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@Cat1984 Danke für deine Nachricht! Ich hab tatsächlich eine super Ärztin, die alles durchgecheckt hat (Vitamine im Vollblut, Hormone, Cortisolprofil, Darmflora,...) Es stimmt, dass meine NN noch immer nicht ganz in Ordnung sind und auch der Darm ist noch ein wenig im Ungleichgewicht, wodurch ich eine leichte Histaminintoleranz habe (die schon viiiel schlimmer war). Ich arbeite gerade wieder an ein paar Themen, die mich auch triggern während sie heilen dürfen.
Auf meine Ernährung hab ich die letzten Wochen gut geachtet. Aber davor ein wenig schleifen lassen, was sicher ein Mitausloser ist.

Ja, jetzt ist es wieder so weit. Ich bin total angespannt und vibriere am ganzen Körper. Panikattacken sind auch wieder an der Tagesordnung. Ich bin mit meinem Mann im Urlaub in Frankreich und wir haben in 6 Tagen ganz schön viel erlebt. Heute waren wir Bergwandern und es wurde mega heiß. Das Gedankenrad hat sich natürlich die ganze Zeit gedreht...Was, wenn mein Körper das nicht aushält? Was, wenn ich es nicht mehr schaffe runterzugehen? Was wenn ich vor Anstrengung und Hitze ohnmächtig werde oder mein Herz es nicht aushält?

Jetzt liege ich im Hotelbett, kann nicht schlafen, habe eine Panikattacke und hoffe, dass das Vibrieren aufhört und ich meinem Körper nicht zu viel zugemutet habe....was ich aber wahrscheinlich habe. Leider ist auch ein leichter Sonnenbrand dabei und ich hab mega Schiss vor Sonnenstich oder Hitzeschlag, obwohl ich weder Kopfschmerzen noch Übelkeit habe.

Danke fürs Jammern....ich hab echt Bedenken, dass das zu viel war und hoffe, dass sich Körper und überreichte Nerven wieder erholen.

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Inneres Zittern, Vibrieren, Schlaflosigkeit

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Guten Morgen, ich bin auch noch wach. Gehts dir wieder besser oder kann ich noch helfen?

VG Klänge

@Klänge Danke, für deine Nachricht! Mein Mann hat mich beruhigt und ich hab mir ein Hörbuch aufgedreht, könnte so noch schlafen.

So ein Mist, ich hab es schon geahnt, dass mir diese Wanderung bei 40 Grad zu viel wird, aber nein, wollte ja niemandem den Urlaub verunglimpfen und dachte es geht schon.

Mit diesem Urlaub bin ich nicht 100% sondern 1000% außerhalb meiner Angstkomfortzone. Das Vibrieren ist immer noch da. Heute machen wir einen ruhigen Tag und dann geht's langsam heim. Fast 3000 km sind wir dann in 7 Tagen gefahren. Das strengt bestimmt auch an.

Aber ich weiß jetzt auch, dass viel mehr geht, als nur zu Hause zu sein oder im Umkreis von max. 10/15 Kilometer.

Ich hoffe dir geht es auch halbwegs?

Lg

Zitat von HelgaA:
Ja, jetzt ist es wieder so weit. Ich bin total angespannt und vibriere am ganzen Körper.

Hast du kein Notfallmedikament dabei? Wenn es mir nach Unternehmungen so geht, nehme ich Alprazolam. Das hilft sehr gut gegen die innere Anspannung und ich kann damit schlafen.
Angst dass mein Körper so etwas nicht aushält, hatte ich allerdings nie. Dafür habe ich schon zu oft erlebt, was mein Körper alles aushält

@HelgaA Liebe Helga, freut mich, dass du noch schlafen konntest. Ich hatte letzte Woche das gleiche Problem und bin in einen Urlaub gefahren, dem ich eigentlich nicht gewachsen war. Es hat mich total aus der Bahn geworfen. Davor war ich 3 Wochen auf einem guten Weg, hatte kein inneres Zittern, wie du es nennst (kenne ich auch nur zu gut) und keine Panikattacken mehr. Dieser Urlaub hat mich leider um Wochen zurückgeworfen.
Schau erst mal, wie es dir geht, wenn du wieder zuhause bist. Ich denke, dort wird es für dich nicht so stressig sein und es dir besser gehen. Außerdem finde ich deine gemachte Erfahrung gut, dass viel mehr geht, als im Umkreis von 10/15 Kilometer. Die Erkenntnis, dass die Angst überall hin mitkommt ist durchaus erfrischend, finde ich. Das bindet einen nicht mehr an zuhause.

Mir geht es tatsächlich nur einigermaßen. Ich hätte heute nach vier Wochen Urlaub wieder arbeiten gehen sollen, aber das hat nicht geklappt. Ich konnte nur zwei Stunden schlafen und habe mich dann entschieden, zuhause zu bleiben. Nunja, davon geht die Welt nicht unter. Probiere ich es halt morgen nochmal.

Ich wünsche euch eine gute Heimreise.

@Schlaflose Nein, hab keine Medikamente. Versuch es immer so auszusitzen.

@Klänge Ich wusste ja, auf was ich mich einlasse. Haben fast dieselbe Tour vor 3 Jahren schon gemacht.

Hab heute 3 Tage zu früh meine Tage bekommen, hatte ich auf das getippt, hätte ich gewusst, warum es mir gestern Nacht so bescheiden ging. Meine Menstruation löst am ersten Tag bzw. ein paar Stunden davor immer vermehrt Ängste und Panikattacken aus. Mir geht's jetzt auch nicht so toll, aber wenigstens weiß ich jetzt warum.
Zu Hause warten Kinder, Katzen, Hund und Pferd auf uns . Ich freu mich schon, aber eine Pause war auch gut.
Es ist ein Schritt Richtung Heilung, dass du dich für dich entschieden hast und zu Hause bleibst.

Danke!

Hallo @HelgaA,

ich kenne die Angespanntheit und das innere Zittern/Vibrieren ebenso, gerade abends im Bett hab ich es oft in der Vergangenheit gespürt. Gerade wenn der Tag stressig war und mein Körper ziemlich unter Stress gestanden hat, spüre ich es abends.

Ich schätze, dass der Körper einfach allerlei Stressreaktionen zeigt, wenn man unter Stress steht. Von Schwitzen, innere Hitze, inneres/äußeres Zittern, Herzrasen etc etc. Ich habe auch sehr viele Symptome und meine Stresstoleranz ist sehr sehr gering und meine Gedanken drehen sich die ganze Zeit um meine Krankheit und wie ich sie wegbekomme und was ich noch machen kann etc.

Aber interessant war aus deinem Beitrag zu lesen, dass deine Darmflora nicht in Ordnung war. Ich hatte über viele Jahre starke Darmprobleme mit einer katastrophalen Darmflora. Diese hat sich nach verschiedenen Untersuchungen allerdings gebessert und ich esse heute so gesund wie möglich um meinem Darm was gutes zu tun. Allerdings ist die Frage ungeklärt, wie lange es dauert bis die Psyche sich auch bessert, wenn der Darm einer der Hauptverantwortlichen für die Beschwerden ist. Man weiß mittlerweile, dass der Darm enorm an unserer Psyche beteiligt ist (Stichwort: Gut-Brain Axis).

Vielleicht kannst du noch ein bisschen mehr erzählen, wie deine Symptomatik angefangen hat und ob es auch eine Verbindung mit deinem Darm gibt?

Ich möchte auf den Beginn des Threads eingehen und mitteilen, dass meiner Einschätzung nach die körperlichen Symptome durchaus durch die Psyche ausgelöst werden können. Körper, Geist und Seele hängen ja zusammen und man kann ja auch zum Beispiel bei Depressionen Gliederschmerzen bekommen. Deshalb nehme ich an, dass es eine zusammenhängende körperliche und psychische Ursache ist.
Liebe Grüße

@joe899 Mein Darmthema hat so richtig 2017 begonnen, als ich ein Burnout hatte. Dann war es einige Jahre gut, bis ich durch einige persönliche Themen wieder großen emotionalen Stress hatte.

Wir sind wieder gut zu Hause angekommen und mir ging es nach dem Urlaub, obwohl ich dort Symptome hatte, recht gut.

Und ich glaube, heute hab ich zu viel gemacht. Vormittags arbeiten, dann seit langem wieder mal auswärts Mittagessen und dann baden. Es war echt heiß dabei. Bekam dann nach ca. 2 Stunden, als ich kurz nochmals in Wasser bin inneres Zittern und ein ganz komisches Gefühl im Kopf. Bin dann heim, wo dieses zitterige Gefühl und diese DP/DR (ich nehme an, dass es das war) sich steigerte. Dann noch höher Blutdruck 150/100 und riiiiesengroße Pupillen. Das ganze wurde nach einigen Minuten besser. Hatte dann noch lange Angst- und Unwirklichkeitsgefühle und war extrem müde. Dachte an Unterzucker, aber Essen hat es auch nicht besser gemacht. Das innere Zittern ist noch immer da und etwas höherer Puls. Fühl mich auch irgendwie fremd. Hatte davor zu keinem Zeitpunkt Herzrasen. Kann das trotzdem eine Panikattacke gewesen sein? So hatte ich es noch nie. Hatte deswegen gleich Angst wegen Epilepsie. Hab ja körperbezogene Ängste ...
Was denkt ihr?

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Dr. Christina Wiesemann
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