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Hallo ihr Lieben,

Ich habe eine Angststörung und eine Hypochondrie. Ich gehe zur Therapie und nehme auch ein Antidepressiva und trotzdem kommen in letzter Zeit viele Rückfälle.
Ich habe dann kalten Schweiß, das Gefühl meine Beine sind wackelig oder mal ganz schwer, inneres Zittern / Unruhe / kein Appetit.

Ich weiß einfach nicht, wie ich nicht immer wieder in diese Falle tappe.
Kennt ihr diese Symptome und wie handhabt ihr das ?
Ich bin es einfach leid.

Liebe Grüße

19.02.2024 13:57 • 20.02.2024 x 1 #1


5 Antworten ↓


Hallo.Hast du vermehrt Stress in letzter Zeit oder gibt es Baustellen,die es zu bearbeiten gilt?
Meine Krankheitsängste sind unter (emotionalen) Stress immer am größten.Innere Unruhe und Appetitlosigkeit kenn ich. Gegen Unruhe und zittrige Beine gehen icg immer spazieren.Manchmal hab jch auch das Gefphl sprinten zu müssen,um Energie rauszulassen.Mach ich aber nicht.Mit zwei Kindern an der Hand sprintet es sich schlecht. Aber spazieren und Yin Yoga helfen mir meist.Natürlich wäre den Grund für die Symptome zu finden noch besser,aber da tue ich mich meist schwer.

A


Immer wieder Symptome und Angst

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@KleineWanze ja , mein Papa ist vor drei Monaten unerwartet verstorben. Das war sehr schlimm für mich, gleichzeitig sind meine Kinder immer wieder krank ( Grippe / Erkältung etc)
Es ist sehr anstrengend für mich und ich merke auch, dass es seitdem schlimmer geworden ist.
Jede körperempfindung sehe ich als Bedrohung.

@LILLYELLA
Das kenne ich nur zu gut.
Es wurde über die Jahre besser aber ab und zu gibt es Rückschläge. Bei mir aktuell leider auch, obwohl es jetzt so lange ruhig war in mir.
Therapie hatte mir damals schon geholfen und auch Tabletten gegen die Angst.

Ich muss zugeben und das hört und liest man hier bestimmt nicht gern aber wenn es mir zu schlecht geht, nehme ich immer einige Wochen Alprazolam oder Clonazepam ein. Ist keine Lösung auf lange Sicht aber die hab ich selbst auch noch nicht gefunden.

Bei solchen Medikamenten muss man aber aufpassen und nur unter ärztlicher Aufsicht so lange einnehmen!

Hallo Lillyella,

Zitat von LILLYELLA:
Ich habe eine Angststörung und eine Hypochondrie.

eine Angststörung und eine Hypochondrie gehen oft eng miteinander.
Wer eine Angststörung hat, der bekommt nicht immer auch eine Angst vor Krankheiten (Hypochondrie).
Wer aber eine Hypochondrie hat, der hat mit Sicherheit eine Angststörung.

Zitat von LILLYELLA:
Ich gehe zur Therapie und nehme auch ein Antidepressiva und trotzdem kommen in letzter Zeit viele Rückfälle.

Antidepressiva können Ängste abschwächen. Sie können sie aber nicht beseitigen.
Stärker als durch Medikamente kannst Du Deine Ängste nur selbst abschwächen.
Welche Erwartungen hast Du denn an Deine Therapie? Wie stellst Du Dir das vor, soll die Therapie
wirken?
Vielleicht spürst Du nicht unbedingt Rückfälle, sondern schaffst es noch nicht immer, Deine Ängste
durch langsames, bewusstes denken klein zu halten.

Zitat von LILLYELLA:
Ich weiß einfach nicht, wie ich nicht immer wieder in diese Falle tappe.

Ich glaube, das ist keine Falle. Um weniger Angst zu fühlen solltest Du viel langsamer, ruhiger
und bewusst darüber nachdenken lernen, warum und welche Gedanken Dir in bestimmten
Situationen Angst machen.

Viele Grüße
Bernhard

@LILLYELLA ja du baust inneren Druck auf. Vielleicht solltest du nicht alles ändern, denn davon rate ich ab.Akzeptiere erstmal deinen Zustand wie er ist, denn wir leben im jetzt und nicht in der Vergangenheit. Was sorgt für deine Unruhe? Hast du gewisse Situationen, die es direkt auslösen? Bei mir zb sind es Menschenmengen. Leute die über Sinnloses reden und die gegen meine Meinung sind. Ich mache mir zu viel Gedanken über andere. Corona hat dies ausgelöst, leider. Ich versuche deshalb mir meine Wunschwelt zu gestalten, indem ich stück für stück mein Leben umstelle, Balast abwerfe, Dinge ablehne zu tun und mir die wichtigsten Menschen im Umfeld halte. Bei mir war es auch das Bewusstsein für den Körper und die Gesundheit.




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