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Hallo,

meine Angst und das Gefühl hier sofort weg laufen zu müssen!!
Hänge im Moment total in einer Schleife, auf der einen Seite ist hier viel Arbeit, die getan werden muß, auf der anderen Seite schreit in mir alles nach Renn los, aber schnell!
Bis letzte Woche dachte ich noch ich habe erkannt vorher meine Angst rührt, aber seit gestern Abend bin ich mir nicht mehr so sicher......
Kurze Erklärung, am Do und Fr war ich zu Hause krank. Mir ging es super, keinelerei Anflug von irgendetwas. Welt war in Ordnung. Gestern Abend, dann plötzlich der Gedanke im Kopf, morgen mußt du wieder zur Arbeit, der Gedanke brachte mich fast vollkommen aus der Fassung, konnte mich gerade noch so abfangen.
Letzte Woche konnte ich wieder gut einschlafen, ohne Einschlafhilfen! Gestern Abend war wieder an einschlafen nicht zu denken, schrecklich!

Jetzt sitze ich hier und versuche meine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken.

Lg Bianca

22.06.2009 08:14 • 24.06.2009 #1


Hallo BEB!
Hast Du Angst zur Arbeit zu gehen, oder wie soll ich das verstehen?

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Es ist wieder da!

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Hallo Bianca,

eine solche Angst kenne ich gut. Mir war es oft regelmäßig morgens
schlecht, bis zum Erbrechen.
Meine Arbeitsleistung sank immer weiter.

Mache nicht den gleichen Fehler wie ich, immer weiter das Rad zu
drehen. ... sprich die zuviele Arbeit an, sei selbstbewußt!
und schau mal genau hin, wann die Angst aufkommt.

Mir hat auch Bewegung (Mountainbikefahren) und Entspannungs-
training (Progr. Muskelentspannung/Jacobson) geholfen.

LIeben Gruß
Michael

Huhu,

Kann es sein, dass du nicht angst vor der Arbeit hast, sondern vielleicht auch einfach dieses Gefühl des Gefordertseins dich aufwühlt?
Meine Panik-Attacken kamen z.B. daher, dass kurz vorher mein Papa gestorben ist, und wenn ich dann ein Referat halten musste in der Schule oder wenn ich ne Prüfung hatte, ging es mir vorher auch shclkecht, oft tagelang vorher.
Aber das war nicht das Problem, die Prüfung, sondern einfach der damit verbundene Druck, der dann die PAs ausgelöst hat.
Wenn dann Wochenende war ging's mir super und ich konnte shclafen, alles.
Aber kaum war Montag und der Druck wieder da ging es bergab.

Ich schreib dir das nur, weil ich denke, dass es vielleicht zu vorshcnellen Schlüssen kommen kann, wenn man merkt, dass Arbeit einen stresst und dann davon PAs bekommt.
Vielleicht liegt deine Ursache doch wo anders begraben?

Alles Gute,
Pilongo

@pax: Ich weiß nicht so recht wie ich das erklären soll, Abends läßt mich der Gedanke an die Arbeit nicht einschlafen, morgens hinfahren ist ok, nach einer gewissen Zeit, meist zwischen 9 und 10h kommt dann diese Panik auf! Ich kann das einfach nicht greifen, was es ist!

@Michael: Schlecht und brechen muß ich ab und an morgens. Meine Arbeitsleistung versuche ich aufrecht zu erhalten, zumal ich die einzige hier bin. Es gibt keinen Mitarbeiter sonst weiter. Mein Selbstbewußtsein hat seit letzten Sommer sehr gelitten, was ich sonst immer angepackt habe mit vollem Selbstbewußtsein, läßt mich heute fast verzweifeln....Ich weiß auch nicht!
Werde mich nach den Ferien bei der KVHS zum Autogenen Training Kurs anmelden. Irgendetwas muß mir doch helfen aus dieser Angst/Panik heraus zu kommen......
Ich bin so ängstlich geworden, dass ich mich manchmal selber nicht mehr erkenne.

LG Bianca

Hallo Pilongo,

hast du irgendetwas gegen die Attacken gemacht? Was, was dir geholfen hat? Oder hast du diese immer noch?
Mein Dad ist im Okt 2007 gestorben, im Juni 2008 fing alles an.....

Kann sein, dass es am Druck liegt, dadurch das ich alleine in der Abteilung bin, habe ich immer das Gefühl besser zu sein, alles richtig zu machen und habe niemanden, an dem ich mich messen kann, niemanden, den ich fragen kann, ausser das Internet! Manchmal sage ich mir, ach ist doch egal, dann kommen wieder Tage, da denk ich, ich mache zu wenig etc.

Wie komme ich da bloss wieder raus aus den Gefühls und Gedanken Chaos?
Ich werde mich, sobald sich die Lage etwas beruhigt hat wegbewerben, aber da kommt schon wieder die Angst auf, was, wenn es an dem anderen Arbeitsplatz genauso ist? Es ist fast zu verzweifeln.
Letzes Jahr in der Kur, war das mein Ziel, das war für mich letztes Jahr, die Lösung für das Problem. Aber jetzt sieht alles schon wieder anders aus, ich merke, wie ich das Ziel aus den Augen verliere.......

Hat vielleicht einer einen gutenTip oder Rat?!

LG Bianca

Liebe Bianca,

Bei mir war es so, dass ich die Panikstörung fast sofort nach Papas tod bekommen und auch bald erkannt hab. Meine eigene Hausärztin hat leider total versagt, ich bin dann selber aktiv geworden und hab mir nen Therapeuten gesucht.
Da auch das Abi vor der tür stand war es bei mir sehr dringend.
Ich hab 5 Monate Therapie gemacht und danach ging es mir wieder gut.
Heute hab ich keine Attacken mehr, denen ich hilflos ausgeliefert bin.
Manchmal krieg ich Herzrasen, wenn ich unter Stress stehe oder emotional arg aufgewüht bin, aber das ist sehr selten und macht mir keine Angst mehr. Ich nehme es zur Kenntnis und arbeite weiter an mir, mehr nicht. Diese 4 Monate Verhaltenstherapie haben mir sehr geholfen.
Wirklich besser wurde es, nachdem ich einmal eine Panik einfach besiegt hatte, aber ich lenk mich auch viel ab und bin seit Papas Tod viel aktiver als vorher. Ich denke, das hilft mir auch sehr.
Ich tu mehr, was mir Spaß macht, da haben negative Gedanken kaum eine Chance, mich zu beeinflussen
Machst du neben der scheinbar stressigen Arbeit irgendein Hobby, irgendwas Schönes, was dir gut tut?

Liebe Grüße,
Pilongo

Hallo Bianca,

ich hoffe, es geht dir wieder etwas besser

das was du beschreibst kenne auch ich gut
sowohl die zeitversetzten Ängste im Anschluss an den Tod eines wichtigen Menschen,
als auch das zuviel der Arbeit usw.

ich denke, vielleicht sollst du es erst mal versuchen, dich noch mal eine Woche krank schreiben zu lassen
-manchmal braucht man einfach solche Zeit für sich (insbesondere, wenn man einen solchen Verlusst erlitten hat)
bei mir ist es immer so, dass ich meine Genesung daran bemerke, dass ich wieder raus mag, wieder arbeiten mag
wenn ich noch nicht soweit bin, ist alles doof und ich könnte nur heulen und mag nicht raus und arbeiten scheint dann sowieso zu viel

vielleicht ist es gut, wenn du nochmal zuhause bleibst und auf die Stimme da hörst? und dir dann aber viel Gutes tust **

liebe Grüsse,
Kolibri

Hallo,

@ Pilongo: Seit dem letztem Jahr, als der Burn-Out erkannt wurde, mache ich nur noch, wozu ich Lust und Spaß habe. Mein Freund unterstüzt mich da in jeder Hinsicht. Nachmittags fahren wir mit unserem Hund 10km Fahrrad, Wochenende, gehen wir Geocachen und wenn ich nicht möchte, sagen wir Feiern oder Partys ab.
Nachmittags ist auch alles noch i.O., dann aber ab 22h fängt das starke Herzklopfen an, dass mich dann nicht schlafen läßt. Wenn ich dann doch irgendwann eingeschlafen bin, schlafe ich dann auch wie tot.

@ Kolibri: Ich hatte mich letzte Woche 2 Tage krank schreiben lassen, hat mir auch gut getan, habe zu Hause Sachen gemacht, die mir schon lange im Weg standen. Bin mit dem Hund stundenlang spazieren gewesen und konnte Abends ohne Baldrian hochkonzentriert und Schlaftablette richtig gut schlafen. Daher dachte ich dann, supi du bist drüber hinweg!!
Aber dann kam Sonntag Abend und schon war es wieder vorbei mit einschlafen.
Eine weitere Krankschreibung geht nicht, da ich in meinem Bereich alleine bin und mich niemand vertreten kann, leider! Ich kann es mir finanziell nicht leisten meinen Job zu verlieren, denn die sind hier komisch drauf in der Firma! Verständniss von der Chefin fast 0!

Mein Hausarzt hat mir gestern aber erstmal Mass. und HWS verschrieben und meine Blutwerte waren top, so dass Hormonelle Störungen ausgeschlossen sind.

LG Bianca




Dr. Hans Morschitzky
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