Hallo zusammen!
Obwohl ich leider beim letzten mal keine Antwort auf meinen Beitrag erhalten habe, versuche ich es nochmal, weil ich sehr verzweifelt bin und glaube der letzte Beitrag war im falschen Forum. Naja...
Ich leide seit 8 Jahren an Panikattacken, die wie aus dem Nichts über mich herein brachen. Damals war ich 19 jahre alt und gerade mitten in der Berufsausbildung. Die erste Zeit war sehr schlimm und ich habe die meiste Zeit im Bett verbracht. Niemand konnte sich erklären, was mir fehlt und so wurde ich von Arzt zu Arzt geschoben. Meine Mutter hat gleichzeitig im Internet nach meinen Symptomen gesucht und stieß auf einen Artikel über Angst- und Panikattacken. Daraufhin suchte ich mir einen Psychotherapeuten. Ich weiß heute nicht mehr wie lange ich warten musste, ich weiß aber, dass diese Zeit die Hölle war für mich. Ich habe von Anfang an keine Medikamente genommen, weil ich auch panische Angst vor einer allergischen Reaktion oder irgendwas ähnlichem hatte. Mit Hilfe der Therapie und meiner Familie habe ich mich langsam ins Leben zurückgekämpft. Ich habe meine Ausbildung abgeschlossen, bin anschließend wieder zur Schule gegangen und habe Abitur nachgeholt und habe nun seit 4,5 Jahren einen gut bezahlten Job. Derzeit bilde ich mich nebenberuflich fort und werde ab Oktober eine höherrangige Stelle einnehmen. Leider schaffe ich es nicht, allein in einem Supermarkt einkaufen zu gehen. Ich habe Angst davor allein etwas zu machen und im Notfall niemanden bei mir zu haben (das muss ziemlich egoistisch klingen). Ich habe manchmal (alle zwei Jahre einmal) schreckliches Herzrasen. Das habe ich seit ich 13 war. Es beginnt mit einer falschen Bewegung, falschen Atmung oder durch erschrecken, von einem auf den anderen Schlag ist die Frequenz auf 190 Schlägen. Ich war damit bereits bei fünf Kardiologen, bis mir schließlich der letzte im letzten November mitteilte, dass ich das sog. LDL-Syndrom habe, was bedeutet, dass mir ein zusätzlicher Reizleiter im Herzen das Leben schwer macht. Ok..., auch damit versuche ich im Moment zu leben, jedoch habe ich all die Jahre vorher bereits eine Herzneurose entwickelt.
Seit elf Jahren bin ich mit meinem Freund zusammen, der den ganzen Weg immer an meiner Seite stand. Er war und ist der Fels in der Brandung. Ohne ihn wäre ich vielleicht garnicht so weit gekommen. In dieser Woche war er auf Geschäftsreise und mir hat es buchstäblich den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich war völlig außer Gefecht gesetzt, konnte nicht essen, nicht lachen, war einfach tieftraurig. Jetzt ist er wieder hier und sagt mir, dass er eigentlich merken wollte, ob da noch was ist zwischen uns. Er ist genervt und angestrengt von mir. Er wollte heiraten, aber er ist unsicher, ob er sich wirklich ein Leben mit mir und meiner Angst antun soll.
Und jetzt zieht es mir wieder den Boden unter den Füßen weg. Meine Mutter hat ihm gestern erzählt, dass ich nicht normal bin, weil ich so traurig war.
Ich bin so verzweifelt, habe solche Angst ihn zu verlieren.
Eigentlich mache ich mich selbst fertig, weil ich denke, dass ich mich nicht genug angestrengt habe, um aus der Angstspirale zu kommen. Eigentlich fühle ich mich wie eine Versagerin. Und das Schlimmste ist, dass ich jetzt mit niemandem mehr sprechen kann, denn ich möchte keinem zur Last fallen. Irgendwie lösen sich gerade alle Zukunftspläne in Luft auf und ich kann mich nirgends mehr festhalten.
Obwohl ich leider beim letzten mal keine Antwort auf meinen Beitrag erhalten habe, versuche ich es nochmal, weil ich sehr verzweifelt bin und glaube der letzte Beitrag war im falschen Forum. Naja...
Ich leide seit 8 Jahren an Panikattacken, die wie aus dem Nichts über mich herein brachen. Damals war ich 19 jahre alt und gerade mitten in der Berufsausbildung. Die erste Zeit war sehr schlimm und ich habe die meiste Zeit im Bett verbracht. Niemand konnte sich erklären, was mir fehlt und so wurde ich von Arzt zu Arzt geschoben. Meine Mutter hat gleichzeitig im Internet nach meinen Symptomen gesucht und stieß auf einen Artikel über Angst- und Panikattacken. Daraufhin suchte ich mir einen Psychotherapeuten. Ich weiß heute nicht mehr wie lange ich warten musste, ich weiß aber, dass diese Zeit die Hölle war für mich. Ich habe von Anfang an keine Medikamente genommen, weil ich auch panische Angst vor einer allergischen Reaktion oder irgendwas ähnlichem hatte. Mit Hilfe der Therapie und meiner Familie habe ich mich langsam ins Leben zurückgekämpft. Ich habe meine Ausbildung abgeschlossen, bin anschließend wieder zur Schule gegangen und habe Abitur nachgeholt und habe nun seit 4,5 Jahren einen gut bezahlten Job. Derzeit bilde ich mich nebenberuflich fort und werde ab Oktober eine höherrangige Stelle einnehmen. Leider schaffe ich es nicht, allein in einem Supermarkt einkaufen zu gehen. Ich habe Angst davor allein etwas zu machen und im Notfall niemanden bei mir zu haben (das muss ziemlich egoistisch klingen). Ich habe manchmal (alle zwei Jahre einmal) schreckliches Herzrasen. Das habe ich seit ich 13 war. Es beginnt mit einer falschen Bewegung, falschen Atmung oder durch erschrecken, von einem auf den anderen Schlag ist die Frequenz auf 190 Schlägen. Ich war damit bereits bei fünf Kardiologen, bis mir schließlich der letzte im letzten November mitteilte, dass ich das sog. LDL-Syndrom habe, was bedeutet, dass mir ein zusätzlicher Reizleiter im Herzen das Leben schwer macht. Ok..., auch damit versuche ich im Moment zu leben, jedoch habe ich all die Jahre vorher bereits eine Herzneurose entwickelt.
Seit elf Jahren bin ich mit meinem Freund zusammen, der den ganzen Weg immer an meiner Seite stand. Er war und ist der Fels in der Brandung. Ohne ihn wäre ich vielleicht garnicht so weit gekommen. In dieser Woche war er auf Geschäftsreise und mir hat es buchstäblich den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich war völlig außer Gefecht gesetzt, konnte nicht essen, nicht lachen, war einfach tieftraurig. Jetzt ist er wieder hier und sagt mir, dass er eigentlich merken wollte, ob da noch was ist zwischen uns. Er ist genervt und angestrengt von mir. Er wollte heiraten, aber er ist unsicher, ob er sich wirklich ein Leben mit mir und meiner Angst antun soll.
Und jetzt zieht es mir wieder den Boden unter den Füßen weg. Meine Mutter hat ihm gestern erzählt, dass ich nicht normal bin, weil ich so traurig war.
Ich bin so verzweifelt, habe solche Angst ihn zu verlieren.
Eigentlich mache ich mich selbst fertig, weil ich denke, dass ich mich nicht genug angestrengt habe, um aus der Angstspirale zu kommen. Eigentlich fühle ich mich wie eine Versagerin. Und das Schlimmste ist, dass ich jetzt mit niemandem mehr sprechen kann, denn ich möchte keinem zur Last fallen. Irgendwie lösen sich gerade alle Zukunftspläne in Luft auf und ich kann mich nirgends mehr festhalten.
24.08.2014 08:42 • • 24.08.2014 #1
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