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Hallo, Ich bin neu hier und würde euch gerne um Rat fragen.
ich bin 26 Jahre alt und bin momentan Vollzeitmama.

Meine Tochter hatte schon 2 Atemstillstände und seit diesen Vorfällen ist nichts mehr wir vorher. Ständig habe ich angst das wieder etwas passiert, das ich mein Kind verliere. Und dazu kommt das ich plötzlich Angst vor der Nacht habe. Die Atemstillstände waren immer Nachts, allein sein nachts ist fast unmöglich. Ich kann zwar langsam wieder eine gewisse Zeit allein bleiben aber trotzdem bleibt die Angst.

Ich habe einen riesen Kloß im hals und dann steigt die Angst und panik auf.

Kennt ihr das auch so und wie habt ihr es geschafft wieder ein normales Leben zu führen?
Ich weiss ich kann es schaffen und ich kann auch klar denken .Mir ist klar das mein Kopf mir die streiche spielt. hatte noch nie Angst allein Nachts.
Die Kleine ist per Gerät überwacht also kann kaum was schief gehen.

Habt ihr Tips für mich?
Vielen lieben Dank

08.01.2010 12:06 • 12.01.2010 #1


9 Antworten ↓


deine Angst ist ja nicht unbegründet und in gewisser weiße wohl wirklich verständigt.

Ich bin 21 und habe einen 1,5-Jährigen Sohn. Lieg ich richtig in der Annahme, dass du einen Angel-Care zuhause hast? Oder ein anderes Gerät?
Wo schläft die Kleine denn? In ihrem Bettchen in eurem Schlafzimmer könntest du immer einen Blick auf sie werfen.
Hast du schon mal dran gedacht, einen ersten Hilfekurs für Kleinkinder zu besuchen? Das würde dir auf alle Fälle Sicherheit geben!

Liebe Grüße

A


Immer wieder kehrended Angst seit eines furchbaren Vorfalls

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Danke erstmal für deine antwort.
Ja es ist das Angel care. Wir schlafen direkt nebenan. Mein Mann und ich haben ein Sanitätskurs gemacht also ein erweiterter Erste Hilfe Kurs, daran würde es zum Glück nicht liegen.
Am meisten belastet mich das Nachts allein sein obwohl ich ja selbst Hilfe leisten könnte. aber irgendwie findet mein Kopf das wohl lustig mir immer solche Streiche zu spielen.

Arbeitet dein Mann im Schichtdienst, wenn du Nachts alleine bist?

Die Angst die du jetzt entwickelt hast ist meiner Meinung nach selbstverständlich. Und wohl auch sinnvoll, weil deine Tochter ja auch verstärkte Kontrollen braucht.

Wie alt ist deine Tochter denn? Kennst du diese Beistellbettchen, mit denen sie direkt an deinem Bett schlafen können?
Wenn sie da noch reinpasst, wär dass doch eine schöne Idee, oder?
Vielleicht fühlst du dich dadurch sicherer.

Wie gehts dir dem unterm Tag? Merkst du da auch irgendetwas von der Angst? und Wie lange ist das ganze schon her?

Unterm Tag ist alles ok, die Dunkelheit ist das schlimme. Ganz am Anfang hatte ich auch Tagsüber Probleme aber das hab ich zum glück schon im griff.


Das ganze ist jetzt vom ersten Atemstillstand 1 jahr her der andere erst ein halbes Jahr. Die Ärzte wissen nicht woher das kommt und was man ausser abwarten tun kann. Leider. Der eine wollte sogar das wir das Angel Care abschaffen das wäre seiner Meinung nach Blödsinn. Wir sehen das aber anderst.
Schließlich hat das Angel care beim 2. Atemstillstand zuverläddig ausgelöst.

Mein Mann muss ab und zu nachts arbeiten. Nicht regelmäßig und meist überraschend.

Tagsüber ist alles gut. Am anfang wars auch tagsüber aber das hab ich im Griff. Zum Glück. Die Dunkelheit ist schlimm.

Das ganze ist jetzt zum ersten Atemstillstand 1 Jahr her der 2. erst ein halbes Jahr.
Die Ärzte wollten das wir das angelcare abschaffen es wäre Blödsinn. wir sehen das anders, nachdem es beim 2ten mal zuverlässig ausgelöst hat.

Sie sagen immer nur abwarten abwarten. Die haben keine Ahnung woher das kommt

Wenn du Tagsüber alles in den Griff gebracht hast, dann hast du dass doch genau richtig gemacht. KONFRONTATION ist das Zauberwort.

Sicherheiten für deine Tochter hast du ja. Der Angelcare ist wirklich sicher.
Nur du musst dich jetzut durchbeissen. Gerade dass machen, wovor du Angst hast. Immer und Immer wieder!
Auch, wenns noch so schwer ist.

Wenn du dir mit deiner Tochter nicht sicher bist, lass es doch noch von anderen Ärzten abklären.

Lass dein Handy Nachts griffbereit und euch kann nichts passieren.

DANKE ich glaub ich schaff das. Mich hat nur verunsichert,dass eine bekannte( die hat schon vieeel mehr durchgemacht) momentan in der Klinik ist weil sie es nicht packt.
Aber ich will es schaffen und es hilft schon wenn ich manchmal darüber reden kann.

kommt immer auf viele Faktoren an. Wie lang jemand schon daran leidet. Ob er Unterstützung hat. Wie sehr die Angst ausgeprägt ist etc.

Und vor allem aber, auf den Menschen an sich. Ich hatte schon immer die Einstellung und jetzt erst recht. Das hat mir bei der Angst durch die ständige Konfrontation sehr geholfen.

Tatsaceh ist, je früher das erkannt und behandelt wird, desto besser die Chancen.

Und schaffen kann das wirklich JEDER der Will. Der beste Beweiß ist doch, dass wir alle noch leben

Danke

A


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Dr. Hans Morschitzky
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