich einen Tag Pause, dann befasse ich mich wieder damit.

@talbewohner vielen Dank für deine Ideen. Ja das mit dem Aufstehen nehme ich mir immer vor, habe es bisher noch nie geschafft. Ich habe 3 Kinder und der allg. Druck am frühen morgen lässt das Karussell schon laufen + die anstehende Arbeit zu der ich fahre. Es sind wirklich nur Gedanken die die Unruhe entstehen lassen und sie suchen sich immer wieder andere Wege um sich in Symptomen zu zeigen. Ich übe weiter und hoffe auf Besserung zumal es auch schon bessere Zeiten gab. Es ist immer ein auf und an
Ich möchte jedoch dieses Mal weiter aus der Komfortzone raus und es für längere Zeit schaffen mehr Ruhe und weniger Angst zu entwickeln.

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Dr. Christina Wiesemann
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