Moinmoin!
Zitat von BT85: Du scheinst mir schon wue mehrere Mikroprozessoren zu sein. Jetzt bin ich schlauer
Um bei der Terminologie zu bleiben: Die Daten hattest du bereits gespeichert. Ich hab' nur 'nen neuen Link (Verknüpfung) dazwischen erstellt. Angeklickt hast du/ habt ihr offenbar schon selber!
Jetzt erlaubt den Datenbanken nur ausreichende Ladezeiten!
Zitat von nadine185: Mit Kindern ist das ganze noch etwas schwieriger. Heute morgen habe ich wie jeden Tag alles für die Schule vorbereitet und dann hab ich mir einen Kaffee gemacht ( ... ), dafür habe ich mir dann ein paar Minuten Zeit genommen und ihn ganz entspannt draußen an der frischen Luft getrunken.
Im Prinzip wie eine Teezeremonie? Finde ich gut! Wie wäre es denn, wenn du dir eine Art Belohnung draus machst? Aufgabe Kinder zur Schule erfolgreich erledigt! Jetzt ganz genüsslich eine Tasse Kaffee vorbereiten, mit Genuss an einer guten Stelle trinken. Und, oft GAANZ wichtig, in dieser Zeit Telefon und Klingel ausstellen. Dies ist dann ganz allein DEINE Zeit!
Sind vielleicht nur 5 - 10 Minuten, aber das ist doch egal. Ist DEINS!
Mit Kindern muss es aber nicht schwieriger werden. Auch da kommt es drauf an, wie man selber mit der Sache umgeht. Manchmal kommen sie, wenn man selber mit einer Aufgabe beschäftigt ist, alle 2 Minuten rein und reißen einen aus der Konzentration. (Machen Haustiere übrigens auch, Mitarbeiter oft nicht weniger. )
Nervig, sicherlich. Aber auch dagegen ist ein Kraut gewachsen. Ihr werdet es sicher häufiger erlebt haben wie ich: Wenn man konzentriert mit den Kindern spielt, ist man nachher oft ziemlich k.o. Aber auf eine positive Art. Nimmt man zum Spielen dazu etwas herausfordernde Spiele, bei denen man selber, wie die Kinder ein wenig ins Nachdenken gerät, zusätzlich. Aber solche kreativen Spiele (Lego, Bauklötze, je nach Alter des Kindes) zahlen sich aus. Meine Schwester war mit Mann und ihren beiden Kleinen bei mir in Urlaub. (Damals 4 und 5) Schwester und Schwager gönnten sich einen Urlaubstag ohne Kinder, beauftragten mich mit der 'Bewachung'. Allerdings verursachte ein Problem im Betrieb, dass ich einen Auftrag zu erledigen hatte. Das konnte ich zwar zu Hause, aber parallel zu den beiden Kleinen? Also bekamen die beiden einen 'Auftrag' von mir: Sie sollten mit Lego einen Bauernhof nachbauen, so das (mitgebrachte) Plastiktiere darin untergestellt werden konnten. Vorlage? Ein Bild. Und ich stellte die Frage in den Raum, wer wohl eher fertig wäre? Ich mit meinem oder sie mit ihrem Auftrag? Natürlich waren sie zuerst fertig. (Auch wenn ich meinen Auftrag schon kurz zuvor abschließen konnte ) Und es gab die entsprechende Belohnung, eine Tasse BauernMilchKaffee mit Plätzle zum Tunken. (Tatsächlich Kakao mit Milch aus dunklem Kakao und Schwedenplätzchen. Was anderes hatte ich nicht... ) Aber die beiden haben so stolz ihren 'Kaffee' getrunken und die Plätzchen getunkt...
Natürlich gab es Abend einen fürchterlich bösen Blick seitens meiner Schwester, als die Kinder stolz berichteten wie sie mit mir BauernMilchKaffee geteilt hätten....
Zitat von BT85:Da mUSS man rumprobieren...
Genau das!
Ihr habt ja alle bereits über quasi eine latente Angst berichtet, also einer Angst, die im Grunde immer da ist. 'Nur' eben zeitweise überkocht. Im Moment bereite ich ein Coaching für einen Unternehmer vor. In meinen Augen ein Künstler in seinem Fach, seinem Beruf. Als ich ihn aber für seine Arbeit lobte, wehrte er ab. Machte mich auf 'Mängel' aufmerksam, die ich nicht nur nicht gesehen hatte, (Teilweise nicht mal nach seinem Fingerzeig sehen konnte) sondern darüber hinaus eher als absolut nebensächlich betrachtete.
In der folgenden Unterhaltung spürte ich jedoch, sein gezeigtes Selbstbewusstsein war in vielen Bereichen nur Fassade. Er wurde verlegen (sogar rot), wenn man seine Arbeit lobte, machte mein Lob runter, konnte sich selber nicht zugeben, dass er verdammt gute Arbeit leistete. Versuchte diese Selbstzweifel durch Perfektionismus zu ersetzen. Auf der einen Seite steht er dadurch ständig in (Versagens-)Angst und unter Druck, es noch besser zu machen, was ihn natürlich überfordern muss.
Ein solches Verhalten ist eigentlich nicht selten. Viele Menschen versuchen mangelnde Selbstsicherheit durch übersteigerten Perfektionismus auszugleichen. Diese führt aber oft entweder zu einer ständigen Überlastung, weil es einfach nie perfekt genug ist, oder aber gleich zu einem inneren Zusammenbruch: Die 'perfekten' Ziele sind so hoch gesteckt, dass der Betreffende sich nicht vorstellen kann, sie zu erreichen. Also erst gar nicht beginnt.
Kann es sein, dass sich der/die Eine oder Andere hierbei wiedererkennt? Wenn ja, euch eine Antwort hier aber zu öffentlich ist, könnt ihr mir das gerne wieder via PN schreiben. Auch dafür gibt es Ansatzpunkte...
Maaaahlzeit! Bis später!