Hallo ihr Lieben,
inneres Beben, Zittern sogar beim tiefen Ein- und Ausatmen, Händezittern - ja, das kenne ich schon mein ganzes Leben lang. Ich bin jetzt 54 Jahre alt, hatte aber erste Erscheinungen wie die oben beschriebenen schon mit 17. Und bis vor einigen Jahren eigentlich immer nur bei besonderer körperlicher oder psychischer Belastung. Nachdem in den letzten 5 Jahren durch mehrere Todesfälle in meiner Familie und einen Herzinfarkt bei mir extreme seelische Belastung auftrat und ich zu dem Personenkreis der HSP (high sensitive person) gehöre (ja, das gibt es wirklich und hoch- bzw. höchstsensible Menschen haben so in etwa alle dieselben Probleme, wer es nicht kennt - einfach mal googeln), ging das Zittern garnicht mehr weg.
Größte Baustellen die Hände. Wenn die ständig zittern ist das eine ziemliche Einschränkung - für mich besonders beruflich. Abends das zweite große Problem - ich bin zwar gut müde, aber wie will man einschlafen, wenn der ganze Körper bebt, geht nicht. Ich nehme jetzt seit über einem Jahr Escitalopram und bin mehr als zufrieden mit der Wirkung auf mein allgemeines psychisches Wohlbefinden. Die Zitterei ist dadurch auch erheblich weniger geworden. Hände zittern aber oft immernoch und an vielen Tagen ist Einschlafen nur mit ner Viertel Zopiclon möglich. Oft geht es aber auch ohne, dann dauert es nur länger, bis der Körper zur Ruhe kommt.
Das sind meine Erfahrungen. Die größte Verbesserung wie gesagt durch Escitalopram und an schlechteren Tagen Zopiclon. Da reicht aber bei mir eine viertel Tablette von den 7,5ern aus. Davon werde ich nicht müde, aber der Körper entspannt sich.
So manage ich das jetzt. Der Zug für Entspannungs- oder Atemübungen, Yoga oder Meditation war bei mir spätestens nach dem Infarkt eh abgefahren. Das reichte nicht mehr.
viele Grüße
shibatu
14.02.2018 14:10 •
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