Hallo
Erstmal freue ich mich auf das positive Feedback, das zeigt mir ja, das es richtig ist und gibt mir die Kraft weiterzumachen. Vielen Dank dafür.
Ich hatte ja vorgestern wieder einen Rückfall aber ich bin lebend davon gekommen.
@GastB
Ja genau so meine ich das.
In einem anderen Forum hat jemand etwas von einem Master Key System geschrieben und das es ihm geholfen hat.
Ich hab mir das Buch besorgt und darin geht es um Selbstkontrolle und das man eben für sein Tun selber verantwortlich ist. Dort wird gesagt, so wie du denkst, so lebst du.
Und ich finde, das stimmt haargenau, ich finde mich dort 1:1 wieder.
Aber der wichtigste Satz für mich war, Angst ist der größte Feind und muß für immer verschwinden aus dem Gedächtnis. Aber es kann getan werden mit der Kraft der Gedanken.
Sicher, ich war auch skeptisch weil ich mit solch einem Material noch nie zu tun hatte. Das ist ein ganz neuer Weg, eine ganz neue Sichtweise für mich. Aber umso öfter ich das Buch lese, umso mehr wird mir klar, dass das alles eigentlich stimmen muß, also für mich zumindest.
Ich muß aber sagen, ich hatte schon ne ganze Zeit zu tun, mich wirklich darauf einzulassen. Bis ich zu der Erkenntnis kam, das ich alleine für mein Leiden verantwortlich bin, das hat bestimmt paar Wochen gedauert. Und ich hatte immer wieder Zweifel, dass das alles Humbug ist.
Ich glaube aber heute, das ist normal, das ich am Anfang doch sehr skeptisch war. Es war eben etwas neues, was ich so nicht kannte. Und irgendwie abgedreht hört sich das am Anfang auch alles irgendwie an.
Aber auch dieser Weg ist steinig und ist mit viel Arbeit verbunden.
Ich habe irgendwann kapiert, das ich mich wirklich immer mit mir beschäftigen muß. Nur so ein bisschen hilft da gar nichts.
Das habe ich immer nicht geschafft und jeder größere Rückfall war bei mir immer ein Fall in ein tiefes Loch und ich stand wieder bei Null und habe alles in Frage gestellt.
Es geht ja eigentlich darum, das man seine Gewohnheiten ändert. Die schon so verinnerlicht sind, das man sie unbewußt abruft. Und Gewohnheiten abzulegen und neue sich anzueignen, das ist nun mal sehr schwer. Ich glaube, das wissen wir wohl alle nur zu gut.
@Katwes
Tja, ich weiß gar nicht wie ich das erklären soll. Das ist schwer für mich, das wirklich so zu sagen wie ich es meine.
Ich glaube, es ist dieses Verständnis, diese Einsicht, das meine Gedanken der Schlüssel sind. Dort fängt ja alles an.
Jede Panik-Attacke fängt bei mir im Kopf an.
Ich bewerte dann in diesen Momenten eine Situation oder ein Symptom. Da ich ja Paniker bin, bewerte ich diese aber falsch und natürlich immer negativ. Und das ist doch der Punkt, finde ich.
In diesem Buch wird eben erklärt warum das so ist. Wenn man etwas immer wieder tut, dann wird daraus eine Gewohnheit. So ist es doch mit allen Dingen im Leben. Und warum sollte es mit Gedanken anders sein?
Der menschliche Körper ist ja so gemacht, das wir mit den Gedanken uns ja nicht schaden können, also nicht so wirklich lebensbedrohlich.
Wir können ja nicht mit Gedanken unser Herz anhalten lassen oder den Blutkreislauf stoppen oder sowas....
Ich glaube, das ist auch ganz gut so, sonst wäre ich schon gar nicht mehr da...
Und das habe ich irgendwann kapiert, das eben alle Lebensnotwendigen Dinge der Körper selbst regelt ohne das man darauf einwirken muß mit Gedanken. Also brauche ich mich darum auch gar nicht mehr kümmern und kann es ganz und gar meinem Körper überlassen.
Aber das ist schwer, oh ja, das ist es. Das wirklich zu verstehen und vor allem auch zu akzeptieren. Ich gebe ja Verantwortung ab und akzeptiere, das der Körper eben genau weiß was zu tun ist.
Vielleicht ist das auch eine Glaubensfrage, ja gut, das ist es eigentlich ganz sicher. Vertrauen bedeutet ja auch Glauben.
Heute glaube ich zumindest, das ich es anders nicht schaffen werde. Ich habe doch auch schon so gut wie alles durch an Therapien und Medikamenten. Das hat aber alles nichts dauerhaftes gebracht.
Ich übernehme jetzt die volle Verantwortung für mich selbst und überlasse das keinen anderen mehr. Warum denn auch?
Aber wie ich schon sagte, das war ein langer Prozess bei mir, bis ich soweit war wie ich heute bin. Und geschafft, hab ich es ja noch lange nicht, so ist das ja nicht.
Das ist ja tägliche Arbeit, üben, trainieren und immer den Glauben wieder zu haben, dass das nur so richtig ist für mich. Aber die kleinen Erfolge kommen von ganz alleine und bestärken mich dann immer wieder, das ich auf dem richtigen Weg bin. Hätte ich keine Erfolgserlebnisse, dann hätte ich schon längst einen neuen Weg gesucht.
lg Schäfchen
14.12.2010 12:26 •
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