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Zitat von ItsmeHi:
Hattest du denn kurz vor deinen Symptomen Corona?

Nein corona hatte ich das letzte mal im September 22.

Ja so ähnlich wie bei der Ärztin ist es bei mir auch. Ich wache morgens bereits müde und erschöpft auf, liege 3 Stunden im Bett um überhaupt wach zu werden und stark genug, um aufzustehen. Ich bewege mich dann 30-60 Minuten in der Wohnung, esse was und liege 4-5h vor dem Tv. Dann wieder 30-60 Minuten in der Wohnung bewegen und was essen, dann brauche ich schon wieder Erholung, weil ich kaum die Augen auf halten kann.
Nachmittags dehne jch mich etwas und hebe ab und an mal 3kg hanteln hoch, die nach 10 wiederholungen schon tierisch schwer werden. Dann lese ich ein wenig und esse wieder was. Abends gehe ich dann einmal nach unten zum Müll rausbringen und gehe dann wieder in die 3te Etage hoch in die Wohnung. Mit Tasche in der Hand oder mehreren Taschen schaffe ich es nur ins erste Stock und breche vor Muskelschwäche und wegen Herzrasen zusammen. Ich hab einfach keine Kraft mehr für eine weitere Stufe. Ohne Taschen in der Hand schaffe ich es aber hoch, gerade so. Ich muss gestehen, dann kommt etwas Angst auf, wenn ich oben bin. Ich Messe etwas ängstlich den puls und muss mich wieder etwas beruhigen.
Bisher hatte ich auch noch keinen crash oder ähnliches, wie bei cfs/ME üblich.
Abends Dusche ich dann noch und gehe ins Bett. Kann dann aber vor 1Uhr nachts nicht einschlafen, weil etwas Unruhe kommt.
Das gruseligste ist, dass jch absolut keinen Menschen aushalte. Mein Bruder und meine Eltern kommen ab und zu vorbei, aber ich halte es kaum aus, mit denen zu reden. Ich will eigentlich auch niemanden sehen, muss ich gestehen. Ich bekomme schnell luftnot in Gesprächen und manchmal sogar herzstolpern.



Kommt dir das bezgl. Burnout bekannt vor? Und wie lange hält sowas an? Passen würde es schon, denn jch hätte seit corona Beginn wirklich enormen Stress. Sehr viel Arbeit, sehr viel Einsamkeit, sehr viel Leistungsdruck, fanatische suche nach einer Partnerin ohne Erfolg, unausgesprochene Konflikte auf der Arbeit, unfaire Behandlung auf der Arbeit, keine Freunde, keine Freizeit, kein Urlaub, naja und eben die Pandemie oben drauf.

Würde mich total interessieren, was du dazu denkst :p

Zitat von ItsmeHi:
Hallo ami4415, ich habe genau die selben Symptome wie du. Bei mir hat alles mit Kribbeln im Arm, dann im Bein und im Kopf angefangen. Daraufhin bin ...

ich danke dir vielmals
das ganze baut mich gerade total auf …
ich hatte sehr viel stress die letzte Zeit. Meine beiden Eltern sind an Krebs erkrankt.
Meine beiden Kinder können auch sehr stressig sein und obendrauf kommen jetzt noch Eheprobleme.
Alles auf einmal irgendwie““““
Ich hoffe so sehr dass es bei mir auch so sein wird und alles besser wird wenn sich die lage entspannt aber bevor ich mich nicht komplett habe durchchecken lassen habe ich keine ruhen ….habe ja den termin jetzt im februar.
wenn nicht dabei raus kommt werde ich wohl mal an meine Psyche ran müssen

A


Ist das eine Angststörung

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Wie schaut es denn aus bei euch? Geht’s euch schon besser?
Ich habe das gleiche und dachte immer es wäre Corona.
Es geht mittlerweile mehr aber sobald was belastendes dazu kommt bin ich wieder körperlich erschöpft

@Ängstchen
also ich muss leider sagen meine symptome sind immernoch da
habe diese woche mit escitalopam angefangen und finde es momentan sogar noch schlimmer
hoffe das legt sich bald

@ami4415 auch die schwäche und Erschöpfung?
Ich glaub das dauert etwas mit der eindosierung. Hab Geduld.
Aber schreib gern mal wann es dir besser geht. Ich versuche noch ohne Medikamente

ich hab es ohne nicht mehr aushalten könne n

Zitat von ami4415:
ich hab es ohne nicht mehr aushalten könne n

Darf ich fragen wie lange du damit beschäftigt bzw gelitten hast, bis du dich dafür entschieden hast - ich überlege auch. Aber solange die Tendenz nach oben geht geb ich noch nicht auf.

seit dezember
ich kann mich kaum noch um meine kinder kümmern.
wollte gern eine therapie anfangen aber warteliste ist sehr lang
und ich kann einfach nicht mehr

Bei mir sieht es auch noch nicht gut aus wieder. Ich schaffe es mittlerweile aber 1-2 mal die Treppe hoch und runter ins 3te Stock. Und einmal am Tag kriege ich es hin, einen Spaziergang von 1km zu machen. Das war im Januar alles noch nicht möglich.

Kurios ist, dass ich nach wie vor zu erschöpft zum reden bin. Sobald ich anfange, mit wem zu quatschen, kriege ich Luftnot, Erschöpfung, Kopfdruck und Übelkeit. Manchmal sogar herzstolpern. Echt fürchterlich. Einerseits möchte ich gerne mit jemandem reden. Aber andererseits macht mein Körper nicht mit. Dafür kann ich mich immerhin mehr bewegen. Das ist schonmal was.

Medikamente fange ich auch bald an. Das gemeine an diesen Dingern ist, dass viele von den Psychopharmaka erst ab Woche 6 wirken. In den ersten 6 Wochen kann sich vieles sogar verschlimmern. Das ist vollkommen normal und üblich. Aber einfach nur ätzend. Dennoch, es lohnt sich enorm, diese 6 Wochen durchzuhalten. Daher sende ich viel Kraft dafür.

@ami4415 ich bin auch Mama und es ist so schwer wenn man nicht mehr oder nur wenig zustande bringt. Es ist ein Kampf jeden Tag.
Was tust du wenn es ganz schwierig ist?
Als ich einen Zusammenbruch hatte habe ich auch mal beim Psych. Krisendienst angerufen, dass hat mir schon geholfen mich zu beruhigen.
Schade das die Wartelisten immer so lange sind

@Ängstchen ich habe am 26. Februar d.h. morgen mein Erstgespräch.
sonst muss ich ehrlich sagen kann ich gar nicht viel tun…
nehme jetzt Medikamente und hoffe dass diese bald wirken

@ami4415 das ist gut. Dann drücke ich die Daumen für morgen! Es wird gut tun darüber zu sprechen

A


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Dr. Christina Wiesemann
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