ich hatte ja schon mal hier vor 3 Wochen etwas über mich geschrieben. Ich leide an Agoraphobie und das schon seit Jahren. Im Sommer war das extrem schlimm. Aus eigerner Kraft wollte ich da raus kommen und habe eine Vollzeitstelle angenommen.Es ging paar Monate lang gut und das ganze hat mich nun wieder eingeholt und bin jetzt seit 3 und halb Wochen krankgeschrieben. Seit 3 Wochen nehme ich Laif900 und ich merke schon eine Besserung. So nun zu meinen Anliegen. Ich möchte unbedingt zu einem Psychologen, denn ich bin der Meinung dass wenn ich irgendwann mal die Tabletten absetze mich das ganze wieder einholt und deshalb möchte ich es psychologisch behandeln lassen. Ich möchte das ganze verstehen warum das so ist und und und.
In meiner Arbeitsstelle bin ich noch in der Probezeit und ich sage euch ehrlich dass ich auf die Kündigung hoffe, da ich gerade wirklich erstmal nach mir schauen möchte. Einen Psychologen habe ich schon gefunden der mich ab Februar aufnehmen könnte, wenn ich mich in einem sogenannten Facharztprogramm aufnehmen lasse. Soweit so gut. Die AOK hat sich auch schon bei mir gemeldet und gemeint dass ich mich bei Ihr wieder melden soll wenn ich diese Woche wieder krankgeschrieben bin, was der Fall ist- ich bin eben vom Arzt gekommen. Mein Hausarzt hat mir mehr oder weniger zu verstehen gegeben dass er mich nicht weiterhin krankschreiben kann nur weil ich nicht zurück auf arbeit möchte. Wie soll ich denn vorgehen? Ich hoffe dass die Kündigung bald kommt und dann kann ich mich ja Arbeitssuchend melden, aber das heisst ja dann auch dass ich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen muss. Ich bin echt am verzweifeln. Im Sommer hatte ich auch einen Therapieplatz gefunden wo ich allerdings nur zweil mal war. Die Therapie musste ich dann abbrechen weil ich ja diese Arbeitsstelle angenommen hatte weil ich aus eigerner Kraft da raus kommen wollte. Soll ich mich an die AOK wenden und die um Rat fragen ? ich weis echt nicht mehr weiter. Mein Hausarzt meinte dass die AOK es hinterfragen wird wenn Sie mir Krankengeld zahlen und dass Sie dass nicht als guten Argument sehen wenn ich sage dass ich nicht zurück auf Arbeit möchte weil ich da eh keine Perspektive sehe. Aber mir geht es doch einfach nur darum dass ich Zeit für mich haben will, ich möchte ab Februar in Therapie und wenn ich wieder anfange irgendwo zu Arbeiten, wird es bestimmt wieder nichts...ich kann doch nicht dauernd eine neue Arbeitsstelle annehmen und dann alles wieder hinschmeissen ...
Hoffe ihr könnt mir irgendwie helfen... weiss nicht an wen ich mich sonst wenden soll...
16.12.2014 12:30 • • 17.12.2014 #1