ich weiß nicht ob ich mich jetzt hier zu äußern soll oder muss...
ich weiß eigentlich gar nicht was ich dazu sagen soll. (nicht böse gemeint)
ich kann ja meine stelle eh erst mal nicht wechseln.
ich weiß auch, dass ich das problem bin, das sage ich ja die ganze zeit, ich weiß ja dass es woanders nach einer weile das gleiche problem geben würde.
ich habe einfach nur gehofft, dass ich diesmal weniger fehler machen würde
ich denke irgendwo habt ihr alle recht.
es bringt nichts wegzulaufen, weil ich ja dann immer noch nicht weiter weiß.
aber man muss hierbei auch erwähnen, dass ich vorher woanders als aushilfe war und da wie gesagt keine probleme hatte. im gegenteil da habe ich eine freundin gefunden zu der ich immer noch jeden tag kontakt habe.
ich weiß, dass ich viele sachen falsch verstehe oder wie soll ich sagen, dass sich für mich ein stubsen wie ein schlag anfühlen kann.
aber in diesem fall habe ich allen ja nur tatsachen erzählt und alle meinten, dass es mobbing ist.
selbst meine lehrerin (wenn ihr euch erinnert ) meinte ich solle da schnellstmöglich weg nachdem sie mal da war.
was soll ich jetzt also machen. die buchhandlung will mich nicht.
es ist nur noch meine plan b stelle offen, aber die ist 40 min mit dem bus entfernt der nur 1 mal pro stunde fährt.. also schei** mit kind...
ich muss wohl durch.
wie gesagt, ich wohne in dem letzten hinterkaff... hier gibt es kaum stellen.
und ich habe ja auch vorher schon mal geschrieben. dass ich denke, dass wenn alle von heute auf morgen super lieb und nett wären, es für mich gar nichts ändern würde.
mittlerweile ist es so, dass ich wenn ich zb montag ohne aber dienstag mit der habe, bereits montag total depressiv durch die gänge schleiche, weil ich weiß aaah morgen gehts wieder los.
gestern habe ich auf arbeit gedacht, wie dumm das ist. ich meine warum jetzt schon fertig sein, wegen was dem morgen ist und vielleicht gar nicht erst passiert?
aber das ist eben der punkt wo ich borstello vollkommen recht gebe.
das ist alles verbrannte erde.
ich muss mich extrem konzentrieren vernünftig mit den leuten zu sprechen. ohne lispeln spucken! stottern oder sonst was seltsames. mittlerweile (anfangs nur wenn die da war) bin ich so gestresst dass ich schon so mit den kunden rede. also nicht durchgehend. aber geistig bin ich immer gestresst. ich weiß nicht wie ich das abschalten kann.
und nein vorher habe ich nie sprachstörung gehabt...
ich weiß ja dass ich schuld bin. ich weiß dass ich das problem bin.
was ich nicht weiß ist wie ich normal sein kann....
heute gings eigentlich.... ich habe sogar mit ihr das übliche oh das ist aber ein schönes ding und das und das will ich auch bla gespräch geführt.
aber auf der anderen seite ist es auch schlimmer.
die nimmt mich nie für voll...
zb ich habe gesagt, dieses produkt (was neues) stand im lager, müsste doch eigentlich im laden sein. (was für uns ja schlimm ist)
neee das ist schon da.
ihr liebling sagt, hä, ist es nicht.
und die achsooo ok.
kennt ihr diese teenie filme mit dem schüchternen mädchen was nicht den mund aufbekommt?
für die leute auf der arbeit bin ich das.
niemand auf der welt (außer denen) würde mich so beschreiben. und anfangs war ich auch da nicht so...
aber je schlimmer die ist, desto schlimmer verwandle ich mich.
sachen die die anderen azubis selbstverständlich machen, (zb mal aufs handy gucken, oder was trinken gehen, oder sonst was) kann ich nicht ohne es heimlich zu machen und schuldig zu wirken. mein handy würde ich eh nie anfassen...
wie soll ich denn keine fehler machen? ich weiß doch gar nichts. mein freund meinte heute, na klar weißt du was, du gehst doch mit den kunden auch perfekt um.
ja. aber das ist anders. bei den kunden weiß ich ja was ich zu tun habe. wir lernen ja wie wir mit denen reden soll usw.
da kam nur von ihm, dass ich das ja auch alles schon vor der schule usw richtig gemacht habe.
ja das stimmt sogar. aber ich bin ja auch kunde, ich weiß was ich erwarte.
er ist der meinung, dass ich eben alles falsch mache, wo es um mich geht.
zb wenn die mich kritisiert.. sie geht mich an, was das ding hier macht. ich zucke die schultern und sage, dass ich es nicht weiß
ich soll anscheinend sagen, dass sie mich ja erst mal in einem normalen ton fragen kann, ob ich das war. und das ist ja wie beim vorfall xy wo ich es auch nicht war....
ich kann damit nichts anfangen.
und da bin ich wieder an dem punkt wo sich wieder diese stimme anfängt einzuschleichen... dass ich eh so kaputt bin. dass mein leben eh halb vorbei ist, dass das ja meine besten jahren sind, und ich nie was erreichen werde. dass ich zu kaputt bin und meiner familie schade und es besser wäre, ich würde nicht mehr leben.
ich würde mich nie umbringen. ich habe ein kind und trage somit eine verantwortung.
aber ich habe das gefühl, dass ich gar nicht mehr leben sollte....
du meintest ja mein freund handelt falsch.
ich will ihn hier gar nicht verteidigen, weil mich dieser punkt wirklich sehr an ihm stört, egal wie sehr ich ihn liebe, mich können ja dinge trotzdem nerven...
aber viel schlimmer belastet mich, dass er seit wir uns kennen, ständig davon redet, dass ich ja so viel potential hätte. und er würde das sehen. und ich würde bald schon so und so werden. (also stark und sozialkompetent und was weiß ich was noch)
ich weiß das hört sich sicherlich dumm an. aber das macht mich wirklich fertig.
ich glaube er meint das nur nett und aufbauend.. aber für mich ist das ein unendlicher druck und belastend ich habe das gefühl seine erwartungen niemals erfüllen zu können.
und iq hochsensibel usw mal beiseite. ich bin nun mal auch ein fauler /bequemer ruhe bedürftiger mensch. (in gewissen bereichen..)
und ich glaube das ist mit eines der probleme. denn ich will mich irgendwo auch nicht wirklich ändern. denn das was alle von mir erwarten ist nun mal anstrengend. es ist anstrengend so ein mensch zu sein.
es ist anstrengend erwartungen zu erfüllen oder zu übertreffen...
und für einen menschen, der immer weggelaufen ist, ist es logischerweise noch viel anstrengender.
jedes mal wenn druck in meinem leben da war, bin ich schnellstmöglich weg.
also was ich damit sagen will ist, ich will mich ändern. aber gleichzeitig will ich es auch nicht.
ich will wirklich sozialkompetenter werden usw. aber ich will irgendwo auch nicht viel dafür machen.
versteht das bitte nicht falsch. ich mache die dinge trotzdem, weil ich nun mal so bin. viel meckern, wehren und schreien und dann trotzdem das machen was ich soll....
ich will einfach nur ehrlich sein. so sieht es in mir aus. und ich denke damit behindere ich mich selbst.
im übrigen lief es heute ansonsten echt gut, da ich durch einen zufall, ihr die ganze zeit aus dem weg gehen konnte, und danach stundenlang im lager war
25.02.2016 20:31 •
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