Zitat von Flame:Ich empfinde es als Ausgrenzung,dass wir psychisch Erkrankten uns permanent (und offenbar sogar voreinander) sogar noch dafür rechtfertigen müssen,dass wird Medikamente einnehmen,die uns verschrieben werden.
Es geht doch gar nicht um Rechtfertigung. Jeder entscheidet, was er sich gibt und was nicht. Wenn aber jemand mit Zweifeln um Rat fragt, muss auch alles auf den Tisch, was es dazu zu sagen gibt. Von allen Seiten.
Das ist bei Medikamenten für körperliche Erkrankungen nicht anders. Schau dir die Impfdiskussion in Sachen Corona an.
Jede Substanz, die man sich zuführt -aus welchen Gründen auch immer - hat Wirkungen und Nebenwirkungen. Eine Sucht - und damit letztlich auch eine körperliche Abhängigkeit - ist eine sehr schwerwiegende. Und man sollte sich tatsächlich sehr gut überlegen, ob man sich auf diesen Weg begeben will.
Was Abhängigen zu eigen ist ist aber häufig, ihr Suchtmittel zu verteidigen und es als Bedrohung wahrzunehmen, wenn jemand dessen Gebrauch kritisch betrachtet. Da unterscheiden sich Raucher nicht von Säufern und Abhängigen von anderen Substanzen.
07.02.2021 14:10 • x 1 #21