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Hallo. kurz zu meiner Person, ich bin 31 Jahre alt und komme aus Stuttgart, bin eigentlich ein fröhlicher Mensch leide aber unter teils sehr heftigen Panickattacken. Ich weiß nicht ob jemand das Gefühl so kennt wie ich das erlebe. Also ich fühle mich an manchen Tagen iwie innerlich sehr zappelig und unruhig, in diesen Momenten ist die angst vor der angst sehr groß, ich kann meistens nicht genau beschreiben wie sich das genau anfühlt, man hat irgendwie das Gefühl als wird man ganz schwach und das man sich nicht mehr richtig unter Kontrolle hat. Wenn ich direkt eine Panickattacke habe fühle ich mich meistens so als würde ich gleich umkippen. Aber so wirklich daran erinnern was ich in dem Moment gefühlt habe kann ich mich danach auch nicht mehr so richtig. Weiß vielleicht jemand von was ich rede und weiß evtl. rat?

18.02.2013 17:52 • 17.05.2014 #1


5 Antworten ↓


Hallo!

Ich weiß sehr gut, von was du redest und viele andere sicher auch. Als ich die erste Zeit Panikattacken hatte, hatte ich Todesangst und sie kamen in den völlig unterschiedlichsten Situationen. Beim Schlafengehen, nachts, auf der Arbeit, im Auto etc. Fakt ist aber, dass diese Attacken überhaupt gar nicht gefährlich sind, sondern nur eine völlige Überreaktion des Gehirns auf eine überhaupt nicht bedrohliche Situation. Man darf also bloß keine Angst vor der Angst haben. Wenn die Angst kommt, sei dir bewusst, dass sie dir nichts anhaben kann und probiere, in Gedanken zu ihr zu sprechen und mache ihr klar, dass du jetzt keine Lust darauf hast. Gib dieser Angst keine Wichtigkeit oder Bedeutung. Zunächst half mir das Buch mit dem Titel Ängste verstehen und überwinden von Dr. Doris Wolf sehr weiter. Da lernt man sehr viel über all das und kann danach sehr viel besser damit umgehen. Des Weiteren empfiehlt es sich, Hilfe eines Psychotherapeuten in Angriff zu nehmen, da die wirklichen Ursachen für die Attacken meist tief in dir sind und eventuell erörtert werden müssen. Das ist die beste und dauerhafteste Lösung.

Wünsche dir viel Glück und lass dich nicht entmutigen!

A


Ich leide immer wieder unter Panickattacken HILFE!

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Habe ich schon seit sage und schreibe zehn Jahren. Bis ich dann mal raus fand, was es wahrscheinlich ist. Auch dauernd das Gefühl, umzukippen. Inzwischen hat es sich leicht gebessert. Damals ging es ganz weg. Für viele Jahre. Passiert ist mir nie etwas. Bis auf einen Job, den ich verloren habe und einige peinliche Fluchtaktionen aus Geschäften, Wartezimmern und Freizeitaktivitäten.

Ja ich bin auch schon einige Male fluchtartig aus dem Büro gerannt oder habe schweißgebadet Geschäfte verlassen.
Welchen sehr wichtigen Tipp ich noch vergessen habe: Sport treiben hilft. Am besten 4 mal die Woche, eine Kombination aus Kraft- und Ausdauersport. Schön auspowern. Das ist gut für die Gesundheit und hilft auch gegen die Panik. Und bloß Alk., Zig. große Dosen Koffein etc. weglassen!

Hallo! Da ich seit einiger Zeit immer wieder unter Panikattacken leide undmich jetzt mal im Netz ein bisschen umgeschaut habe und auf dieses Forum gestossen bin, möchte ich diese Chance einmal nutzen und euch um Hilfe bitte.
Dafür möchte ich mich und meine Situation einmal kompakt vorstellen: Ich bin Profisportler in einer extremen Ausdauersportart. Im Jahr 2007 bekam ich kurze Zeit nach einem sehr erfolgreichen, aber auch belastenden Wettkampf massive Herz- und Kreislaufprobleme. Erste Diagnose war eine Herzmuskelentzündung, weitere Untersuchungen drei anderen Kardiologen widerlegten diese Diagnose, die mindestens einige Monate Pause, wenn nicht sogar mein Karriereende bedeutet hätte. Selbstverständlich war ich erleichtert, andererseits blieb die Angst, dass der erste Mediziner doch Recht hatte. Natürlich habe ich mich umfangreich untersuchen lassen und mache seit den Problemen 2007 mindestens einmal im Jahr einen umfangreichen Cardio-Check. Zudem habe ich meine Profikarriere fortgesetzt und war recht erfolgreich, bis hin zu Podiumsplatzierungen bei Europameisterschaften (bitte entschuldigt, dass ich so anonym schreiben muss, da ich aber bedenken habe, in der Szene und bei meinen Sponsoren usw. abzurutschen, bleibt mir erstmal nichts anderes übrig)
Jetzt aber zum eigentlichen Problem: seit dem Tag der ersten Diagnose habe ich immer wieder Angst und Panikattacken. Was wenn der Arzt doch recht hatte, was ist wenn du jetzt gleich umkippst und keiner helfen kann?.... Die Panikattacken kommen eigentlich nur wenn ich alleine trainiere und niemand in der Nähe ist. Es geht soweit, dass ich ständig daran denke, wenn doch etwas am Herzen ist, ich jederzeit umkippen könnte, sterben könnte usw.. Es ist schon gelegentlich soweit gegangen, dass der Puls bei den Gedanken ohne sehr intensive Belastung auf 170 ging, die Atmung schwer wurde, mir ein wenig schwindelig wurde usw. .
hat irgendjemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht, bzw. hat jemand Methoden, mit Ausnahme psychologischer Hilfe um wieder ins Lot zu kommen? Ich denke ich weiss was der Auslöser meiner Ängste war, Diagnose Herzmuskelentzündung und ich weiss auch eigentlich, dass wahrscheinlich nichts ist, da ich mich regelmäßig untersuchen lassen und die PAnick nur auftritt, wenn ich alleine trainieren und nie, wenn ich in Gruppen oder mit einem Kollegen unterwegs bin. Dann denke ich aber einfach auch nicht an diese Ängste.
Ich wäre euch sehr dankbar über eure Erfahrungen und werde mich hier mal weiter umscheuen. Vielen Dank

Hallo,

ich habe die gleichen Probleme ausgelöst durch ein Trauma, ich kann auch nicht viel alleine machen. Aber ich habe es schon einmal geschafft die Ängste fast in den Griff zu bekommen. Man muss immer an sich arbeiten um die Angst vor der Angst in den Griff zu bekommen. Werde jetzt aber in eine Klinik gehen um das Trauma zu bearbeiten und die Panik die daraus entstanden ist zu überwinden.

LG





Dr. Reinhard Pichler
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