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Vielleicht hilft es auch dir deine Großeltern mal genauer anzuschauen, bzw. falls das nicht mehr möglich ist, mit deiner mama drüber zu sprechen.
Weil bei mir wurde das Verhalten nämlich sogar vererbt. Vielleicht hat deine Mama genau dies auch von ihren Eltern wiederum mitbekommen.

Schlechtes Vorbild Mutter.....meine Mutter war Alk.. Sie hatte auch psychische Probleme, wollte sich aber nicht helfen lassen. Stattdessen hat sie auf subtile Weise anderen Schuldgefühle eingeredet. Auch mir, als ich noch ein Kind war. Hat mich beleidigt, beschimpft, verletzt.

Als ich 16 war, verstarb sie. Leber zerstört. Trauer? Nein ,Erleichterung.

Alk. ist für mich eine gefährliche Dro., die Menschen nicht nur physisch, sondern auch charakterlich zerstören kann. Also trinke ich keinen.

Die Schuld für die eigenen Probleme bei anderen zu suchen, da muss man sehr vorsichtig sein.

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Irgendwie ist mir ein Licht aufgegangen

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Igel du kannst stolz sein

Danke. Sagte meine Therapeutin auch. Nach so einer Kindheit wären andere Menschen gescheitert. Bin mit den paar Ängsten noch gut davon gekommen.

Nein, ein gestörtes Verhältnis zu Frauen habe ich nicht, im Gegenteil. Das war eine ihrer ersten Fragen.

Auch mein Vater war Alk. und hat uns in der Kindheit tyranisiert und geschlagen, meine schwester und ich waren sozusagen im eigenen Haus immer auf der Flucht vor ihm. Hatten immer Angst das er uns was tut. Igel ja ich geb dir REcht man sollte nicht bei anderen nach Problemen suchen aber bei den eigenen Eltern? Weisst du ich bin selbst Mutter und wir geben unseren Kinder soviel mit auf den Weg auch negative sAchen und nicht nur positive. Man kann bei Kindern soviel Kaputt machen....es ist echt traurig. Es ist doch kein Zufall das auch meine Schwester Panikattacken hat.
Unsere Kindheit war alles andere als leicht. Ich wurde schon als Baby von meinem Vater mitsandelt....er hatte nicht den Nerv mit einem Schreibaby.
Meine Großeltern habe ich nie kennengelernt, also Mütterlicherseits nicht. Die Mutter meines Vaters lebte noch aber sie war so kalt und hat nie Gefühle gezeigt, so wie mein Vater, wobei mein Vater schon eher Gefühle gezeigt hat...die Mutter meiner Mutter ist gestorben als meine Mutter mit mir im 5 Monate schwanger war, Es war verdammt hart für meine Mutter. Sie litt wie ein Hund das hat sie mir erzählt. Auch meine Mutter, die jüngste von 6 Geschwistern wurde von der Mutter furchtbar geschlagen und trotzdem hat sie sie geliebt. Ihr Vater hat sie nie geschlagen und zu ihm hat sie ein inniges Verhältnis gehabt.

Engeline, meine Mutter hat mich als Kind misshandelt, hat mir bewusst Angst eingejagt, vermutlich um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie schreckte nicht einmal davor zurück, Selbstmordversuche verzutäuschen.

Alle Eltern machen Fehler, die perfekte Erziehung gibt es nicht. Darum geht es mir aber auch nicht. Sondern um die Tatsache dass meine Mutter immer wieder uns, als auch meinem Vater und mir, Schuldgefühle in Bezug auf ihre Probleme einzureden.

Das ist doch etwas ganz anderes als die normalen, menschlichen Fehler, die fast alle Eltern machen.

igel....ach ja ich versteh dich nei das ist nicht schön. Das ist schlimm für die Mitmenschen udn erstrecht für ein kInd. Du hast eine schlimme Kindheit gehabt. Konntest du es heute gut verarbeiten oder mit Hilfe einer Therapie? Wann ist es bei dir rausgekommen? Hast du Panikattacken oder Depressionen?
Bei mir ist es erst das 1 x rausgekommen da war ich 28 direkt nach der Geburt meiens ersten Kindes

Engeline, solche aha-Erlebnisse sind sehr bahnbrechende Erkennnisse.

Ja, durch die Erziehung haben wir bestimmtes Verhalten und auch Gedankenmuster erlernt, bzw. übernommen. War einfach so. Danach haben wir auch unbewusst gelebt.
Kein Nachdenken warum und wieso, bis die Angst ausbricht.

Wird einem plötzlich bewusst, warum man sich so eingesperrt fühlt, warum man brav bleibt, sich nicht wehren kann, immer funktionieren will, bedeutet es endlich die Zusammenhänge verstehen können.


Endlich macht das alles Sinn. Man kapiert es. Man lebt immer noch sein Kindheitsmuster, und eigentlich ist das nicht mehr nötig.

Und dadurch entsteht die innere Freiheit. Jetzt kann man Vergangenheit und Gegenwart abwägen. Muss ich oder kann ich, will ich oder will ich nicht?

Wenn ich gefühlt MUSS, warum? Leb ich wieder im alten Muster oder gibt es einen plausiblen Grund, warum ich jetzt MUSS?

Jetzt wirst du immer besser in der Lage sein, dich zu hinterfragen und damit wirst du für dich deine Entscheidungen bewusst treffen können, die du mit deinen eigenen Gedanken und Gefühlen in Einklang bringen wirst.

Und bist du mit dir im Reinen, wird die pathologische Angst immer weniger.

Mal ein bisschen vereinfacht ausgedrückt, diese kranke Angst, war nur Angst, weil sie dir zeigte, dass du Angst in deinem vorherigen Leben, der Meinungen anderer, vor eigenen Handlungen, Entscheidungen, Konsequenzen, gehabt hast.

Leider musste sie uns erst aus der Bahn werfen, quasi fürchterlich laut schreien, damit wir uns mit dem WARUM auseinander setzen konnten.

Ich finde dein aufgegangenes Licht fantastisch, lass es hell für dich strahlen.

Danke Icefalki das hast du schön geschrieben.
Wir waren jetzt bei meinen Eltern und sind wieder zurück. Bin froh weil ich müde bin. Meine Schwester war auch da. Ich hab es nicht länger wie gerademal 2 Stunden ausgehalten, innere Unruhe und wollt nur weg, nicht flüchten abe rweg.
Meine Mama hat toll gekocht wie immer aber sie macht sich immer nieder irgendwie. Die Ente ist ihr auseinander gefallen na und? Aber sie hat fantastisch geschmeckt und trotzdem hat sie vor sich hin geflucht.....Ständig ist ihr was runter gefallen genau wie gestern wenn man nervös ist. Sie ist so unruhig nur das sie keine Panikattacken hat. Dann fängt sie wieder von der Kindheit an ......weisst du noch als die Schwester mit dir und anderen Kinder alleine mit 6 Jahren in ne andere Stadt gefahren ist sie hätte dich umbringen können oder als sie über die Bahngleise rüber gelaufen ist und da ein Schnellzug angerast gekommen ist du wärst heute nicht da! Und dann wieder Jesus Maria und um Gottes willen! Ich bin aufgestanden und eine rauchen gegangen . Hab gesagt sie soll aufhören an Weihnachte alte Kamellen und über Tod zu reden war genervt....aber im Großen und ganzen war es gut. Meine Schwester hmmm naja sie hat auch das gleiche Problem aber ich hab so das GEfühl sie steckt noch zu sehr in dieser Kindrolle obwohl sie älter ist...hab das GEfühl sie will nicht gesund werden und macht sich extra abhängig

@Engeline : Ist vor Jahren schon zum Vorschein gekommen, die generalisierte Angststörung. Ja, ich habe eine Verhaltenstherapie gemacht, zwei Jahre lang.

bei mir ist es jetzt die 3 Therapie jeweils immer so ca. 2 Jahre und auch Verhaltenstherapie

Eine weitere werde ich nicht machen. Bei der ersten wurde alles Wesentliche gesagt. Mit der generalisierten Angststörung muss kann ich leben. Die im Kindesalter verursachten psychischen Schäden sind nicht reperabel.

Igel,
Das tut mir so leid, dass du die kindheitsschäden nicht repariert kriegst. Ich hoffe dass du weiterhin mittel und wege findest dAmit leben zu können.

Ja, ich habe damit eingerichtet.

Was soll es, andere Menschen haben körperliche Behinderungen oder chronische Krankheiten wie Diabetes, was sollen die denn machen ?

Igel,
Stimmt ich bin selber chronisch krank ohne aussicht auf heilung und muss mich auch damit arrangieren!

ich hab irgendwie nicht die Diagnose bekommen das ich unheilbar bin noch bin ich nicht so weit das ich sage ich muss mich damit abfinden

Sagt doch keiner, dass es bei Dir auch chronisch wird, Engelchen. Aber es kann so kommen, und dann muss man damit leben.
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ja Igel.....mittlerweile denke ich mir schon weil es imemr und immer wieder alle paar Jahre bei mir zurück kommt. Die permanente Unruhe hab ich oft also fast jeden Tag. Je öfters meine Angstzustände zurückkommen umso mehr denk ich mir ich muss damit klar kommen

Irgendwie macht mir das Ganze für immer auch viele Sorgen.
Ab wann weiß man denn dass es chronisch ist und nicht mehr gehen wird.
Bei mir sind es die Depressionen, die mir so Angst machen. Ich kann mich nicht damit abfinden, das ein Leben lang zu haben.

Sagt ja auch keiner, dass Du die Dein Leben lang hast. Du bist noch sehr jung, da kann sich noch viel ändern, auch zum Positivem hin.

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Dr. Reinhard Pichler
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