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@Flame meinem Mann geht es nicht gut. Er ist chronisch krank und ich habe Angst, dass er einen Rückfall bekommt.

Zitat von KampfderAngst:
meinem Mann geht es nicht gut. Er ist chronisch krank und ich habe Angst, dass er einen Rückfall bekommt.

Okay,dann ist die Angst doch normal.

Könnt ihr euch evt. externe Hilfen organisieren?
ggf. eine Pflegestufe beantragen?

A


Innere Unruhe Was macht ihr dagegen?

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Leider steiger ich mich komplett in meine Angst rein. Das ist das Problem. Völlig wahnhaft schon fast.

Er ist krank geschrieben, d.h. kann sich erholen und das bleibt auch erstmal so.

Aber wenn es nicht die Angst vor der Zukunft ist, ist es die Angst vor morgen, vor anderen Dingen. Ein Problem zu Ende gedacht, schon kommt das nächste. Ich Kann es gerade nicht abstellen.

Mein Mann hat eine psyschiche Erkrankung...

Zitat von KampfderAngst:
Aber wenn es nicht die Angst vor der Zukunft ist, ist es die Angst vor morgen, vor anderen Dingen. Ein Problem zu Ende gedacht, schon kommt das nächste. Ich Kann es gerade nicht abstellen.


Na ja,ich kenne das auch noch von früher.
Die Angst hat immer neue Gesichter,mit dem Verstand kommt man kaum noch gegenan.

@Flame und es macht so unglaublich müde.

Ich beobachte und beobachte, prüfe und schaue, ob es meinem Mann gut geht.
Natürlich weiss ich, dass das nicht gut ist und ich es abstellen sollte, geht aber leider nicht so einfach.

Bin dadurch total erschöpft, was meine Angstzustände füttert.

Möglicherweise hast Du viel für Deinen Partner getan und da kann es passieren,dass Du irgendwann auch an Deine eigenen Grenzen stösst,ist ja nur menschlich.

Zitat von KampfderAngst:
Bin dadurch total erschöpft, was meine Angstzustände füttert.


Also Du kennst doch die Antwort,weisst nur nicht,wie Du raus kommst.
So dass es Deinem Partner UND Dir gut geht.

Deswegen nochmal,habt ihr eine Pflegestufe?

@KampfderAngst ich hatte mal darüber gelesen, wenn es dir hilft ist das schön

@Flame nein wir haben keine Pflegestufe. Würden wir vermutlich auch nicht bekommen, dafür ist mein Mann nicht krank genug.

Theoretisch weiss, wie ich da raus komme, aber heute ist so ein Tag, wo nur Unruhe herrscht.

Aber gut, ich versuche jetzt mal ein wenig zu entspannen.

Zitat von KampfderAngst:
Aber gut, ich versuche jetzt mal ein wenig zu entspannen.

Das ist eine gute Idee.

Die Nacht war bis 6.00h gut. Danach grübeln, Unruhe, Ängste. Ich schaffe es aber auch nicht aufzustehen dann, obwohl es wahrscheinlich besser wäre.

Jetzt geht es einigermaßen, gehen was raus an die frische Luft.

Meine Angst steht in dieser Episode im Vordergrund, nicht die Depressionen. Ich merke, wie die Angst meine Welt kleiner macht....nicht gut.

Hallo.
Würde mich gern einreihen.
Ich hatte vor 4 Wochen auch einen Rückfall was Panik und Unruhe betrifft. Habe gerade viel Stress beruflich.
Ich nehme schon seit Jahren Sertralin.
Hab 2x Meditation versucht, weiß nicht ob das so meins ist.
Habe mir aus Verzweiflung CBD Öl bestellt. Hab sowas noch nie probiert. Weiß nicht ob dies nur Marketing ist... hab aber einiges positives gelesen.
Wollte es sowieso schon lange wegen Schmerzen ausprobieren.
Habe gestern den ersten Tropfen genommen zum Start.
Hat jemand Erfahrung mit CBD?

Habe extra ein teures hochwertiges gekauft. Dachte auch die Flasche wäre größer

@KampfderAngst bei mir wieder ähnlich wie bei dir heute ich werd jetzt paar stunden wandern...hilft meistens etwas.schön das du auch rausgehen willst

wäre schön wenn du mal vom CBD Öl berichtest,ob es dir hilft

Wir haben eine schöne Fahrradtour gemacht. Tat wirklich gut. Ich habe meine Gedanken einfach mal so laufen lassen.
Jetzt ein bisschen abschalten, möchte versuchen was zu lesen und später dann einen gemütlichen Abend machen.

Ich würde sagen, heute der Tag war echt ok

Wie ist es euch denn so ergangen?

Zitat von Hypoxonder:
Moin,

was macht ihr gegen innere Unruhe?
Was sind eure Geheimtipps zum schnellen Entspannen?

Ich habe gerade wieder herausgefunden, dass man viel über die Atmung machen kann.
Mir hilft das sehr, auch gegen Herzstolpern.
Ich versuche bewusst zu atmen und zwar IN den Bauch.
Vor allem beim Ausatmen merke ich die Entspannung.
Die erste Zeit habe ich auch richtig gespürt wie alles im Brustbereich bis hin zum Kehlkopf verspannt sein muss.
Das hat mir gezeigt, dass es nötig war.
Am Anfang nervt es vielleicht sich da umzustellen aber man muss es auch nicht dauerhaft durchziehen von heute auf morgen. Auf jeden Fall erinnert mich aktuell immer eine Extrasystole daran wenn ich länger nicht in den Bauch geatmet habe. Das ist doch mal eine Erinnerung

Erzählt gern mal.


@Hypoxonder

Leider hat bei mir langfristig nichts geholfen. Ich habe, da ich generell alles von A-Z teste und offen für Neues bin, diverse Tricks und Kniffe ausprobiert. Manches hat gar nicht funktioniert, andere Tricks halfen nur bedingt/kurzfristig. Hmmm. Insofern kämpfe ich nach wie vor mit der inneren Unruhe. Das ist teilweise so schlimm, dass ich trotz Müdigkeit, Erschöpfung usw. total unruhig bin.

Vielleicht ist ja für Dich dennoch der eine oder andere Tipp dabei, der mir anfangs geholfen hat, oder aus meinem Repertoire findet sich noch etwas.

Allerdings muss ich zwischen Entspannung und innerer Unruhe unterscheiden bzw. ist es bei mir so, dass das Eine nicht zwingend hilfreich gegen das Andere ist. Ich kann zwar gelegentlich entspannen, bin aber körperlich dennoch extrem unruhig. Selbst beim Nichtstun!

Also, als junger Mann hatte ich schon recht bald herausgefunden, dass ich, wenn ich selbst Hand anlege (kann man das hier so offen schreiben?), entspanne. Das war allerdings als Kind/Teenager so und nicht von langer Dauer. Irgendwann hat das auch nicht mehr geholfen bzw. die Intervalle und Dauer mussten stets erhöht werden. Das hatte mich aber schnell entspannt. Teilweise bin ich dann auch eingeschlafen. Sex hat mich auch entspannt, aber da ich Solo bin, gibt es ja keinen Sex. Klar, man kann auch Sex haben als Solo-Typ, aber ist zu teuer oder Mädels wollen einfach nicht (kompliziert eben^^). Vielleicht hilft Dir das?

Dann hatte ich mich in sehr viel Arbeit bzw. in aktive Tätigkeiten geflüchtet, um die Unruhe abzubauen bzw. dachte, dass das eine gute Idee wäre. Ablenkung, Fokussierung, Energierumwandlung, Abbau usw. Dies hat anfangs auch geklappt, aber auch hier war es irgendwann so gewesen, dass sich mein Körper sehr schnell daran gewöhnt hat und die Ablenkung bzw. der Reiz nicht mehr ausgereicht haben. An manchen Tagen war es dann sogar so, dass ich eher aufgedreht und noch mehr unruhig, zappelig, aufgedrehter in Verbindung mit Unruhe, Unsicherheit usw. gewesen war. Ich hatte die Arbeitsintensität und -dauer erhöht, aber irgendwann kann man auch körperlich nicht mehr. Bin dann ins Bett gefallen (anfangs), später war ich weiterhin unruhig.
Ìnsofern kann Arbeit auch ablenkend wirken, Unruhe ableiten/kompensieren usw.

Da ich leider nicht so viel arbeiten konnte, hatte ich zusätzlich einen Job angenommen. Das hat anfangs auch geklappt, aber irgendwann musste ich auch hier die Dauer/Intensität erhöhen, da sich sehr schnell ein Gewöhnungseffekt eingestellt hatte. Parallel dazu hatte ich dann noch Sport gewählt, um mich so richtig auszupowern, um den Körper keine Chance mehr zu geben. Auch das hatte anfangs geklappt, aber irgendwann hat sich mein Körper auch daran gewöhnt.

Sport kann auch entspannend wirken und Unruhe ableiten/kompensieren.

Da Ende vom Lied war, dass ich irgendwann erschöpft war und nichts mehr ging. Zu viel Arbeit, zu viel Stress, zu viel Sport, zu viel Kompensation/Ablenkung usw.

Wenn ich z.B. wüsste, woher die Unruhe kommt, könnte ich das logisch lösen. Auch mit der Angst ist es bei mir so, dass es entweder diverse Trigger gibt oder die Angst nebst Unruhe einfach so spontan in allen Lebenslagen/Situationen eiskalt zuschlägt.

Chillen, Yoga, Atmen, Musik, Entspannung, Muskelentspannung, Chi Gong usw. habe ich auch schon alles durch. Selbst wenn ich äußerlich mitmache und entspannt wirke, bin ich innerlich unruhig und mein Herz rast.

Ich kann schon entspannen und manchmal bin ich ruhig, aber eben nicht immer und die Unruhe kommt spontan. Dann kann ich bisher dagegen nichts tun. Schnell geht bei mir leider gar nichts. Es kann leider sein, dass ich den ganzen Tag übe bzw. mich fokussiere, aber dennoch nicht ruhig werde.

Ich bin ein schwerer Problemfall, aber vielleicht kannst Du mit diversen Tipps etwas anfangen.

Ich habe bei mir festgestellt, dass diverse Tricks bei mir nicht mehr oder nur kurz wirken. Der Körper gewöhnt sich zu schnell daran und gewinnt wieder die Oberhand.

Beim SPort war es z.B. anfangs so, dass das Gefühl den ganzen Tag angehalten hat und ich etwas sicherer, weniger ängstlich/schüchtern und weniger depressiv war. Quasi euphorisch nach dem Sport. Das geht heute auch nicht mehr. Vielleicht nur noch 30-60 Minute und dann ist es vorbei, zurück ins Loch.

Was ich mich zudem frage, ist, ob man wirklich alles so wie die MAsse machen muss?
Wenn es belastet und man Probleme hat, ist es gut, wenn man das ändert oder das Problem löst.
Nur, wenn die MAsse alles vorlebt und meint, dass man auch so sein muss, ist es schlecht. Menschen sind zu unterschiedlich. Wenn Mensch A eben mit seiner Individualität keine Probleme hat, dann sollte dieser Mensch so bleiben.

Mir wird nämlich auch immer gesagt, dass ich aufgedreht, nicht so erwachsen und locker wäre. Ich soll ruhiger sein, mich erwachsen verhalten und dies und jenes (nicht) tun. Nur, wo steht das geschrieben?

Ich darf doch auch als junger Mann Seilspringen, Himmel und Hölle spielen, in eine Pfütze springen und locker drauf sein. Habe ich eine depressive Phase, dann soll ich fröhlich sein. Habe ich dann einen guten Tag, dann passt es auch wieder nicht. Insofern denke ich, dass man seinen eigenen Weg finden und sich nicht an der Masse orientieren und nach dieser richten sollte. Mensch A mag Wasser, Mensch B Cola. Es müssen nicht alle Menschen identisch funktionieren!

Für mich ist es eben sehr komisch, dass ich schüchtern, unruhig, unsicher, nicht selbstbewusst usw. bin, aber zeitgleich beim guten Tag offen, locker, aufgedreht usw. Die Stimmung kann aber schnell kippen. Angst/Panik, Unruhe usw. schlagen spontan zu.

Ich kenne zwar ein paar Trigger (ich übe mehrfach jeden Tag seit Dekaden! Bringt nichts), aber selbst wenn kein Trigger erkennbar ist, kommen Unruhe/Ängste/Panik spontan.
Sponsor-Mitgliedschaft

Bei mir gibt es die innere Unruhe und die Angst.
Zur inneren Unruhe - die kommt meistens, wenn mir was zuviel ist (was im Moment jede Kleinigkeit ist) und ich zu viel im aussen bin. Da hilft nur Ruhe und Kontakt zu mir aufnehmen. In mich rein hören, was der Auslöser ist. Morgens bringt das aber nix, weil da der ganze Tag als Berg vor mir liegt.
Alternativ hilft noch rausgehen.

Zur Angst - das ist ne andere Sache und ganz schrecklich.
Meistens kommt die Angst, wenn ich Dinge nicht kontrollieren kann. Liegt an meiner Kindheit, die von sehr viel Unsicherheit geprägt war. Daher habe ich jede Stimmung kontrollieren wollen und konnte mich erst entspannen, wenn es allen gut ging.
Geht mir heute noch so und möchte gerne etwas dagegen tun.

Heute wieder etwas nerviger.
Habe das Gefühl, die aktuelle Episode arbeitet die Dinge nach und nach ab.
Im Prinzip auch nicht verkehrt anstatt alles auf ein mal zu haben.
Aktuell habe ich die nervigen Extrasystolen durch Bauchatmung gut wegbekommen. Merke eigentlich momentan gar nichts mehr davon und wenn an einer Hand abzählbar über den Tag verteilt. Hoffe das bleibt so. Das empfinde ich im Prinzip fast am aller nervigsten und verstärkt meine Angst meistens.
Also kann Bauchatmung nur empfehlen. Aktuell denke ich vielleicht 1-2 mal die Stunde dran und mache dann 3-4 Atmungen. Das scheint zu reichen für eine gewisse Grundentspannung.

@Hypoxonder mich machen ein paar Stolperer am Tag total nervös, toll,das es dich anscheinend nicht mehr aufregt

Wie unterscheidet ihr Unruhe und Angst?

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Dr. Christina Wiesemann
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