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Hi

Ich saß heute morgen bei der Ergo im Wartezimmer und warte auf meinen Sohn da waren 2 andere Mütter auch vom Kindergarten und mir war etwas schwindlig und ich hatte so das Gefühl gar nicht wirklich da zu sein.
Ganz komisch.
Und die ganze Zeit dachte ich oh hoffentlich merken die nix.
Is euch das dann auch so peinlich? Das ihr am liebsten verschwinden würdet?

Lg

15.07.2008 09:24 • 16.07.2008 #1


11 Antworten ↓


Nein,peinlich ist mir das nicht .Habe nur immer Angst das es noch schlimmer wird.Bis jetzt hat es auch noch nie jemand gemarkt wenn es mir schlecht geht.Wie ist das bei dir? Oder es hat mich noch nie jemand darauf angesprochen.

A


Ist es euch peinlich vor anderen?

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ja, mir ist es peinlich... das ist eines meiner grössten probleme. ich will nicht, dass mich jemand in panik sieht und zieh mich daher total zurück.

Nee es hat noch keiner gemerkt
Ich will auch nicht das es einer merkt das wäre mir super peinlich

hallo,
ich konnte das manchmal nicht verstecken, weil Heulkrämpfe oder Panik so stark hervorkamen. Damals war es viel schlimmer, weil Panikstörung so als Krankheit noch gar nicht vorkamen.
Ich war aber meistens dann sehr ehrlich und habe gesagt, dass ich eine Angstneurose habe. Das konnte zwar keiner nachempfinden aber es wurde akzeptiert. In Situationen, die eventuell eine PA hervorrufen konnten, habe ich vorher mit den Leuten geredet, gesagt, was passieren könnte und darum gebeten mich dann einfach zu lassen (z.B. aus dem Restaurant rausrennen). Es ist nie irgendwann mal passiert. Es hat mich immer sehr erleichtert, darüber reden zu können, dann war der Druck, es eventuell verbergen zu müssen weg. Kann man aber nicht bei jedem machen.

Mir ist es sehr peinlich vor anderen. Hatte vor kurzem auch mal im Wartezimmer einen Panikanfall. Bin dann schnell auf die Toilette und habe da gewartet bis es vorbei war. In meinem Umfeld weis auch niemand davon und das macht die ganze Sache noch schlimmer.

mein umfeld weiss zwar davon, aber ich ertrage doch niemanden in meiner nähe. vor allem weil ich stundenlang panik schieben kann. sie kommt selten zu einem richtigen höhepunkt, hält dafür aber locker einen tag an.

da ich noch emo bin, ist der schlimmste gedanke, ich könnte mich in gegenwart anderer übergeben müssen, d.h. sobald mir ein klein bisschen komisch wird, zieh ich mich zurück oder ergreife die flucht.

nicht sehr im sinne einer konfrontations-therapie

Ja mir sind die Angstsituationen auch peinlich, ich möchte nicht das ich vor anderen Menschen in Ohnmacht falle oder das die mich heulen sehen...
ist aber mehr oder minder normal wenn man Agoraphobie hat

Hi,
ich habe auch Angst davor, dass es Andere mitbekommen, aber es gab bei mir Situationen, wo ich nicht mehr in der Lage war es wegzudrücken und ich habe die Erfahrung gemacht, dass es viele akzeptieren.
Und mich hat das dann sehr erleichtert.

hm... peinlich ist es mir nicht und meine engsten Freunde und Familie wissen Bescheid. Aber ich hab sie eigentlich nur mehr oder weniger davon in Kenntnis gesetzt.

Darüber reden kann ich nur mit meinem Liebsten und mit Euch.

Aber nicht weil es mir peinlich ist, sondern eher weil ich diese ratlosen Gesichter nicht gut sehen kann.

Dann denke ich, ich überfordere die grad alle.

Also mir persönlich ist es wichtig,das die Leute,mit denen ich täglich zu tun habe wissen,was mit mir ist..auch meine besten Freunde habe ich dies erklärt...ich mein,ich quäl mich zwar zu den Verabredungen,aber wenn es mal gar nicht geht,das sie wissen,was mit mir los ist und nicht denken,das mir an ihnen nichts liegt...und ich muß sagen,ich habe sehr gute Freunde!...wenn sie wissen,das ich wieder mal nen schlimmen Panikschub habe,setzen sie sich ins Auto um mit mir darüber zu reden oder einfach nur für mich da zu sein...ich glaub,das Wissen,das sie zu mir stehen,macht jede Attacke etwas verträglicher...ihr braucht euch nicht zu schämen...jeder normale Mensch sollte lieber dankbar sein,das er ein angstfreies Leben leben darf und nicht gefangen ist,wie wir es teilweise sind...ich habe heut einen Termin bei meinem Psycho und das Wissen,jemand zu haben,der mir hilft und mich versteht macht mich auch wieder etwas entspannter...also redet lieber über eure Krankheit damit sie auch jemand verstehen kann...vielleicht ist sogar unter euren Freunden ein leidensgenosse,der auch Angst hat als verrückt dargestellt zu werden...bei mir war es eine Freundin,die jetzt meine erste Ansprechpartnerin ist und mit der ich manchmal nächtelang telefonier,wenn es ihr oder mir schlecht geht!

Mit lieben Grüßen

Victory

Das finde ich schön das Du so echte Freunde hast!
Denn das sind echte Freunde!

Bei mir wissen es nur meine Mutter und mein Mann.Rest der Familie weiß nix
Freunde hab ich ja keine

A


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Dr. Hans Morschitzky
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