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Hallo zusammen,
ich suche einen Rat bzw. auch gerne Erfahrungsaustausch über folgende, bei mir momentan akute, Problematik:

Ich habe schon seit mehr als 10 Jahren mit starken Panikattacken zu kämpfen. Ich war auch schon in mehreren Therapien, aber es gab lediglich mal bessere Phasen, ganz weg sind sie nie gegangen. Ich halte mich schon seit zwei Jahren mit der gelegentlichen Einnahme von Tavor im sozialen Leben.
Die Krux bei mir und was es so schwierig macht ist, dass ich bei Panik in Ohnmacht falle-vasovagale Synkopen ausgelöst durch Angst.
Dadurch bin ich in einen Kreislauf der Angst vor der Angst geraten. Ständige Angst, egal wo ich bin in Ohnmacht zu fallen. Vor 4 Tagen ist es erst wieder passiert. Saß in einer übervollen Bar, habe Panik bekommen, wollte nach draußen und bin während dem Laufen ohnmächtig geworden. Sowas passiert mir ausschließlich, durch vorangegangene Panik.
Ich arbeite trotzdem Vollzeit und bin in mehreren Vereinen zugange. Doch momentan nimmt mich das Gefühl ein, dass es keinen Sinn mehr macht das alles auf sich zu nehmen, da egal was ich tue diese Ohnmacht immer wieder kommt. Ich bekomme automatisch Panik, egal wo ich bin und was ich tue. Ich weiß nicht mehr was mir noch helfen könnte, wenn man doch immer wieder zurückgeworfen wird.
Wie geht ihr mit immer wiederkehrenden Rückfällen um? Begebt ihr euch immer und immer wieder in schwierige Situationen?

27.11.2024 11:44 • 27.11.2024 #1


3 Antworten ↓


Vollzeit, mehrere Vereine,Familie vielleicht dann eventuell noch Kinder.....fällt Dir was auf ?

Kleiner Workaholic geworden ? Was ich damit sagen möchte ist das Du Dir ne Menge zumutest.

Der Körper könnte Dir durch die Panikattacken signalisieren das Du im zuviel zumutest.

Wie lange sind Deine Therapien denn her und waren sie ambulant oder stationär in einer psychosomatischen Klinik ? Keine psychiatrische.


A


Immer wiederkehrende Rückfalle Umgang

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Hallo Kermit,

Kinder habe ich keine.
Da ich mit den Panikattacken aber schon während meiner Schulzeit zu kämpfen hatte, gehe ich nicht davon aus, dass mein Pensum der reine Auslöser ist.

Ich zwinge mich zu vielem, das stimmt und wahrscheinlich ist es in meiner Verfassung auch nicht die beste Option dies alles in dem Ausmaß zu betreiben. Aber ich habe Angst, mich von der Panik einschränken zu lassen. Ich denke mir, lieber ein Sozialleben mit Panikattacken, als kein Sozialleben und daheim zu sitzen und sich alles von der Angst kaputt machen zu lassen …

Womit Du das Gegenteil erreichst. Du setzt Dich durch die Ängste unter Druck ,leistet noch mehr um Dich abzulenken davon und bekommst noch mehr Panikattacken. Genau das habe ich befürchtet.

Doch wie lange die Therapien waren , und ob stationär oder ambulant hast Du noch nicht beantwortet.

Ich rate mal... ambulant mehrmals alle 14 Tage 45 Minuten,das ewig und es nützt nix. Lieg ich richtig ?




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Dr. Christina Wiesemann
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