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Hallo ihr Lieben

Ich habe jede , wirklich jede Nacht Alpträume in denen ich Träume wie meine mama stirbt (sie ist schon gestorben) auf verschiedenster Art und Weise. zu dem kommen dann ab und zu Alpträume in denen ich träume wie ich eine Krebsdiagnose bekomme (auch verschiedene krebsarten) oder ich direkt sterbe. Mein Freund und mein Sohn mussten im Traum auch schon mal dran glauben .

Aus den träumen wache ich dann entweder mit totaler atemnot auf oder ich weine schrecklich.
Auch so wache ich Minimum 5 mal in der Nacht auf . daraus resultiert natürlich leider total die Erschöpfung und lustlosigkeit am Tag. Bin langsam mit den Nerven am Ende.

Das Problem ist , das ich diese Träume komischerweise nicht habe , wenn ich 1-2 Gläschen Wein oder ein B. hatte . Das macht mir große Sorgen, da ich nicht in eine Abhängigkeit geraten will . Aber es tut soo gut mal vernünftig schlafen zu können oder mal keine Schmerzen zu haben, das es in letzter Zeit schon öfter vorgekommen ist .

Natürlich gebe ich mein bestes , nicht zu trinken und abhängig bin ich noch längst nicht . Aber hat jemand eventuell einpaar Tipps? Autogenes Training und Meditation ist für mich nur . Sorry. Bull- sh.it. funktioniert null . Genauso wie baldrian oder schlaftee.

Mein erstgespräch bei einer Psychologin habe ich am Dienstag. allerdings bezweifle ich ; das meine Alpträume dadurch weniger werden.

13.07.2019 09:57 • 13.07.2019 #1


14 Antworten ↓


Hast du vielleicht besonders starke Angst vor dem Tod?

A


Jede Nacht Alpträume und Schlafstörungen

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Nicht vor dem Tod an sich.. eher davor wann er kommt und wie ..
Bzw. habe ich starke Angst davor, jung sterben zu müssen.. Das ich meinen Sohn nicht mehr aufwachsen sehen kann und er so früh seine Mama verliert ..

Ich weiß, man kann keine 100% Sicherheit haben, ich könnte auch morgen überfahren werden (davor hab ich komischerweise keine angst) aber ich bekomme diese Angst nicht los ..

Heute habe ich mich von oben herab Tod da liegen sehen .. mein Freund hat unseren Sohn aus dem Zimmer geschickt und Versucht mich zu reanimieren.. Diese Träume machen mich fertig !

Dann scheint es ja schon ziemlich klar zu sein, warum du diese Träume hast. Woran starb deine Mutter? War es ein plötzlicher Tod? Hattest du da das Gefühl allein gelassen worden zu sein, ohne Mutter, und möchtest deinem Kind dieselbe Erfahrung ersparen?

Meine Mama starb (für mich) ziemlich plötzlich .. da meine Mama uns erst spät gesagt hat , was mit ihr los ist . 3 Jahre nach dem ich es erfahren habe , starb sie an COPD.

Monate lange Krankenhaus Aufenthalte etc etc.. Hab ich natürlich alles mit erlebt.

Ja ich habe bis heute das Gefühl alleine gelassen worden zu sein ohne Mutter.. Den Tod habe ich auch nicht verarbeitet.

Natürlich ist meine größte Angst, das mein Sohn das gleiche Schicksal erleidet wie ich ..

Ich glaube, wenn du den Tod deiner Mutter verarbeitest, dann werden deine Ängste weniger und die Alpträume hören auf.

Aber wieso projizieren sich die Träume dann auch auf meinen Freund und Sohn? .. Das ist schon alles sehr komisch ..

Naja.. Hat denn jemand Tipps wie ich ohne Alk. durchschlafen kann ?

Hallo,

Träume sind etwas sehr wertvolles ,im Traum verarbeitet dass Unterbewusstsein also deine Gefühle.
Da Gefühle sehr stark sein können , sind dann gedanklich ,an Bildern ,keine Grenzen gesetzt . Also sie können Recht Bill mist ausfallen.
Dein Unterbewusstsein will deine Gefühle verarbeiten.
Mehr nicht.
Da du nicht nur aus Gefühle bestehst ,
Solltest du dir , deine Träume ,zu Ende denken.
Sinnvoll ist es wenn du diese Träume positiv Ende denken könntest.
Oder neutral,dass ist auch gut.
Denn die Bilder die du in deinen Träumen hast müssen oder haben mit der Realität nichts zu tun. Es ist leider nur ein Trogschloss ,zu deinen stärken schmerzlichen Gefühlen.
Mehr nicht

Zu Ende denken kann ich da nichts .. der Traum ist ja schon vorbei wenn ich aufwache ..

Ich weiß das Träume nichts oder nicht viel mit der Realität zu tun haben müssen, darum geht es eigentlich nicht.. Es geht darum wie ich die Alpträume in den Griff bekomme ohne Alk. trinken zu müssen.. das kann ja nicht die Lösung sein .

den Inhalt deiner Träume begleiten dich ja über deinen Tag lang also hast du noch nicht mit den Inhalt abgeschlossen.
Du hast eine Angst Phobie entwickelt . Du hast Angst vor deinen Träumen.
um aus diesem Teufelskreis zu kommen ist diese Methode wirklich heilbar.
Deine Träume kannst du nur du in den griff bekommen in dem du den Inhalt deiner Träume ,positiv oder neutral zu Ende denkst.nachdem du wach geworden bist.
Schreibe sie auf und schmeiße den Zettel danach weg.
Somit befreist du dein UNTERBEWUSST von seinem Schmerz :
Mit der Zeit , wirst du ,wieder Vertrauen in Dir bekommen, gebe dir Zeit .
Alk. ist nie ein Retter für Sorgen .
Viele Menschen die unter Ängste leiden , entwickeln eine Sucht . Sie meinen dass der teufelskreis damit unterbrochen wird.
Er wird aber nicht mit einer Sucht beendet im Gegenteil , eine Sucht , verschärft deine Hilflosigkeit.

Viele stehen unter den Druck ,ich muss jetzt anders fühlen ,oder um Herausforderungen zu stellen . Dadurch entsteht ,Stress pur.

Trauer ist eine schmerzvolle Angelegenheit ,sie muss aber durchlebt werden ,damit wir ,die hinterbliebenen weiter Leben können.

Ah ok das habe ich falsch verstanden.. das könnte ich wirklich mal versuchen , danke dir

Ich weiß das Alk. keine Lösung ist, deshalb suche ich ja nach alternativen.

Ich danke dir für deine Texte:)

sehr gerne Juuliet,

darf ich dir noch etwas empfehlen?

Kaufe dir ein schwarzes Heft oder Buch ,OHNE INHALT.
Führe ein Trauertagebuch. Schreibe all deine Trauer dir von deiner Seele,dass befreit dich und tut gut.
Trauer kann und darf niemand jemanden nehmen. Und gut gemeinte Ratschläge , und Floskeln sind wirklich eher negativ für den trauernden Menschen.
Denn du wirst bestimmt ,erfahren haben das deine Mutter ,nicht mehr wieder kommt,und dass ist sehr schmerzvoll.
Gebe dir deine persönlich Zeit zum Trauern.
tue dir hin und wieder etwas Gutes und wenn du es schaffen solltest lenke dich mit etwas ab was dir Spaß gemacht hat und sei es nur eine Minute.

Das mach ich!

Ich danke dir wirklich sehr

gerne und ich wünsche mir ,dss du deine trauer für dich heilsam bewältigst .

Alles gute

A


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Dr. Christina Wiesemann
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