Naja.. also hier dürfen sich auch einige an die eigene Nase packen, da ab einem gewissen Punkt wirklich viele der TE unterstellt haben, dass sie nur süchtig nach Aufmerksamkeit wäre. Aber sie sagte ja.. dass sie nach der Sperre genau aus den Gründen des belästigt werdens.. auf Instagram einen privaten Account angelegt hat.. und eigentlich keinen öffentlichen mehr möchte.
Und wenn man dort einen Account mit vielen Followern hatte, ist es ja auch verständlich, dass da auch einige Leute dabei waren, zu denen man vielleicht wieder Kontakt haben möchte, und hofft, dass diese wieder kommen werden.
Dennoch schreibst du auch @themoment.. dass du mit ein paar wieder schreibst, und dich darüber wunderst, dass sie nicht auf folgen drücken. Also scheint der „Follower“ trotz Kontakt zu den Leuten ja eine gewisse Bedeutung für dich zu haben.
Sowas ist mir z.B. völlig egal. Auch hier brauche ich die Leute mit welchen ich gut auskomme ja nicht auf der Friendlist.. da weiß ich auch ohne, dass man sich virtuell gut unterhalten kann, und sich versteht. Das ist mir nur auf Plattformen wichtig, wo man ohne sich zu adden auch keinen Kontakt halten kann.
Auch du sagst leider zu manchen Fragen nicht viel. Wie z.B. um wieviel Follower es ging. Ist ja ein Unterschied- auch psychisch - ob du da z.B. 100 Follower, oder 100000 verloren hast. „Viel“ ist relativ. Auch, ob das eher virtuelle „Bekanntschaften“ waren, mit welchen du zum Teil guten Kontakt hattest, oder ob es für dich doch eher dazu da war, deine Erlebnisse zu teilen, und dich dank „Bestätigung“ (die jedem gut tun kann) einfach „gesehen“ und „gut“ fühltest.. oder ob es dir ein gutes Gefühl gab, dass du vielleicht auch andere „motivieren“ konntest.
Ohne solche Infos.. also auch Gründe, die dich dazu bewegten, den öffentlichen Account zu machen, den du verloren hast.. lässt sich schwer einschätzen, was dieser „Verlust“ (auch psychisch) vielleicht auch unbewusst auslöst.
Und mir persönlich.. und wohl auch ziemlich jedem anderen.. Würde das auch was ausmachen, so einen über Jahre hinweg aufgebauten Account zu verlieren. Und klar würde man auch überlegen, ob man sich das nochmal geben möchte.. schon allein die Zeit, die darin steckt.
Und ja.. viele der älteren Generationen können das auch nicht nachvollziehen und sagen einfach lösch dich, nutze es nicht mehr. Zum Teil hat man damit auch recht. Wenn man da unterwegs ist, sollte man gefühlsmäßig Abstand gewinnen bezüglich „belästigung“ fremder Accounts. Wenn man das nicht schafft.. und der Ärger so groß wird.. sehe ich es aber nicht so, dass man nichts tun könnte. Man könnte auch auf den Plattformen dann z.B. Accounts erstellen und Gruppen öffnen, die genau diese Problematik thematisieren.. und dann über die Masse die plattformbetreiber bestenfalls dazu bringen, dass man z.B. mehr Einstellungen bezüglich Privatisierung vornehmen könnte.
Ansonsten ist bei der Problematik „Belästigung durch fremde“ wohl nur das als Tipp zu geben, was gesagt wurde. Entweder die Nachrichten gar nicht lesen.. oder lesen, blockieren, löschen.. und nur auf „normale“ Nachrichten eingehen, wenn du eben möchtest. Oder rein privat.. dann eben anderes zu nutzen.
Und klar kann sowas auch zum Teil eine „Sucht“ sein. Selbst das Forum hier. Wollte schon oft mal weniger hier sein.. und war dann doch wieder hier. Obwohl es mir teilweise auch nicht so gut tut
Eben, weil auch hier.. öfter mal Dinge als „Angriffe“ aufgefasst werden, die nicht so gedacht waren. Liegt aber eben auch mit daran, dass hier jeder so seine Problemchen hat. Du hast mit dem anderen Account ja sicher auch hier und da so Nachrichten bekommen. Fühltest dich aber vielleicht noch nicht so belästigt, weil das positive überwog.
Jo.. nur meine Gedanken dazu. Finde es jedenfalls auch nicht gut, wie sich der Austausch zum Thema gerade entwickelt. Kommt ja meist auch etwas auf die Wortwahl an. Ja.. es wurde im Grunde rein technisch alles gesagt, was man sagen könnte.. auch Vermutungen darüber aufgestellt, dass „Sucht“ vorliegen könnte.. aber das „wie“ macht den Unterschied.
„Ich denke… dies und das hast du“.. ist etwas anderes, als „denkst du, dass dies und das evtl. eine Rolle spielen könnte“. So rein vom Prinzip. Hier wurden zum Teil eben Ansichten geteilt, die mal wieder aus eigener Sicht geschrieben wurden, ohne den TE direkt zu fragen, oder mehr einzubeziehen. Fragen kamen teilweise erst, als der TE sich dann schon ein paar „Vermutungen“ anhören durfte.
Aber auch ich schreibe öfter mal, ohne groß darüber nachzudenken
02.01.2024 14:49 •
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