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Ich werde das auf jeden Fall alles versuchen.
Wahrscheinlich wird es etwas dauern, da ich schon so lange drin stecke.
@kay912: hast du noch PAs? Oder sind sie echt weg? Wenn vor einem halben Jahr noch so schlimm war, wie ist es heute? Kannst du wieder raus? Arbeiten? Einkaufen? All diese Dinge?

Also ich kann noch sagen, ich benutze keine Methode.
Vor 1 jahr wars mal wieder ganz schlimm. PA s aus dem Nichts und ich hatte auch Angst bloß in den Keller zu gehen oder sonst etwas zu machen.
Aber weil ich einen Dickschädel habe, lasse ich mich nie sehr lange davon beeindrucken.
Ich versuche einfach meinen Alltag wieder zu finden und mich von meinen eigenen Gedanken nicht irre machen zu lassen. Das ist es, was ich meine: räume der Angst nicht zu viel Platz in deinem Leben ein.
Ich stelle eine Weile meinen Tagesablauf um, mache ungewohnte Reihenfolgen um auszubrechen.
Ja ich holfe mir auch Sicherheit, ich nehme dann meinen Mann ein paar Mal mit in den Keller und dann, irgendwann gehe ich wieder alleine. Warum sollte mehr passieren, wenn ich alleine gehe?
berechtigte Frage oder?
Was ist, wenn das Schlimmste, das dir passieren kann ist, dass du Angst bekommst?
Sie ist unangenehm, ja. Und das ist noch verzuckert in der Beschreibung. Aber sie bringt uns nicht um. Und selbst wenn es sich tausend Mal so anfühlt.
Je mehr Alltag man sich aber macht und gibt umso alltäglicher wird auch alles wieder und die Angst lässst nach.
Das spielt sich dann so ein. je weniger Angst man hat umso weniger Angst wird man haben.
Klingt total wirr, oder?
Ist aber meine Erfahrung.

A


Ist Panikattacke wirklich vermeidbar?

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Bei mir ist zuhause meist alles gut, aber draußen geht es los. Einkaufen zb. Das nötigste geht, solange die Schlange an der Kasse nicht zu lang ist. Eine rote Ampel, oder warten auf die Kids vor der Schule kann schlimm sein. Noch schlimmer ist ein volles Wartezimmer beim Arzt! Mal bummeln in der Stadt ist unmöglich, dabei hat das immer Spaß gemacht.
Oder essen gehen, geht auch nicht
Eigentlich funktioniert grad nichts von dem, was ich eigentlich gerne mache

Die Angst kann einem das Leben echt ordenlich versauen.
Dinge die man früher gern gemacht hat, werde zur Prüfung.

Wie ist das bei euch?

Was meinst du @Salezo ?

Kommt ihr gut durch den Alltag? Oder ist auch alles eine Herausforderung?

Eine Herausforderung und das täglich.

Was genau stellt euch vor Herausforderungen?
Ist es auch wie bei mir?

Ja, das ist wie bei dir, wenn ich schon weiß das ich irgendwo hin muss, macht sich die Unruhe breit.

Das Problem habe ich auch und wie geht ihr damit um? Vermeidet ihr Situationen oder zieht ihr es durch?
Zu 90% ziehe ich es durch, aber manchmal gerne es einfach nicht.
Sorry, dass ich soviel Nachfrage, aber ich habe das erste mal Kontakt zu Menschen mit dem gleichen Problem.

Komisch ist das manche Sachen klappen, manche nicht.
Ich denke das liegt bei mir daran wielange ich in der Situation verharren muss.

Es ist auch gut zu wissen, dass du nicht die einzige mit den Problemen bist. Aber du musst gucken, was die Ursache ist.
Was Stress oder belastet dich? Panikattacken sind nichts anderes als ein innere Konflikt. Dein Unterbewusstsein sieht es als Gefahr an und will dich davor einfach warnen. Dadurch ist dein Körper ständig in Alarmbereitschaft und schlägt auch in kleinen stressigen Situationen Alarm, um dir das Leben zu retten. Also, erstmal Ursache finden, stressbewältigung und keine Vermeidung.
Danach kannst du deinem Hirn beibringen, dass alles ok ist und keine Gefahr besteht.
Am besten geht das mit einer Therapie, da Außenstehende deine Gedanken und verhalten besser beurteilen können, da sie bei einem selbst automatisch abluden und man sie so nur schwer erkennen kann.

Und wie ist es wenn man den ganzen Tag unter Strom steht? Die Unruhe fängt bei mir gleich Morgens an.

@kay912, ich kenne die Ursache und habe das Problem behoben. Seit dem ist es auch etwas besser geworden, vor vier Jahren bin ich nicht vor die Tür gegangen. Ich habe seitdem auch echt viel geschafft, aber halt alles nur unter größten Anstrengungen.
@toscout
Es ist furchtbar, der Tag kostet mich soviel Kraft, dass ich abends ganz früh schlafen geh. Am schlimmsten ist die erste Stunde morgens und dann geht es ab 16.00 wieder abwärts. Kann die Uhr nach stellen

Bin überzeugt das es ein jahrelanger Prozess ist und man
Daher das gar nicht mehr so genau sagen kann was einen stresst.
Zumindest bei mir ist das so.
So lange es geht habe ich alle Signale und Symptome ignoriert.
Bzw durch einen Tag mit wenig Beschwerden wieder zu mir gesagt geht doch.
Auch jetzt nach wochen merke ich dass ich wie ein hamster im laufrad
War. Immer funktionieren alles geben. Leistung zählt. .

Migräne. .schluckprobleme..Schwindel zeitweise ...ständig schlecht gelaunt..
Keine Kraft mehr für Unternehmungen oder spass gehabt. Selbst sonntags
Um 6aufgewacht und die verpassten Dinge erledigt.

Bei mir fängt die Unruhe unmittelbar mit dem aufwachen an.
Bin da so zittrig und schwitze das ich erstmal 5min mich sammeln muss
Um aufstehen zu können.

Die Angst vor der Angst ist da bereits voll aktiv..

Ich hoffe aus der Spirale raus zu kommen.weniger ja zu sagen und
Bei Dingen die mich emotional verletzen es auszusprechen.

Dazu erhoffe ich mir etwas in der Tages Klinik. Und wenn es nichts nutzt ..
Etwas lernen tut man immer.

bei mir wird es gegen Abend etwas besser, da ist es faßt so als ob nichts wäre...nicht immer aber oft.
Deine Einstellung ist gut Streulicht. Du versuchst es, das ist das was zählt im Moment.
Ich hatte so eine Phase schon mal...machte Therapie und dachte mir...wenn du zur Therapie gehen kannst
kannst du auch wieder arbeiten...und es half.
Dieses mal stecke ich aber so fest das ich nicht weiß was ich machen soll.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Streulicht
Das stimmt, man funktioniert und sagt nie nein.
Man ist für alle und jeden immer verfügbar, aber stößt auf Unverständnis mit seinen Symptomen.
Haben eure Freunde und Partner Verständnis?
@toscout
Schön, dass es dir Abends besser geht

Toscout versuche doch mal einen weg den du noch nie versucht hast?
Eine Therapie habe ich nie gehabt ..nur eine verhaltenstherapie
Um wieder Autofahren zu können. Und wieder zu funktionieren.
(Zumindest ruckblickend)

Immer am Limit.

Bin aber allgemein ein sehr unruhiger Mensch. Und wenn dann alles

Wie ist das bei dir ?

Normal bin ich ein etwas fauler, gemütlicher Mensch.
Auf Arbeit dann eher der, der die Arbeit schnell gemacht haben will.

Was meinst du mit einen anderen Weg probieren?

Im Moment fehlt mir einfach meine Arbeit, das....arbeit gemacht...jetzt kannst du entspannen.
Jetzt hocke ich hier und mach mir ständig Gedanken wie es weitergehen soll.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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