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Ich muss euch mal von einem gedanken erzählen, den ich letztes hatte und der mich sehr erschreckt hat::
Ich lief auf der Strasse lang, wieder mal etwas desorientiert und auf einmal kam mir ein Mann im Rollstuhl entgegen, der in ein Kaufhaus gerollt ist ... und auf einmal: NEID.... ich war neidisch.. lieber wollte ich im rollstuhlsitzen, als weiter diese angst zu haben...
Habe abends mit meiner mutter darüber gesprichen udn sie meinte ich solle mich nicht schämen.... denn: die krankheit eines Behinderten ist OFFENSICHTLICH.. man bekommt automatisch die anteilnahme udn rücksichtnahme von den menschen.... wenn man eine psychische störung hat und auf einmal schweiß-nass wird und zittert denken alle nur: Was ist denn mit DER los?

Wie denkt ihr darüber?

12.02.2008 13:46 • 12.02.2008 #1


2 Antworten ↓


Mir gefällt es weniger gut, daß da Neid im Spiel ist. Es ist schlimm genug, wenn man nicht mehr laufen kann. Willst Du wirklich Mitleid oder Anteilnahme? Also ich nicht. Ich bin froh, daß man es nicht sieht. Man hat neulich meine vermeintliche Schwäche ausgenutzt. Das würde dann noch schneller passieren.

Hallo Miriam,
ich kann dich total verstehen. Ich glaube Neid ist auch nicht der richtige Ausdruck. Denn wenn man eine körperliche Behinderung hat, ist man aber psychisch mehr oder weniger da. Bei unseren Panikattacken, weiß man doch gar nicht mehr was man denken soll. Man ist total durcheinander und weiß nicht mehr was richtig ist.
Liebe Grüße
Carmi





Dr. Hans Morschitzky
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