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Natürlich, das ist das Wesen der Angst. Wie ein Schleier durch den man nicht durchsehen kann. Lähmt, erdrückt, erstickt, und lastet schwer auf den Schultern.

Die letzten 2 1/2 Tage verbringen ich überwiegend im Bett.Habe Angst aufzustehen,fühle mich depressiv.Gestern war ich trotzdem irgendwie zuversichtlich das sich alles dem guten zuwendet.Ich habe mir selbst gesagt das ich den körperlichen Symptomen nicht soviel Beachtung schenken darf,also nicht direkt darauf anspringen sollte.Ich habe versucht mich selbst zu Puschen .Heute morgen ist wieder
alles weg.Zittrige Arme und Beine,oder ist es eine schwere? Niedergeschlagenheit.Hiffnungslosugkeit.Und die ständige Angst und Spannung das gleich was passiert.Wenn ich Aufstehe ist die Unruhe noch stärker.Ich möchte verdammt nochmal nicht mehr so negativ sein.Ich war noch nie der unbeschwerte Typ Mensch,Dennoch gab es auch gute Zeiten.Habe mich immer gerne Chic gemacht mich amüsiert ,bin mit meiner Freundin zum Tanzen ausgegangen.Mit meinem Mann liebte ich Spaziergänge in der Natur.Ich möchte die Angst wieder verlernen,stattdessen glaube ich ihr und es fällt mir so schwer mich aus ihren Klauen zu befreien.
LG laterra

A


Ich komme aus der Angst Spirale nicht mehr raus

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Ich muss dir leider sagen, dass man eine ANgststörung erst recht nicht im Bett heilt.
Und weil das aufstehen so schwer ist und die Unruhe stärker wird...es ist und belibt dann vermeidung. Ich stehe gar nciht erst auf weil dann gehts mir schlecht.
Du bist, selbst wenn du tausend mal denkst ich will diese angst nicht, im Kopf immernoch bei der Angst.
Und wie ein Kind ich will nicht ich will nicht ich will nicht zu rufen ist eben leider auch nicht hilfreich.
Natürlich ist es schwer.

Ich kenne das. Glaub mir.
Im Januar hatteich zwei heftige Pa. UNd dann? SHCon beim aufwachen zittern, nasse Hände, nasse füße und so mit Panik durch den tag. Zwichen einfrieren und rumflattern.
Es hat jetzt MONATE gedauert bis ich nun ohne Angst vor der Angst aufstehen kann.
Es hat mich viel gekostet.
Ich habe alles anders gemacht. jeden Morgen eine andere Variante.
Aufstehen. erst duchscn dann kaffee.
Aufstehen, erst einen SChritt vor die Tür. Dann kaffee
Aufstehen, TV an Kaffee dann duschen.
Immer etwas anders gemacht. Immer versucht die ANgst sich nicht einschleifen zu lassen.
Musik an, singen, brüllen, tanzen. Weinen, zittern, wieder aufstehen und trotzdem büglen, putzen, wieder mal einfrieren, wieder aufraffen.
Immer wieder aufraffen. Der ANgst nciht das Zepter lassen. Es ihr immer wieder aus der Hand reißen.

Was liebe laterra erwartest du?
Dass du morgens aufwachst und alles ist wieder gut? Das die ANgst wegbleibt?
Nein Sorry. Dafür muss man etwas tun!
Und damit muss man auch die Angst an die Hand nehmen und und ihr sagen, guten Morgen, na wie gehts dir? Komm, wir gehen mal nen Kaffee machen.
Ihr sagen Hallo liebe Angst. Jaja ich kenn dich ja schin. Du tust immer so als würde mir gleich was schlimmes passieren. Aber weißt du was? Das hats du mir schon tausend Mal angedroht und nie ist was passiert.
Ich glaube dir nicht mehr.
Mehr als Angst kannst du nicht. Denn du bist die Angst.
M.

Mein Krümelmonster. Okay ich weiß das klingt doof egal.
Mein Krümelmonster hat gesagt, dass es total doof ist.
Denn man hat Angst das was schlimmes passiert. Sagt die Angst. Aber im Wirklichkeit IST doch schon die Angst das schlimmste was passiert.
Kann man das verstehen?
F.

Noch was wichtiges:
Klingt jetztso als hätte ichdie Angst im Griff? Als könnte ich wieder leben?
Weit gefehlt.
Ich tanze mit zitternden Knien (ui das taugt sogar für meinen Song haha), manchmal falle ich drauf rein, zitter, bebe innerlich, feinzittrig. Krieslauf? Blutzucker?
Okay. Ruhe, Cola trinken, Keks essen. Zitter immer noch. Okay dann ist das jetztso. Dannn bringe ich den Müll runter komme hoch, mein herz schlägt hart. uiuiui ih gefääährlich...nee ist doch gut immerhin bist du grad in den dritten Stock gelaufen. Wäre schlecht wenn es nicht schlagen würde, ne?
Beim bügeln leichter Schwindel. Schwanken, egal. Musik an dazu. darauf konzentrieren. Ist ja nur Angst-
Musik hilft heute nicht? Okay dann nehmen wir den tollen Film. Zum 20. Mal. Egal. der ist toll. Oh der hilft heute auch wieder. So bekannt. So sicher. Warum wohl wollen kinder zig mal dieselbe Nachtgesichte hören? Sie ist sicher. Man weiß was passiert und dass alles gut ausgeht.

Herzklopfen im Ruhe. Ohjeh. Was ist denn nun schon wieder los?
Okay, Schatz gehenwir noch ne RUnde um den Block?
Ohjeh. Was wennich draußen umfalle? Okay wir nehmen ein handy mit.
Nacheinigenhundert Metern plötzlich umschlagen, da merke ich das Adrenalin wirklich erst. Okay ich könnte jetzt stundenlang laufen. Hach tut das gut.
Okay nicht übertreiben, die Runde reicht. jetzt nocheine tolle dusche.
Sofa. Zittern. Okay aber schon viel besser.
jetzt noch ein paar leckere Chips und den Rest ignorieren.
Prima. Läuft.

Hallo laterra,
Zitat:
Die letzten 2 1/2 Tage verbringe ich überwiegend im Bett.


Das kannst Du mal für ein paar Tage machen. Es wird Dich aber nicht vorwärts bringen.
Also sehe ich das so etwas als verschenkte Zeit.
Wie @kopfloseshuhn , bin ich der Meinung, eine Angststörung kannst Du nicht im Bett lösen.
Du musst dafür ständig etwas tun.
Zitat:
Niedergeschlagenheit. Hoffnungslosigkeit.


laterra, immer noch einmal. Du kennst doch Dein eigentliches Problem.
Und hast auch gesagt.
Zitat:
Ich will da raus und möchte alles geben. Aber irgendwie klappt es nicht.

Was glaubst Du, warum klappt es nicht, über Dein wirkliches Problem zu reden?
Kannst Du das beschreiben?
Hast Du es so total zurückgedrängt? Kannst Du mit keinem darüber reden?
Du umkreist Dein Problem seit Jahren, sprichst aber nicht darüber.
Also stimmt es nicht, dass Du alles geben möchtest.
Dann sage ehrlich, noch bin ich nicht in der Lage, über das zu reden, was mich belastet.
Ich möchte den erleben, der Dich dann nicht versteht.

Deine Symptome werden erst nachlassen, wenn Du anfängst, über Deine schlimmen
Erlebnisse zu reden. Dafür musst Du nicht genau erzählen, was passiert ist.
Aber Du solltest über die Gefühle gegenüber der Person reden, Die Dir so weh getan hat.
Erst dann können der Druck und die Angst nachlassen.

Also denke häufiger darüber nach, wie und mit wem Du darüber reden kannst.
Was würde geschehen, wenn Du etwas über Deine verletzten Gefühle davon einem
anderen anvertraust?

Ich gebe Dir eine Teilantwort.
Es gibt nur eine Möglichkeit. Es kann nur besser werden.
Zitat:
Ich möchte verdammt nochmal nicht mehr so negativ sein.


Was ist Deiner Meinung nach an Dir negativ? Du bist doch gar nicht negativ?

Bernhard

Entschuldigt bitte erstmal das ich jetzt nicht auf eure Beiträge eingehe.Mir geht es schon den ganzen Tag total schlecht.Körperlich wie auch psychisch.Kann mich kaum auf den Beinen halten.MeinecSchwesterv,Mutter und Nichte kamen gerade vorbei um etwas abzugeben.Als es klingelte,lag ich gerade im Bett.Habe mich total erschrocken,nur von der Klingel....dann bin ich rauf...kaum Kraft die Treppe hoch zu kommen.Totale Unruhe und Herzrasen und Angst..Konnte da nicht sitzen bleiben.Als ich Aufstand um wieder runter zu gehen dachte ich der Boden unter mir wackelt.Meine Mutter war total besorgt was mir noch mehr Angst gemacht hat.Sie ist selber ein ängstlicher Mensch und konnte mir noch nie den Halt im Leben geben.Als Kind meine ich.Habe jetzt noch zusätzlich ein schlechtes Gewissen Liege jetzt im Bett und bin so verzweifelt ,zittere am ganzen Körper und die Angst das es nie mehr besser wird ist so inmens.Hatte die ganze Zeit über die Monate die Ängste und Panik.Aber jetzt fühle ich mich zusätzlich depressiv.Dad kenne ich von damals als es anfing war es genauso.Fühle mich so kraftlos und meine Nerven sind überspannt.

Nur mal was zum Körper. Wenn der geschont wird, verlierst du Muskelmasse und alleine deswegen wirst du immer kraftloser.

Dazu brauchst du noch nicht mal an Ängsten zu leiden, das passiert automatisch, wenn du dich nicht mehr gross bewegst.

Und bei Angst geschieht nun folgendes: Du begibst dich in Vermeidung, bleibst zuhause. Dann kommen die Adrenalinschübe, diese Unruhe, das Zittern. Gleichzeitig läuft aber noch das Programm im Kopf, dass du sehr wohl weisst, dass Vermeidung alles immer schlimmer macht. Also doppelt Stress. Doppelt Adrenalin, und das einzige, was dann logisch erscheint, ist Decke über den Kopf und tot stellen.

Grottenfalsch.

Du gehörst in eine Klinik. Dafür musst du aber raus und zum Arzt. Deine Heilpraktikerin, ihre Hausbesuche sind das Gleiche. Alles nur, um ja nicht raus gehen zu müssen. Die freut sich, bist ne gute Einnahmequelle. Hätte sie was drauf, würde sie das erkennen und, wenns schon niemand anderen gibt, dich begleiten. Kann sie gerne nach Verabreichung ihrer Medis tun.

Was sagt denn dein Mann dazu?

Hallo icefalki,nein ich glaube nicht daß sie nur kassieren will.Sie ist mir schon entgegengekommen und nimmt weniger als sonst.War ja früher schon Mal bei ihr.Als sie vorgestern da war hat sie gar nichts genommen.Und in eine Klinik will ich nicht,die haben mir bisher auch nicht geholfen.Und wenn. Ich an die Mitpatienten denke mit denen ich das Zimmer teilen muss.Das ist nichts für mich.Es gab doch bestimmt viele die in meiner Situation waren und das auch ohne Klinik geschafft haben.
Ja,das mit den Muskeln klingt plausibel und wäre eine Erklärung für meine schwachen Arme und Beine.
Mein Mann ist ein liebenswerter Mensch,er tut alles für mich.Aber was meine Psyche angeht nicht.Da weiss er nicht mit umzugehen.

Liebe laterra,

ein schlechtes Gewissen, weil es Dir schlecht geht, ergibt am wenigsten Sinn.
Zitat:
und die Angst das es nie mehr besser wird ist so inmens.


Davor brauchst Du keine Angst zu haben. Es wird wieder besser werden.
Du schaffst das bestimmt. Nur vermutlich am Anfang nicht allein.
Deshalb denke ich, wie es @Icefalki bereits gesagt hat. Am besten ist es, wenn Du sehr schnell in eine Klinik gehst,
weil Dir dort geholfen werden kann.
Du selbst hast gesagt, Du willst aus diesem Zustand wieder heraus. Dann lass Dir helfen.
Zitat:
Und in eine Klinik will ich nicht,die haben mir bisher auch nicht geholfen.


Ohne Deine Mithilfe kann das auch nicht funktionieren. Du musst schon mit den Psychologen zusammenarbeiten.

Zitat:
Dad kenne ich von damals als es anfing war es genauso.

Wenn Du das schon kennst, dann weißt Du doch auch, dass es wieder besser wird.
Zitat:
Es gab doch bestimmt viele die in meiner Situation waren und das auch ohne Klinik geschafft haben.


laterra, Du redest Dir das schön, merkst Du das nicht? Baust Du schon wieder an Deiner Mauer?
Sie hilft Dir nicht.

Zitat:
Mein Mann ist ein liebenswerter Mensch,er tut alles für mich. Aber was meine Psyche angeht nicht.
Da weiss er nicht mit umzugehen.


Was soll er denn machen? Du bittest ihn Verständnis zu haben. Je mehr er aber versucht, Dich zu verstehen,
umso weniger hilft er Dir damit. Was Du selbst noch nicht verstehst, kann er vermutlich auch nicht verstehen.
Oder hast Du ihm mal erzählt, warum es Dir so schlecht geht?

So lange es allein Dein Geheimnis bleibt, bleiben auch Deine Ängste.

Gute Besserung

Bernhard

Hallo Laterra,

also Klinik oder nicht muss jeder selbst entscheiden.

Bei purer Verzweiflung oder wenn man niemanden hat und allein ist, gehts da schon mal fix sich für die Klinik zu entscheiden.
Ist mir hier im Forum so aufgefallen. Alleinstehende gehen wenns notwendig ist, Leute mit Familie zögern.

Obwohl es eben nicht immer hilfreich ist, daheim jemanden zu haben, der einem hilft indem er einkaufen geht,
oder sonstige Dinge für einen organisiert und es ermöglicht im Bett zu bleiben.

Und Ärzte oder HP die ins Haus kommen unterstützen das leider noch.

Trotzdem ist es deine Entscheidung und Kliniken funktionieren bei einigen so lange sie da sind im geschützten Bereich,
wieder daheim geht das Elend wieder los.
Und für einige funktioniert das eben gar nicht da.

Da muss was grundlegendes im Kopf geschehen um zu begreifen, das wird aber schwer , wenn du gefühlt vor Angst kaum
das Bett verlässt-

Ein Teufelskreis den du durchbrechen musst.
Wenn du es aber über längere Zeit nicht schaffst wird es schwierig.
Mach dir doch einen kleinen Plan was du schaffen kannst.

Paarmal Treppen gehen im Haus, vor die Tür oder zum Briefkasten, zum Müll gehen oder in den Garten wenn du hast.
Ganz kleine Schritte, stur wiederholen , egal wie es dir dabei geht.

Hausarbeit, etwas kochen oder backen, egal Hauptsache du machst was.

Das dauert eine ganze Zeit, Wochen oder Monate , aber es wird dann besser. Versprochen.
Wie steht den dein Mann dazu?

Laterra, war auch nur ein bisschen provokant gemeint. Hab ja selbst diese Ausbildung. Allerdings müsste sie sehen, dass sie nicht weiter kommt. Oder es anders anpacken.

Du schaffst es, dass andere Menschen dich wie ein rohes Ei behandeln. Nun, das sagt man uns Angsthasen nach, dass wir sehr geschickt im Manipulieren anderer sind. Ich war da auch Meisterin darin.

Geschafft haben es die, die ihren Ar. zum Arzt bewegt haben, trotz Horrorvorstellungen weitergemacht haben, die sich buchstäblich jeden verdammen Tag ein klitzekleines Stückchen vorwärts bewegt haben und sich unter Todesqualen und Ängsten zum Handeln gezwungen haben.

Wenn du es alleine schaffen möchtest, dann wären Medis sinnvoll. Gleichzeitig nach der Ursache der Angst zu fragen. Hotin hat da so eine Andeutung gemacht. Und wie Huhn es schildert, tun, egal, wie du dich fühlst.

Struktur reinbringen,zumindest für den Anfang. Musst ja nicht gleich alles auf einmal tun Heute gehst du die Treppe eben zweimal rauf und runter. Und wenn's dich schwindelt, dann krabbelst du sie eben rauf und runter. Aber du gehst das an.

Raus gehen, Tür aufmachen und 1 Meter vor die Haustüre, und weil's so schön war, gleich nochmals. Jeden gottverdammten Tag holst du dir ein klitzekleines Bisschen vom Leben wieder zurück.

Deine Angst hast du eh im Nacken, so oder so. Die wird zwar weniger, geht aber noch lange nicht weg. Ist alles überhaupt nicht einfach. Trotzdem jetzt erst recht.

Wenn dich erst die depri in die Knie zwingt, wird alles noch schwieriger. Jetzt bist du deprimiert, weil du Angst hast. Drum werde mit klitzekleinen Schritten aktiv. Das ist dann Belohnung, und nicht, oh je, ich hab so Angst. Ich kann nicht. Doch du kannst. Du kannst es, wenn du willst.

Willst du nicht, dann sei wenigstens ehrlich und steh dazu. Dann willst du diese Angst weiterhin haben.

Hoffentlich wirst du jetzt mal wütend. Ich würde dich fuchteufelswütend machen, wäre ich bei dir.

Zitat von yellowBag:
Hallo Laterra,

also Klinik oder nicht muss jeder selbst entscheiden.

Bei purer Verzweiflung oder wenn man niemanden hat und allein ist, gehts da schon mal fix sich für die Klinik zu entscheiden.
Ist mir hier im Forum so aufgefallen. Alleinstehende gehen wenns notwendig ist, Leute mit Familie zögern.

Obwohl es eben nicht immer hilfreich ist, daheim jemanden zu haben, der einem hilft indem er einkaufen geht,
oder sonstige Dinge für einen organisiert und es ermöglicht im Bett zu bleiben.

Und Ärzte oder HP die ins Haus kommen unterstützen das leider noch.

Trotzdem ist es deine Entscheidung und Kliniken funktionieren bei einigen so lange sie da sind im geschützten Bereich,
wieder daheim geht das Elend wieder los.
Und für einige funktioniert das eben gar nicht da.

Da muss was grundlegendes im Kopf geschehen um zu begreifen, das wird aber schwer , wenn du gefühlt vor Angst kaum
das Bett verlässt-

Ein Teufelskreis den du durchbrechen musst.
Wenn du es aber über längere Zeit nicht schaffst wird es schwierig.
Mach dir doch einen kleinen Plan was du schaffen kannst.

Paarmal Treppen gehen im Haus, vor die Tür oder zum Briefkasten, zum Müll gehen oder in den Garten wenn du hast.
Ganz kleine Schritte, stur wiederholen , egal wie es dir dabei geht.

Hausarbeit, etwas kochen oder backen, egal Hauptsache du machst was.

Das dauert eine ganze Zeit, Wochen oder Monate , aber es wird dann besser. Versprochen.
Wie steht den dein Mann dazu?



Bis vor kurzem war noch zum Abfalleimer gehen weniger ein Problem....oder besser gesagt es klappte mal gut mal weniger gut.Eine Zeitlang hatte ich gar kein Probleme damit.Hatte ja im Juli/August 3 Erlebnisse wo ich dachte,jetzt geht es Bergauf.Ich konnte diese 3 Male fast entspannt mit meinem Mann einkaufen gehen.Ich hatte in der Zeit die Katze meiner Schwester hier ,vielleicht ging es mir deswegen besser.Auch lag ich sobald die Sonne schien auf dem Balkon (VitaminD).Mir hilft es schon wenn es jemanden gibt,auch hier im Forum der an mich glaubt.Das gibt mir schon Kraft.Ich werde anfangen meinen Radius langsam zu erweitern.Aber ich mache es so wie es mir gut tut.Druck macht man sich ja schon genug.

Ne Mann kann mir bei meiner Angststörung nicht direkt helfen.Er ist halt so...aber er macht alles für mich.

Dabei wird man ja vonhier schon fuchsteufelswild.
Kaum gabs mal ein paar gute Postings - schon kannst du dich nicht damit auseinander setzen weil es geht dir ja grad sofort so schlecht.
Das ist auch Vermeidung!

Natürlich hattest du einen Adrenalinschub. Hast jamit dem Klingeln und den vielenLeuten nicht gerechnet. War dir grad zu viel.

Mit deiner Art, da dann rumzuschleichen bringst du alle Leute auchnoch dazu dich zu bemitleiden und dich weite rin die ANgst zu teiben weil sie dich so ängstlich anschauen.
Alle machen um dich herum heititei armes Mädchen. Und hilft das? Nee, ne?
Ist ja gut und schön HIlfe zu haben. Und Leute die einen unterstützen aber von hier sehe ich leider gerade den sekundären Krankheitsgewinn rufen oh haloooooooo da bin ich.

Du willst das allein schaffen? Sorry das sehe ich nicht.
Ich sehe es nciht, dass du es willst und ich sehe nicht, dass du es schaffen kannst so wie du drauf bist.
Du brauchst Hilfe aber eine vernünftige. Nicht eine die dich noch betüddelt und darin unterstützt gar nichts mehr zu machen.
Sorry für harte Worte.

Zitat von Icefalki:
Willst du nicht, dann sei wenigstens ehrlich und steh dazu. Dann willst du diese Angst weiterhin haben.

Hoffentlich wirst du jetzt mal wütend. Ich würde dich fuchteufelswütend machen, wäre ich bei dir.



Darauf warte ich noch,das ich vor Wut auf den ganzen Schei..!fuchsig werde.War schon ein paar Mal kurz davor.Ja,und ob ich wieder da raus will...wer will schon in Angst und Schrecken leben?Ich kenne keinen und ich gehöre auch nicht dazu.

Also, meine Liebe, wie sieht dein Plan nun aus? Was wäre möglich, das du morgen tun könntest und uns dann berichtest.

Zitat von Icefalki:
Also, meine Liebe, wie sieht dein Plan nun aus? Was wäre möglich, das du morgen tun könntest und uns dann berichtest.



Hallo icefalki,

ich möchte versuchen nicht den ganzen Tag im Bett zu liegen.Das ist mein erster Schritt.Gestern war ich auch überwiegend im Bett,aber ich habe zwischendurch Das Bett neu bezogen war Duschen was mir zur Zeit auch schwer fällt.Heute ging irgendwie gar nichts.Ab morgen wie gesagt raus aus dem Bett und auch etwas im Haushalt machen.

Nun Ja, vielleicht macht es uns etwas wütend, weil wir genau dieses Verhalten bei uns auch erlebt haben?
Spiegel und so?

Ich glaube Laterra , dass sie da raus will.
Ich sehe aber auch , wo sie gerade steht .
Da standen wir auch mal, der Weg zum Briefkasten ist so lang wie die Reise zum Mond .

Und ja, man sollte die Gründe schon kennen, die einen dahin gebracht haben.
Ich kannte die damals dann auch recht flott, ging mir trotzdem ewig sch..sse.
Mitlerweile bin ich da kein Freund mehr von ewig in der Vergangenheit zu graben, Wochen und Monate beim Therapeuten zu
hocken.
Die Gründe zu kennen, heißt ja nicht, dass es einem besser geht.

Andere haben auch genug Gründe, bekommen aber keine Angst und Panik.
Also eher dann diese Reaktion bearbeiten.
Ich mach das eher so mit Achtsamkeit, Meditation, Zeit für mich und meine Bedürfnisse nehmen und etwas Akzeptanz meiner
selbst, so wie ich bin.
Das trifft aber nur für mich zu und jeder hat anderes erlebt.
Es war ein elend langer Weg bis dahin und hört noch lange nicht auf.

Therapeuten , die mit Schablonen gefertigte Fragebögen verteilen , einen alle 1-2 Wochen mal treffen für 1h und dabei die
Uhr fest im Blick haben und immer die gleichen Schemen abarbeiten bei ihren immer gleichen Frage -und Antwortspiel
waren da weniger hilfreich.

Und wenn ich hier lese, was Leute an endlosen Klinikbesuchen und Therapien plus Medicocktails hinter sich haben ohne großartige Verbesseung, überzeugt mich das nicht.

Für akute Sachen ist das sicher ok. Den Rest muss du schaffen oder du bleibst ein ewiges hilfloses Opfer, das zwischen Klinik,
Therapeuten usw. hin und herpendelt und nun mehr auf Hilfe von aussen angewiesen ist.

Aber wie gesagt, das trifft nur auf mich und die Angst und Panikerkrankung zu.
Für andere Diagnosen spreche ich da nicht.

Und ja, Laterra, ich glaube dran , dass du das schaffst.
Sponsor-Mitgliedschaft

Danke dir.Ich möchte es alleine schaffen weil der letzte Aufenthalt nicht so toll war.Bisher hat kein Aufenthalt wirklich viel gebracht.Unterm Strich war mein letzter Aufenthalt eher eine Beschäftigungstherapie.
Ich habe mir selbst geholfen.

Hallo laterra,
Zitat:
Ich möchte es alleine schaffen weil der letzte Aufenthalt nicht so toll war.


Wenn Du da herausfinden willst, darfst Du aber nicht immer dasselbe wie früher denken.

Schon Dein Thema
Ich komme aus der Angst-Spirale nicht mehr heraus.
spricht davon, dass Du Dich in einem Gedankenkreis selbst gefangen genommen hast.

Und Deine Familie und auch wir hier im Forum bekommen sprachlich noch keinen Zugang zu Dir. Wo also liegt
das Vorankommen in unseren Gesprächen?
Wir drehen uns mit Dir hier auch schon wochenlang im Kreis. Was gefällt Dir gut daran?
Ich habe allerdings den Vorteil, mir ist noch nicht schwindelig. Dir scheinbar schon.
Wann beendest Du den Kreisel?

Hallo Hotin,am liebsten würde ich ihn sofort beenden.Wenn das so einfach wäre ,ist es aber nicht.Ich habe heute mit den 10 Sätzen angefangen zu üben.Eigentlich gestern schon.Das ist ja auch nichts anderes als den Kreislauf zu unterbrechen.Ich bin gespannt wo es mich hinführt und lasse mich darauf ein.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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