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Ist Euer Umfeld in Eure PAs eingeweiht? Und wenn ja, wer genau? Der Partner, die Eltern, Freunde?

Bei mir ist nur mein Mann eingeweiht.

Bei allen anderen Personen trau ich mich einfach nicht. Ich habe mal versucht, es anzudeuten, sowohl bei einer Freundin als auch bei meiner Mutter, aber ich konnte deren Aufmerksamkeit nicht so recht erhaschen. Ich hatte eher das Gefühl, sie nahmen mich nicht ernst, erkannten nicht, wie schlimm das für mich ist und so kamen wir schnell auf ein anderes Thema. Seit dem habe ich mich nie wieder getraut, damit nochmal anzufangen.

Ich denke mittlerweile, dass es besser ist, es nicht preiszugeben.

Obwohl es das auch schwierig macht, da ich vor genau diesen Personen immer die Normale, Starke, etc. spielen muss. Das ist nicht immer einfach.

Wie ist das bei Euch?

LG

11.01.2009 19:46 • 20.01.2009 #1


13 Antworten ↓


ja das ist sehr schwierig, ich hab mich in letzter zeit guten freunden anvertraut, das hilft schon sehr, das doofe ist auf arbeit muss ich normal sein, was mir immer schwerer fällt

A


Ist Euer Umfeld eingeweiht?

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Hallo
Bei mir wei es eigentlich jeder.Ich hatte das Gefühl das es besser so ist für mich und meine Umgebung,da man mich ja sonst nicht versteht.Ich meine am Anfang war es ja nicht nur schwer für mich ,sondern auch für alle anderen weil keiner wusste was lso ist udn dnn dachte ich,es ist eine Krankheit und ich hab ja nicht gesagt komm her.
Ich habe sie bekommen und muss nun kämpfen und da ist es besser wenn ich mich nicht verstecken muss und wenn wir ehrlich sind ist es nun mal so das man es aus scham und angst niemandem sagen möchte.
Ich weis nur wir sind mehr wie alle denken und die Krankheit ist echt hart,aber verstecken müssen wir uns daher nicht.
Irgendwann schaffen wir es auch wieder ein Leben zu haben(ohne Angst).
Lg Melanie

also bei mir weiss es eigentlich so richtig nur mein Mann.Ansonsten nur eine gute Freundin, der ich es ein bissl geschildert habe!

Meine Familie und Freunde enge und gute ) wissen es alle. Habe damit nur gute Erfahrung gemacht. Die haben sich mir gegenüber auch geöffnet und so kam auch von ihnen etwas raus. So wissen die wenn ich sage ich gehe nicht mit das sie nicht abgewiesen werden sondern von mir aus nicht geht.

Bin froh es getan zu haben. Denn vorher war es schwiedriger

Es muss jeder für sich und seine Situation entscheiden.

bei mir ist nur persönlich mein lebensgefährte eingeweiht, er bekommt es ja auch hautnah mit und ich kann jeden gedanken mit ihm teilen.
von ihm wissen es 2 seiner arbeitskollegen,vertraute zum austauschen, das macht es auch einfacher weil ich immer bei ihm auf arbeit anrufen kann wenn es mir schlecht geht und einer der beiden den anruf immer als erster annimmt.so bleiben denk ich auch fragen aus oder mutmaßungen.
im freundeskreis weiß es keiner ebenso in der familie.
mein freund animiert mich zwar dazu es offen zu sagen aber zum einen haben die die damit nichts zu tun haben denk ich keine ahnung wie schwer es ist und wie schlimm es einen beeinträchtigt und zum anderen ist die scham zu groß und auch das bedenken auf unverständnis zu stoßen, als spinnerin abgetan zu werden, ausgegrenzt zu werden etc..........und einfach sich erklären zu müssen.......
klar , so würden die menschen um einen drumherum wissen auf was sie sich einlassen aber das letzte was ich gebrauchen kann ist auf negative meinungen zu stoßen.

hallo!

bei mir weiss es mein mann, meine direkte familie (meine schwiegerfamilie nicht!) und ein paar enge freunde.
als ich auf kur war, habe ich es öffentlich bei sitzungen gesagt, da ich gleich wollte, dass alle wissen, was mit mir los ist. also, wenn ich mal eigenartig reagiert habe, wussten alle bescheid und haben mich in ruhe gelassen. da war mir das auch egal, es waren alles fremde leute, die ich wahrscheinlich nie wieder sehen werde. außerdem hatten sie selbst alle irgendwelche problemchen mit sich.
aber bei meiner schwiegerfamilie bin ich da vorsichtig. so ein inniges verhältnis haben wir nicht und ich habe angst, dass man das mal gegen mich verwenden kann (von wegen psychisch krank etc.) nee, da pass ich auf.

Hallo,
richtig eingeweiht ist bei mir nur mein Mann, mein Chef und meine engsten Arbeitskollegen.
Meinen Chef einzuweihen war leider notwendig. Zum besseren Verständnis habe ich es auch einigen Kollegen erzählt. Ich hatte aber nicht den Eindruck, als hätte es jeder verstanden.
Wenn ich merke, dass mein Gegenüber echtes Interesse zeigt, dann erzähle ich mehr von meinen Problemen, ansonsten lasse ich es.

Liebe Grüße
engelchen106

hallöchen
also bei mir wissen es die ganza fam.jedoch nimmt mich keiner ernst auch mein mann nicht sie lachen mich aus alles einbildung meinen sie auch wenns mir noch so schlecht geht jetzt mache ich halt mit was sie wollen ich fress einfach alles rein in mich will nicht ausgelacht werden hängt alles an mir kinder haushalt arbeiten gartenpflege und dann noch rund um die uhr gut aufgelegt zu sein
schei.......leben
lg.isabella

Eingeweiht bei mir ist mein Freund, wobei er das ganze glaube ich nicht richtig versteht, bzw. wie schlimm das wirklich für mich ist. Er empfindet es eher als nervig und belastend, denke ich...
Er weiß auch nicht wie oft ich tatsächlich soetwas habe!

Meine Mutter weiß dass ich mal solche Angstattacken hatte, denkt aber es sei besser geworden, da ich nicht mehr davon erzähle...

Ich würde meiner Mutter gerne davon erzählen, grade heute war ich kurz davor, da ich nun auch endlich eine Überweisung zum Psychotherapeut habe. aber getraut hab ich mich doch nicht

Bis vor ein paar Wochen war auch nur mein Freund und meine Firma eingeweiht. Aber da ich vor 4 Wochen in eine Klink gegangen bin habe ich es dann auch meiner Familie und Freunden erzählt. Bis dahin hatte ich mich auch von allen zurückgezogen so das sie nicht merken was los ist. Ich kann nur sagen das es mir gut tut das jetzt alle bescheid wissen. Ich brauche mich nicht mehr zu verstecken und sie haben auch alle sehr positiv darauf reagiert. Mich hat das alles irgendwie stärker gemacht.

Zitat:
Ist Euer Umfeld in Eure PAs eingeweiht? Und wenn ja, wer genau? Der Partner, die Eltern, Freunde?


Also, bei mir wissen die Eltern Bescheid, mein Bruder, ... eigentlich die halbe Verwandtschaft, mein Freund und paar Freundinnen.
Und die stehen total hinter mir. Naja, manches können sie nich so verstehen, aber grob gesehen kapieren sie es, was da so passiert.

Ich kann Leute recht gut einschätzen. Und wo ich Zweifel hab, denen sag ichs eben nicht. Obwohl ich langsam dahinter stehe, weil ich schon so viele Leute kennen gelernt habe, die das auch haben. Meine Freundin hatte das nicht so verstanden, es dann auch irgendwann bekommen...und nun weiß sie, warum ich so und so reagiere. Und wir tauschen uns aus. Das hat uns nun mehr zusammengeschweisst.

Mein Freund weiss natürlich Bescheid, schliesslich leben wir zusammen und von daher wäre es schon mal sehr schwer zu verstecken.

Ansonsten weiss es meine ganze Familie, sprich Vater, Schwester, Schwager und Schwiegereltern und natürlich alle Freunde. Meinem Vater und meinen Schwiegereltern habe ich es erst kürzlich so richtig erzählt, die anderen wissen es schön länger.

Auf der Arbeit weiss nur eine Kollegin ein bisschen davon. Ich kenne sie schon seit zig Jahren und kann darauf vertrauen, dass sie es nicht weitererzählt.

Ich finde es wichtig zumindest im Familien- und Freundeskreis ehrlich damit umzugehen, vor allem damit sie wissen was ist, wenn es mir mal nicht so gut geht.

Mein gesamtes Umfeld weiß bescheid das ich eine Angststörung habe. Jeder geht anders damit um. Meine Mutter redet mit mir drüber und meint, du hörst viel zu viel in dich rein. Sie steht aber immer zu mir und hilft mir. Mein Lebensgefährte kommt mit meiner Angst und Zwangstörung überhaupt nicht zurecht. Er kann nicht verstehen wie man vor etwas Angst hat was im Grunde nicht wirklich da ist. ( Symptome ja Krankheit aber nicht ). Bekommt er meine Phasen direkt mit, steht er natürlich zu mir und versucht mich zu beruhigen, weil er mich liebt.
Leute mit denen ich nicht viel Kontakte habe belächeln mich und meinen man kann sich auch einreden das man Krankheiten hat. Stell deine Gedanken ab und dir geht es besser. Klasse, wenn ich diese Gedanken abstellen könnte, würd ich es ja tun

Gruß Ina

A


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Dr. Hans Morschitzky
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