Der Titel beschreibt mein Problem ja schon relativ genau.
Ich leide unter einer Angststörung, so phasenweise Grübelzwängen und mache mir über alles direkt überdimensionale Sorgen.
Mein Hund ist nun krank und es geht ihr wirklich nicht gut. Sie ist in Behandlung und wir müssen nun sehen wie es weiter geht.
Schon fast immer ist es so, dass ich ziemlich abdrehe, wenn eines meiner Tiere krank wird. Ich kann nicht mehr richtig schlafen, zittere, bin durchgehend nervös, habe große Ängste und weine viel.
Ich hinterfrage jede Entscheidung und denke immer, dass ich zu spät sein könnte um etwas zu entdecken.
Mein Therapeut sagt, es hat viel mit meiner Unterbewussten Verlustangst zu tun und der Angst vor dem Gefühl der Trauer.
Mir sind schon einige Tiere unter schlimmen Umständen gestorben und bei den meisten bin ich der Meinung, hätte früher etwas gefunden werden können.
Aus dem oben genannten Grund habe ich damals auch meine letzten Tiere abgegeben in sehr gute Hände. Zu ihnen habe ich heute noch Kontakt.
Nun habe ich einen Pflegehund übernommen. Mein Freund unterstützt mich und ich dachte, dann werde ich ruhiger, wenn sozusagen jemand anders noch hinter mir steht. Leider ist das nicht so.
Vielleicht finde ich hier ja Gleichgesinnte, denen es ähnlich geht.
Liebe Grüße
15.05.2020 13:01 • • 16.05.2020 x 1 #1