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Hallo ihr Lieben ,

Ich schreibe meistens immer aus meiner Verzweiflung heraus…
Ich liege gerade im Bett nach einer mal wieder schlimmen Panik und Angstattacke
Ich muss Bedarfsmed. Nehmen …
Ich merke wie müde ich bin und erschöpft aber meine Angst immer noch da ist , und mich nicht einschlafen lässt .
Und zwar bin ich aus dem Schlaf heraus aufgewacht wie so oft und schon war die Panik da , natürlich ohne erkennbaren Grund .
Egal wie sehr ich mir einrede es sei nur eine Panikattacke , es kommt im Kopf einfach nicht an und der Teufelskreis geht von vorne los.
Ich leide schon Ein Paar Jahren an dieser Erkrankung und normalerweise sollte man vielleicht einigermaßen damit umgehen können aber ich habe das Gefühl ich kann das nicht
Meistens ist es immer nach dem schlafen
Mittagsschlaf traue ich mir schon garnicht mehr und jetzt passiert das auch schon abends/nachts !
So schlimme Attacken das teilweise der RTW von meinem Partner gerufen werden.
Und mir ist es auch sehr unangenehm aber in diesem Moment denkt man nun mal man stirbt …
Ich stehe oft neben mir und hab das Gefühl alles ist so unwirklich von sehen her
Ich bin in Behandlung und werde je nach Befindlichkeit auch hoch und runter dosiert
Aber ich habe das Gefühl mein Medikament wirkt nicht mehr ? Geht das ?
Meine berufliche und private Situation (stresspegel) hat sich seit Jahren nicht geändert …
ich verschwende auch keinen Gedanken an etwas was mich triggern könnte jedenfalls nicht bewusst .
Ich habe das Gefühl
Ich bin ein hoffnungsloser Fall
Ich weiß garnicht wann ich in der letzen Zeit mal so richtig glücklich se ohne das ich Angst verspürte oder panikattacken bekommen habe
Stationär und teilstationär war ich auch schon…
Gibt es noch Möglichkeiten ?

02.07.2023 22:11 • 03.07.2023 #1


1 Antwort ↓

Ja, die Arbeit an dir selbst bzw. mit dir selbst. Was könntest du denn ändern, was den Stresspegel an deiner beruflichen sowie privaten Situation runter fahren kann? Wenn man selbst nichts tut und alles so lässt, wird sich auch nichts ändern.

Ich habe das auch alles durch, es war die Hölle, bis ich kapiert habe, dass ich endlich herausfinden wollte, was genau eigentlich mein Problem ist. Um dem auf die Spur zu kommen, habe ich mich auf eine Reise in die Vergangenheit begeben und das Kernproblem erkannt. Somit hatte ich einen Ansatz, an mir (mit mir) arbeiten zu können und eins nach dem anderen nach Einsicht abarbeiten und verarbeiten zu können.

Negative Gedanken und Grübeln, Sorgen (die bei mir aus der Vergangenheit her rührten) waren es, die mich tägliche Panik und so wie du es beschreibst haben nachts wach werden lassen.

Manchmal geht es einem aber anscheinend noch nicht schlecht genug, um endlich daran arbeiten zu wollen.
Man kann nur sich selbst helfen, niemand anderes kann das, außer Ratschläge, Türen zeigen, Wege aufzeigen, aber gehen darfst du diese selbstverständlich selbst. Das ist jederzeit möglich - nämlich immer Jetzt oder im Jetzt (der eigentliche Augenblick des Lebens)
Du könntest dich hinterfragen, wo du anfangen willst. Überlege vielleicht, was dir damals während des Klinikaufenthaltes mitgegeben wurde?

Mit Achtsamkeit und Akzeptanz kann man anfangen und dann nach Lösungen suchen, nicht nach Fehlern, was schief gelaufen ist in dem Moment, sondern sich fragen, warum das gerade so ist, wie es ist. Dann kommt vielleicht die Einsicht und das Aha-Erlebnis. Dann kannst du überlegen, was du ändern kannst. Lässt es sich nicht ändern, kannst du lernen, es zu akzeptieren und gesund damit umgehen.

Das als Beispiel aus meiner Erfahrung heraus.




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Dr. Christina Wiesemann
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