App im Playstore
Pfeil rechts
21

Wer denkt das angst und panik heilbar ist?

27.09.2014 12:15 • 05.11.2014 #1


47 Antworten ↓


SCHWER!zu sagen! Ich denke schon, ABER man muss fest an sich arbeiten. Lebe seit 21 Jahren mit Ängsten. Und es geht. Aber es ist schwierig. Nur wenn man nicht vermeidet und in die Situationen, die uns Angst machen hineingeht, dann, ja dann können wir eine Heilung erhoffen.

A


Ist eine Panikstörung heilbar?

x 3


Ja aber im grunde genommen ist es heilbar

Huhu zusammen,

ich meine NEIN. Man lernt damit zu leben, man lernt damit umzugehen.
Es gibt sogar gute Zeiten aber ganz geheilt werden. Nein eher nicht.

Ist MEINE persönliche Meinung, das soll jetzt auch nicht runterziehen oder so, wie gesagt es gibt auch gute Zeiten

Liebe Grüße
Chas

Ich bin auch der Meinung, dass Angst/Panik nicht heilbar ist.(Für mich!)
Ich habe es seit 20 Jahren
mal mit besseren Phasen, mal mit ganz schlimmen Zeiten.
Mal kann ich ganz gut damit umgehen, mal gar nicht.
Aber das ist bei jedem Menschen verschieden.
Ich möchte damit niemandem die Hoffnung nehmen.
Es kommt natürlich auf die Ursachen/Auslöser der A/P an.

Hey jessyy, wie geht es dir denn inzwischen oder besser gesagt zur Zeit?

soweit ganz gut und selbst abra?

Hallo,

ich habe es seit 30 Jahren....auch mit guten und schlechten Phasen,

leider holt es mich immer wieder ein.

Wichtig ist lernen damit umzugehen und es zu akzeptieren( was mir sehr schwer fällt)


L.G. Waage

Bei mir ist es im Moment wechselhaft, jedoch mit guter Tendenz

Wunderschönen guten Morgen,

Angst und Panik gehören doch zu unserem Leben und bewahren uns vor Unheil. Ohne Angst wären wir nicht mehr am Leben.
Nun, jetzt ist der Geist des Menschen so präpariert oder besser gesagt, von der Gesellschaft präpariert worden, dass Angst Schwäche bedeutet.
Man zeige mir einen Menschen, der nie in seinem Leben Angst oder Panik bekommen hat.
Meinereiner hatte vor 20 Jahren wirklich böse Panikattacken mit Angstschüben und das sicher für 2 Jahre. Durch gezieltes und kontinuierliches Arbeiten an mir, zum Teil auch mit SSRI Einnahme konnte ich diese Panikattacken in den Griff bekommen, ja ich kann sagen, sie sind verschwunden.
Das einzige was ich mache, wenn sich gelegentlich eine Unruhe in mir breit macht, ist Gegenzusteuern, das heißt, ich nehme die jeweilige Situation als gegeben hin, nehme sie an und beginne mit Ablenkung und positiven Gedanken. Somit habe ich die unangenehme Situation relativ schnell wieder im Griff.

Fazit: Angst ist nichts Schlechtes, im Gegenteil, nur die überschießende Reaktion des Körpers, die dann auch Panikattacken auslöst, ist äußerst unangenehm, aber ungefährlich.

Also Freunde, es gilt nicht die Angst zu heilen, sondern mit ihr gemeinsam sinnvoll ein Leben zu gestalten.

LG

euer Gerd

Zitat:
Fazit: Angst ist nichts Schlechtes, im Gegenteil, nur die überschießende Reaktion des Körpers, die dann auch Panikattacken auslöst, ist äußerst unangenehm, aber ungefährlich.
Also Freunde, es gilt nicht die Angst zu heilen, sondern mit ihr gemeinsam sinnvoll ein Leben zu gestalten.


@Gerd:
Dieses Bagatellisieren und Kleinreden von ernsthaften Problemen hilft den Betroffenen unheimlich weiter.

Genauso könnte man sagen:

-Alzheimer: ja, Vergessen ist ganz normal und gehört zum Leben dazu.
-Autoimmun-Erkrankungen: Ja, das Immunsystem ist ganz wichtig. Ohne würde es euch noch viel schlimmer gehen.
-Depression: Ohne Trauer, keine Freude
-Schizophrenie: Ohne Fantasie wäre es schlimmer als mit Psychose
-Parkinson: Keine Bewegungsstörung ohne Bewegungsmöglichkeit
-Krebs: Keine Wucherung ohne Wachstum

@ Kern

Liebster Kern, es ist mir vollkommen bewusst, dass meine Zeilen nicht von jedem verstanden werden.
Die Menschen, die zu diesem Personenkreis gehören, sollten meinen Beitrag einfach überlesen und bessere schreiben.

Alles liebe und Gute dir

@Gerd:
Zitat:
Angst ist nichts Schlechtes, im Gegenteil, nur die überschießende Reaktion des Körpers, die dann auch Panikattacken auslöst, ist äußerst unangenehm, aber ungefährlich.


Für mich ist dieses Bagatellisieren und Kleinreden absolut obszön und Ausdruck einer eigenen Selbstbetrugs.
Letztlich versucht man sich dadurch doch irgendwie machtvoll zu fühlen, obwohl man es nicht ist. Man versucht ein Verständnis zu suggerieren, was man nicht hat.

Ich fände ein ich habe keine Ahnung viel sinnvoller und hilfreicher.

Hier werden Leben ruiniert und du kommst mit Angst gehört zum Leben dazu.

Ich sehe, eine seriöses Miteinander ist mit dir nicht möglich, deshalb sei gegrüßt, ich werde deinen naiven und beleidigenden Ausführungen ab jetzt nicht mehr antworten, denn ich sehe, dass du dir dein Leben selber ruinierst.

Trotzdem das Beste für deine Zukunft

Seriöses Miteinander?
Ich habe lediglich meine Meinung geäußert und darauf hingewiesen, wie sinnlos diese Bagatellisierung ist.

Naiv und selbstzerstörerisch bist nämlich du.
Indem man nämlich versucht, real existierende Probleme klein- bzw. wegzureden schadet man langfristig nur sich selbst.

Wenn Leute ohne Bezug und Ahnung solch Phrasen von sich geben, ok, kein Problem, denn sie wissen es ja nicht besser.
Aber in einem Betroffenenforum ...

PS: Kompetenz wäre angebrachter als diese Pseudofreundlichkeit, liebster Gerd, denn

machen wir uns nicht vor:

Solange selbst in einem Betroffenenforum Angststörungen, Panikattacken bagatellisiert und verharmlost werden, werden diese Störungen
NICHT heilbar sein.

Hallo Kern,

ich denke du hast die Aussage von Gerd nicht so wirklich verstanden.
Da ist in keinster Weise von einer Bagatelle die rede.
Und auch ich habe gelernt das Angst etwas ganz normales ist, es ist ein Urinstinkt den wir Menschen brauchen um zu überleben.
Früher sicher mehr als heute.
Die überschiessende Reaktion des Körpers also die Panikattacken, werden hier auch genannt und keinenswegs schöngeredet,
nur aus seiner Sicht erklärt.

Wie du darauf geantwortet hast finde ich, erstens total verfehlt (wohl aufgrund das du es nicht verstanden hast)
Und zweitens was ich noch schlimmer finde beleidigend und aggressiv.

Nur weil dir die andere Meinung nicht passt muss man nicht so reagieren.
Was sollen wir denn sagen? Ja es ist schlimm und wir fühlen uns schei...e , zum Glück kann ich geheilt werden oder bald ist es ja ganz verschwunden...
Ich finde es immer besser wenn man weiß woran man ist, nur dann kann man gegenwirken und an sich arbeiten.

Ich hoffe stark das ich jetz nicht das Feuer geschürt habe und du falls du antwortest zumindest überhalb der Gürtellinie bleibst.

Einen schönen Abend
Chas


Gerd meinte das

die überschießende Reaktion des Körpers, die dann auch Panikattacken auslöst

Lieben Dank Chastitty, ganz lieb von dir, aber komm wieder runter, beleidigen kann mich nur jemand, den ich schätze!

Ich werde weiter den Weg der Hilfe gehen, davon kann mich kein Niemand abbringen!

Lg

Gerd
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich glaube eher nicht. ^^Es ist wie bei der Trichotillomanie. Man kann versuchen sich zu trainieren oder es unter Kontrolle halten. Aber ganz loswerden wird man es wohl nicht. (Hab auch beides noch nicht unter Kontrolle.-_-)

Lieb von dir Gerd

Musste mich jetzt wirklich ein wenig aufregen (ich gestehe )

Zitat von Jessyy:
Wer denkt das angst und panik heilbar ist?


Ist Liebeskummer heilbar?

Nein, aber man vergisst das man welchen hatte, mit der Zeit, genauso ist es mit der Angst. wenn man aus der Angstauslösenden Situation raus ist vergisst man das man welche hatte, kann oder will man aus irgendwelchen Gründen nicht aus der Angstauslösenden Situation, muss man lernen damit zu leben.

Gefühle sind nicht heilbar, auch nicht durch Chemie, aber sie vergehen wenn sie nicht mehr angeregt werden.

.....meine Meinung dazu

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore