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Hallo liebe Community!

Mir geht es seit 5 Wochen wirklich dreckig und ich bin seitdem auch arbeitsunfähig (was mir gar nicht passt). Ich versuche mich wirklich kurz zu fassen:

Ich habe seit meiner Kindheit (bin ü30) Schwindelgefühle. Das ganze immer mal wieder abgeklärt in den letzten Jahren: Absolut nichts. Mehrere Hausärzte, Orthopäden, Zahnarzt, Allergologe, Kardiologe, Neurologe, Augenarzt und HNOs: Alles absolut in Ordnung. Hatte etliche Blutproben (Borellien, Schilddrüse, E-Lyte, Vitamine...), CCT, Sonos...

Nun war ich beim Psychiater und der diagnostiziert in 3 Minuten: generalisierte Angststörung. Nun mag man mir verzeihen, dass ich dies nicht sofort glauben mag.

Deshalb ist es mir ganz wichtig, ob es jemandem genau so geht. Hat jemand folgende Symptome und kann bestätigen das es sich um Angst handelt:

Stundenweiser, in seiner Intensität schwankender, Schwankschwindel. Das Gefühl von Benommenheit, aus Wolken gehen, Angst zu taumeln und zu fallen. KEINE anderen Symptome, kein Drehschwindel! Diesen Schwankschwindel, der mein Alltagsleben unmöglich macht, ist nun seit 5 Wochen nahezu dauerhaft da, kommt und geht manchmal. Zu Beginn einer solchen Phase steht immer die Attacke, sprich ich habe plötzlich das krasse gefühl durch den Boden zu fallen, ganz heftig, bei jedem Schritt viele cm im Boden einzusinken, danach eben lange (aber noch nie so lange wie diesmal) Schwankschwindel und Benommenheit.

Ich nehme keine Medikamente ein, habe keine Allergien, kein Übergewicht, kein rauchen oder Alk..

DANKE für jede Antwort, insbesondere von Menschen mit genau diesen Symptomen. Ich glaube immer noch das es irgendwas körperliches sein muss, aber da ist einfach nichts . Ich bin so verzweifelt.

15.08.2013 18:39 • 19.08.2013 #1


17 Antworten ↓


Ja das kenne ich. Und ich habe genau die gleichen Symptome. Der Schwankschwindel kommt und geht und was mich manchmal sehr verunsichert, aus dem Nichts raus, da geht es mir gut und denke an etwas ganz anderes und auf einmal wankt und schwankt es so. Ich spüre dann kurz danach eins ehr unruhiges Gefühl in mir und weiß wieder das das meine Panik ist.
Wenn ich komplett abgelenkt bin, dann ist es weg. Ich war auch in Therapie, Angststörung und Hypochondrie. Ich hatten diese Form von Schwindel schon vor sieben Jahren, dachte immer ich habe einen Hirntumor, aber ich lebe ja immer noch, der Gedanke es könne einer sein, geht dennoch nicht weg. Und ich war noch nie beim CT, weil ich einfach weiß das es wirklich eine Angststörung ist, je mehr ich es manchmal annehme desto besser wird es.

A


Ist das eine Angststörung oder doch etwas körperliches?

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Dazu wollte ich noch etwas sagen, hast Du oft starke Verspannungen im Schulter Nackenbereich?

Hallo und danke für Deine Antwort.

Nein ich habe keine Verspannungen, allerdings schon eine typische PC Haltung . Also sicher nicht gerade toll, habe aber zwei Orthopäden besonders auf meine HWS sehen lassen und diese wurde auch geröntged.

Nimmst Du denn Medikamente dagegen ein oder akzeptierst Du den Schwindel einfach wenn er da ist? Was kann ich tun? Ich soll Opipramol nehmen, aber da muss ich erstmal sicher sein das es die Angst ist.

Nein ich nehme keine Medikamente, denn die betäuben ja nur unser Problem, ich denke man sollte schon hinschauen woher denn die Angst überhaupt kommt. Ich habe eine Zeitlang Homöopathie genommen, Neurodoron von Weleda, hat mir auch gut geholfen. Bevor Du dieses Zeugs jemals nehmen solltest, möchte ich Dir dringlichst ein Video ans Herz legen. Den Link habe ich hier unter Medikamente gepostet, bitte schau es Dir zuvor an.

LG


Ja, ich bin da auch sehr skeptisch, aber darum soll es hier im Thema gar nicht gehen, sondern ob jemand eine Angststörung nur mit Schwankschwindel hat!? Bin über weitere Antworten froh.

ich hatte die gleichen sympthome,kenne ich alles zur genüge,kommt mir wie panikattacken vor.
gehe trotzdem zum orthopäden und lass deine wirbelsäule zusätzlich überprüfen,würde mir aber einen therapeuten schnellstens
suchen.
l.g.
annemarie

Hallo annemarie und danke für die Antwort.

Ich war bereits bei zwei Orthopäden inkl. Rötgen und alles ist ok. Höchstens der Atlastherapeut bleibt noch offen, aber das halten ja sehr viele für Abzocke.

Du hattest genau den Schwankschwindel und Benommenheit, keine weiteren Symptome? Und es hat sich als Angst herausgestellt?

Nimmst Du Medikamente? ich bin handlungsunfähig und fürchte ich brauche etwas das mich da rausholt um etwas im Leben verändern zu können.

DANKE!

hi tue dies was dein herz dir sagt und wende dich an einen therapeuten,mich hat der drehschwindel
oft so befallen,dass ich hin und her gefallen bin.
alles psychisch bedingt,seit der therapie ist der schwindel verschwunden,aber dafür die attacken
bleiben noch bestehen. lass dich nicht beirren,die krankenkasse zahlt deine stunden,du hast probleme,
dies sollten behoben werden und meiner meinung nach geht dies nur in einer therapie.

was du mit abzocke meinst verstehe ich nicht,ich unterhalte mich sowieso mit der crew der menschheit
nicht über meine attacken,sie würden es nicht verstehen und brauchen es auch nicht verstehen.
wenn ich mit dem drehschwindel nach draussen musste mit meinem hund habe ich mir einen krückstock
mitgenommen und wenn mich jemand im aufzug traf,was selten passiert und mich fragte warum ich
die krücke dabei habe,dann habe ich ihnen gesagt,dass ich es im rücken hätte.
menschen mit unkenntnis von therapien geben sowieso die unmöglichsten antworten.
manche wissen noch nicht einmal was eine therapie bedeutet.

hier im haus weiss keiner etwas von meiner problematik und ich finde dies gut,
kenne sowieso die leute nur von guten tag und guten abend wenn ich mal jemand
treffe,ist auch gut so für mich.gibt es kein getratsche und gequatsche,dies kann ich
nicht gebrauchen. die eigentumswohnung von mir befindet sich in einem haus
mit 50 parteien.
l.g
annemarie
höre nicht auf die leute,tue dies was dir helfen kann.

Hallo,

ich leide seit 5 Monaten unter einer Angststörung, bei mir ist es so, dass ich plötzlich auf körperliche Beschwerden mit Panikattacken reagierte, das hat sich mein Gehirn schön gemerkt.
Seit vielen Wochen habe ich die PA gut im Griff, aber die Angst und innere Unruhe sind oft da. Habe Krankheitsängste und Angst umzukippen.
Nach der zweiten Panikattacke haben sich diverse Dauersymptome bei mir eingschlichen, wie eben Benommenheit/Derealisation, das schon besser geworden ist und eben dieser schreckliche Schwankschwindel, der kommt nicht anfallsweise sondern ist immer da, bei bestimmten Situation ist es sogar stärker, wenn ich viel Stress habe sehr schlimm!
meine therapeutin nennt es die maskierte Angst, PA und Angst machen sich auch oft erst in Symptomen wie schwindel/oder Herzrasen bemerkbar ohne dass man sich der angst bewusst ist.

Danke hopeful für Deine Beitrag. Ich denke wirklich ich sollte das Opipramol nehmen, es soll gut verträglich sein und keine Absetzerscheinungen haben. Ausserdem ist es genau gegen Angst und nicht so stark antidepressiv. Denn ich bin nicht depressiv, eher fröhlich und bejahend. Naja ausser derzeit, da bin ich auch depri .

Da das Befinden viel schlimmer wird wenn ich zum Beispiel in der Apotheke am Tresen stehe, wird es wohl mit Sicherheit eine Angststörung sein . Denkt ihr Opipramol ist dafür stark genug? Ich habe ja im Grunde nur leichte PAs, mit Schwindel und Ohnmachtsangst. Das Opipramol (2x tgl.) nehme ich jetzt.

Wie schätzt ihr das ein?

Hallo Nachtwesen,
Schwindel tritt auch bei einer vestibulären Migräne auf. Wurde das mal bei dir untersucht? Also praktisch ein Migräneanfall ohne Kopfschmerz, sondern nur Schwindel ( Schwankschwindel, Gangunsicherheit), kann sehr heftig sein, aber so etwas gibt es.

In der jetzigen Phase habe ich den Schwankschwindel und nahezu dauerhafte Benommenheit seit über 5 Wochen. Ich schließe deshalb Migräne eigentlich aus. Ich hoffe so sehr das Opipramol schlägt an, denn ich bin wirklich am Ende. Ich kann nicht mehr...

ich kenne dieses medikament nicht,muss mich mal schlau machen.

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Dr. Reinhard Pichler
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