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Hallo ihr Lieben nochmal,
Wie geht ihr mit der für die Panik Störung typischen Selbstwahrnehmung mit dem Fokus immer auf Beschwerden der Angst -und Angst vor Angst gerichtet um bzw. Der Lauerstellung auf die nächste Panik Attacke?

Ich nehme jedes kleine bisschen Herzratenveränderung oder Änderung der Aufmerksamkeit oder sowas, so übersteigert und als bedrohlich wahr -...schon klar -Fehlinterpretation meines Hirns... aber dennoch haut es mich andauernd noch in die Pfanne.

Ich kenne Achtsamkeit und praktiziere die auch manchmal, was mit Adhs und Autismus sehr schwer sein kann, stelle mir manchmal bewusst vor ich wäre eine Kamera, die einfach auf was anderes fokussiert als auf Angst, muss mich aber immer wieder zurückholen was anstrengend ist.

Wie geht ihr mit dieser Lauerstellung um?
Konntet ihr euch das schon abtrainieren? Gibt es eine Möglichkeit, das zu LERNEN, es abzutrainieren?

hilft euch Ablenkung oder Aktivität?
Ich wiederum hab panische Angst mich selbst in meiner Hyperaktivität zu überfordern, was auch schon zig mal passierte und mit die Panik mit Anfacht.

LG Canary

08.05.2022 14:16 • 09.05.2022 x 2 #1


3 Antworten ↓


Machst du eine Therapie?

Deine Gedanken kennen sicher viele hier. Ich denke, jeder muss da seinen persönlichen Weg finden.

Was tut dir gut? Wie kannst du wieder Vertrauen aufbauen?

A


Immer auf Lauerstellung und den Fokus auf Beschwerden

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@koenig ja, ich mache Therapie, meist sogar 2 mal pro Woche!

Mein Problem ist, dass ich die Angst permanent im Nacken sitzen habe, sicher auch weil ich immer zu mit der Problemlösung, wie kriege ich die Angst wieder in den Griff?! beschäftogt bin. Ich beis mich drauf fest. Ich habe nach 7-8 Jahren nahezuer Symptomfreiheit aufgrund eines, desselben Auslöser einen Rückfall der Panik Störung! Und deshalb auch eine gewisse Trauer (Keine Depression), das es wieder passiert ist

Ich habe das aktuell auch vermehrt. Die Phase, die mich psychisch belastet hat, ist vorbei. Und dennoch bin ich in dieser Lauerstellung. Sprich, ich nehme meine Verspannungen wahr, spüre in den Brustraum hinein und empfinde Bauchbeschwerden belastend. Manchmal schrecke ich innerlich kurz auf, weil ich gedanklich kurz abgedriftet bin - besonders, wenn ich mich dann auch noch zufällig in einer Atempause befand.

Ich kann es also sehr gut nachempfinden. Meine Vermutung ist, dass es bei mir eine Rest-Angst ist. Angst davor, diese Rest-Angst zuzulassen.





Dr. Christina Wiesemann
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