ich hoffe, Ihr könnt mir helfen. Alles fing in der Nacht zum Donnerstag an. Ich war unruhig, spürte meinen Puls, hatte Herzrasen, mein Blutdruck war so um die 160/95. und wurde leicht panisch und dachte, ich würde in Ohnmacht fallen oder gar sterben. Bin dann aufgestanden und rausgegangen, um frische Luft zu sammeln. Habe mir dabei eine Zig. geraucht (Ich weiß, ist nicht sehr produktiv und gesund), aber es wurde nicht besser, habe dann meine Mutter um 3:00 Uhr morgens aus dem Bett gejagt, die dann darauf sehr panisch wurde (mein Vater ist dieses Jahr an einen Hirntumor gestorben). Habe vielleicht 10 Baldriantabletten und literweise Schlaf- und Beruhigungstee getrunken. Irgendwann schlief ich um 5:00 Uhr morgens ein bis 8:00 Uhr. Bin daraufhin zum Hausarzt gegangen und habe der Frau Doktor mein Problem und die Symptome geschildert. Druckgefühl im Kopf, Nackenschmerzen, innere Unruhe, Panikattacken, Hoher Blutdruck, Herzrasen, Schmerzen im Brustbereich, Todesangst, Gefühl im Ohnmacht zufallen.
Meine Hausärztin hat dann daraufhin meinen Blutdruck gemessen und Blutabgenommen, um es in Labor zu schicken und meinte zur mir, dass Sie der festen überzeugen ist, dass es sich hier um Stress handelt. Immerhin erkrankte mein Vater dieses Jahr in Januar an einen Hirntumor und starb in April, in Mai hatte ich einen Wegeunfall zur Arbeit und musste zweimal operiert werden. Die Lebensversicherung meines Vaters will nicht aufkommen und ein Gerichtverhandlung läuft grad. Die Witwenrente meiner Mutter ist zu wenig, um zu Leben. (Hier musste ich kurz eine Pause einlegen, weil ich wieder eine kleine Panikattacke bekam.) Meine Abschlussprüfung ist Ende November und ich weiß nicht, ob ich genug dafür gelernt habe. Nach der Ausbildung habe ich bis jetzt noch kein Engagement gefunden. Ich wurde für Donnerstag und Freitag krankgeschrieben und sollte mich ausruhen. Am nächsten Tag rief ich in der Praxis an, wegen die Blutwerte und die waren okey. Schilddrüse- und Leberwerte ok.
In der Nacht zum Sonntag bekam ich wieder eine Attacke. Nur Schlimmer, so dass mein Onkel mich abholen musste und wir in die Notaufnahme gegangen sind. Dort wurde ein EKG gemacht und Blutdruck gemessen. EKG war ok. Blutdruck 140/85.
Auch dort sprach ich mit den Arzt. Habe zu Ihn gesagt, dass ich Angst habe, einen Hirntumor zu haben, da mein Kopf weh tat. Er hat es ausgeschlossen, weil die Blutwerte beim Hausarzt ok waren und meinte zu mir, dass ich nicht verrückt sei, aber es doch gut wäre, einen Psychotherapeuten zu besuchen, weil es sich um unbewussten Stress handeln kann. Er gab mir einen Rezept für Doxepin 25, welche ich abends eine halbe Tablette, eine Stunde vor'm Schlafen gehen, nehmen soll. Wenn ich das Bedürfnis habe, es tagsüber zu nehmen, dann darf ich das. Aber nur max. 2,5 Tabletten am Tag. Ich wurde um 5:00 Uhr entlassen und schlief zu Hause wie ein Stein.
Der Montag war ohne irgendwelche Vorfällen, habe die halbe Tablette deswegen nicht genommen und schlief auch gut ein.
Heute (Dienstag), bin morgens ganz normal aufgestanden und zur Berufsschule gegangen. So gegen 13:30 Uhr auf'n Rückweg nach Hause bekam ich eine Panikattacke und musste meinen Wagen an der Autobahn rechts anhalten. Habe Wasser getrunken und versucht mich zu beruhigen. Nach 10 Minuten bin ich weiter gefahren. Es war die schlimmste Autofahrt meines Lebens. Die Panikattacke war zwar weg, aber in mir war eine innere Unruhe, Nackenschmerzen und das Gefühl, ich werde gleich Ohnmächtig. Ich habe es nach Hause geschafft. Habe mir eine halbe Tablette Doxepin gegönnt, bin zum Hausarzt gegangen und habe dort einen Rezept für ein Medikament (ähnlich wie Valium), welches ich in Notfall nehmen soll. Zu Hause angekommen bin ich auf der Couch für 2,5 Std eingeschlafen (Nebenwirkung von Doxepin)
Bin jetzt auf der Warteliste gesetzt worden, aber es kann Wochen dauern, bis ich einen Termin beim Psychotherapeuten kriege.
Kennt ihr das auch, hatte ihr das auch, was kann man dagegen tun?
Danke!
12.11.2013 23:05 • • 29.08.2017 #1