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Hallo, ich muss jetzt leider zur Arbeit.

Geht es dir nicht gut?

Nein, überhaupt nicht.Habe schon dienganzebZeit Panik.Dann habe ich mit einer Frau telefoniert die ich über FB kennengelernt habe und sie hat mir totale Angst gemacht wegen Blutdruck.Jetzt habe ich nich mehr angst.

A


Ich komme aus der Angst Spirale nicht mehr raus

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Liebe laterra,

Du brachst jetzt keine Angst zu haben.
Wie immer wird es gut ausgehen. Ich wünsche Dir, dass Du heute nacht zur
Ruhe kommst und es morgen wieder entspannter aussieht.

Viele Grüße an Dich
Bestimmt wird es bald besser

Bernhard

danke hotin

Lass dir nicht ins bockhorn jagen laterra!
Bei angst und panik ist der blutdruck nunmal höher. In einer pa bei mir geht der obere wert gern mal jenseits der 230. Ich leb ja auch noch

HAAallo kopfloseshuhn. Sie hat mir von ihrem Blutdruck erzählt und das sie jetzt was nimmt.Ich sagte ihr das er bei mir auch immer zu hoch ist wenn er gemessen wird weil ich da angst vor habe.Darauf meinte sie das das unbedingt abgeklärt werden müsse.Und hat gar nicht mehr aufgehört.
DAs ist ja meine Panik..ich weiss nicht ob es nur die Angst ist oder ob er wirklich zu hoch ist.ich werde noch wahnsinnig vor Angst.Hast du Bluthochdruck? Oder ist es nur die Angst?

Zitat von laterra:
DAs ist ja meine Panik..ich weiss nicht ob es nur die Angst ist oder ob er wirklich zu hoch ist.ich werde noch wahnsinnig vor Angst.Hast du Bluthochdruck? Oder ist es nur die Angst?


Hallo Laterra,
es wurde bei mir ein bisschen spät, daher nur kurz und nur auf dein aktuelles Anliegen.
Und kurz auf die Grundlagen der Angst: Angst war der beste Freund unserer Urahnen. Sie warnte vor Gefahren, machte in gefährlichen Zonen aufmerksam, konzentriert und stellte gleichzeitig die Energie bereit, die unser Ahn brauchte um sich prügeln oder abhauen zu können.
Das macht sie auch heute noch und dazu gehört - völlig normal - der erhöhte Blutdruck wie auch eine schnellere Herzfrequenz. Beides sorgt nämlich dafür, dass die Energie, die die Angst bereit stellt, schnellstmöglich an den Muskeln anlangt.
Weiter sind Angst oder Stress nur verschiedene Worte grundsätzlich ein und derselben Sache. Nur hatte unser Urahn 'Schiss in der Buchsen', der heutige Mensch hat - schön zivilisiert - 'etwas Stress'! Der Unterschied ist aber nur das Wort, nicht aber die Auswirkungen auf den Körper. Ganz egal wie du es nennst, wenn du aufgeregt bist, fährt dein Metabolismus hoch.
Tatsächlich in der Reha beim morgendlichen Messen erlebt: Eine junge und recht hübsche MTA maß bei einem älteren Mitpatienten den Blutdruck. Wunderte sich ihm gegenüber, sein Blutdruck sei ja deutlich erhöht! Haja! antwortete dieser im broitesten Schwäbsch: Hätt dei Kolleg g'messe, wär' der völlig normal!

Also mache dir nicht so viel Gedanken um den Blutdruck. Erhöhter Blutdruck mit Angst ist voll noomaal! Also steigert allein schon deine Sorge um den Blutdruck diesen.
Andererseits wünsche ich dir für heute Nacht süße Träume und für diese einen ganzen Satz junger, hübscher blutdrucksteigernder Jungs! Das wäre dann die angenehme Seite der Medaille...

Morgen mehr...

Zitat von laterra:
Ich weiß nicht wie oft ich verzweifelt war und ich dachte wofür noch kämpfen?Ja,es ist wie ein täglicher Kampf.


Hi, ich finde Aufgeben ist eigentlich die beste Lösung gegen die Angst. Denn je mehr man gegen sie ankämpft, desto stärker wird sie und desto mehr hat sie einen im Griff.
Man hat eigentlich die Wahl, möchte ich einen ständigen Kampf mit der Angst leben oder ist mir das zu anstrengend? Ja man kämpft immer weiter und weiter, in der Hoffnung dass man irgendwann gewinnt... aber so funktioniert das leider nicht, alles was man von sich wegstossen will wird lediglich stärker. Daher ist der einzige Ausweg, die Angst vor dem Tod in Kauf zu nehmen. Gehe raus und lass die Angst dich übermannen, wehr dich nicht dagegen im Gegenteil fühle in die Angst hinein, fühle so genau es geht, lass dich einfach fallen und schau was dann mit dir passiert. Sag dir, ja vielleicht sterbe ich hier, aber das ist mir immernoch lieber als mit dieser ständigen Angst weiterleben zu müssen. Und jedesmal wenn wieder die Angst kommt, machst du das selbe, gib einfach auf, kämpf nicht weiter, das ist dir zu blöd, lass die Angst halt gewinnen, immernoch besser als ständig weiterkämpfen zu müssen. Denn die Sicherheit dass du die Angst überstehen kannst, erlangst du nur wenn du dich ihr hingibst und dieses Mindset hilft dir dabei.

Und ganz ehrlich, ist dir der ganze Kampf gegen die Angst nicht langsam zu blöd?

Alles Gute und lass dich überraschen wie angenehm sich die Angst anfühlen kann

Zitat von TomTomson:

Hi, ich finde Aufgeben ist eigentlich die beste Lösung gegen die Angst. [ ... ] Gehe raus und lass die Angst dich übermannen, wehr dich nicht dagegen im Gegenteil fühle in die Angst hinein, fühle so genau es geht, lass dich einfach fallen und schau was dann mit dir passiert. Sag dir, ja vielleicht sterbe ich hier, aber das ist mir immernoch lieber als mit dieser ständigen Angst weiterleben zu müssen. Und jedesmal wenn wieder die Angst kommt, machst du das selbe, gib einfach auf, kämpf nicht weiter, das ist dir zu blöd, lass die Angst halt gewinnen, [ ... ]
Und ganz ehrlich, ist dir der ganze Kampf gegen die Angst nicht langsam zu blöd?
Alles Gute und lass dich überraschen wie angenehm sich die Angst anfühlen kann


Ist das nicht eher eine Methode für extreme Masochisten? Oder gar Anzeichen für eine Masochistische Persönlichkeitsstörung?
Deine Methode kann zwar wirken, wenn der Angsterkrankte erkennen sollte, dass die Angst nicht so mächtig ist, wie er empfand. Wahrscheinlicher sind aber deutliche Schäden am Bewusstsein, bis hin zur Bewusstseinsabspaltung. Klingt das etwa in deinen Ohren sonderlich erstrebenswert?
Warum eigentlich so kompliziert und so schmerzhaft? Wenn Du einen Feind nicht besiegen kannst, dann mache ihn Dir zum Freund!
Antizyklisch denken! Wenn du mit dem Kopf durch die Wand willst, wer ist wohl der häufigere 'Sieger'?

Guten Morgen Laterra,
hast du einigermaßen schlafen können?

Vielen Dank übrigens für deinen Bericht.

Zitat von laterra:
Es gibt verschiedene Trigger was die Panik angeht.[ ... ]


Auch kann ich mir nach deiner Beschreibung vorstellen, bereits vor der PA und sofort danach befindest du dich wieder in einer Art Erwartungshaltung auf die nächste PA. Beobachtest dich mit einer hohen Aufmerksamkeit. Liege ich damit richtig?

Wenn ich dazu die Reaktion von kopfloseshuhn auf deinen Bericht lese, könnte ich mir vorstellen, dass sie ihn ergänzen könnte. Ihre eigenen Erfahrungen sehr ähnlich sind, auch wenn im Detail vielleicht unterschiedlich. Liege ich mit meiner Vermutung richtig, @kopfloseshuhn?

Guten Morgen Daisho.Ich habe 3 1/2 Stunden geschlafen.Zig Mal bin ich beim Versuch zu entspannen hochgeschreckt.Ich kenne es 1 - 3 Mal oder auch 4 aber nicht so wie letzte Nacht.Habe Angst das ich jetzt zusätzlich noch in eine Depression rutsche.Das passiert wenn ich das Gefühl habe keinen Ausweg mehr zu finden.Ich schreibe jetzt vom Handy aus.Melde mich später noch Mal wenn ich am Laptop sitze.

Zitat von Daisho:

Hallo Laterra,
es wurde bei mir ein bisschen spät, daher nur kurz und nur auf dein aktuelles Anliegen.
Und kurz auf die Grundlagen der Angst: Angst war der beste Freund unserer Urahnen. Sie warnte vor Gefahren, machte in gefährlichen Zonen aufmerksam, konzentriert und stellte gleichzeitig die Energie bereit, die unser Ahn brauchte um sich prügeln oder abhauen zu können.
Das macht sie auch heute noch und dazu gehört - völlig normal - der erhöhte Blutdruck wie auch eine schnellere Herzfrequenz. Beides sorgt nämlich dafür, dass die Energie, die die Angst bereit stellt, schnellstmöglich an den Muskeln anlangt.
Weiter sind Angst oder Stress nur verschiedene Worte grundsätzlich ein und derselben Sache. Nur hatte unser Urahn 'Schiss in der Buchsen', der heutige Mensch hat - schön zivilisiert - 'etwas Stress'! Der Unterschied ist aber nur das Wort, nicht aber die Auswirkungen auf den Körper. Ganz egal wie du es nennst, wenn du aufgeregt bist, fährt dein Metabolismus hoch.
Tatsächlich in der Reha beim morgendlichen Messen erlebt: Eine junge und recht hübsche MTA maß bei einem älteren Mitpatienten den Blutdruck. Wunderte sich ihm gegenüber, sein Blutdruck sei ja deutlich erhöht! Haja! antwortete dieser im broitesten Schwäbsch: Hätt dei Kolleg g'messe, wär' der völlig normal!

Also mache dir nicht so viel Gedanken um den Blutdruck. Erhöhter Blutdruck mit Angst ist voll noomaal! Also steigert allein schon deine Sorge um den Blutdruck diesen.
Andererseits wünsche ich dir für heute Nacht süße Träume und für diese einen ganzen Satz junger, hübscher blutdrucksteigernder Jungs! Das wäre dann die angenehme Seite der Medaille...

Morgen mehr...



Hallo Daisho,das ist mir völlig klar.Nur war meine Blutduck auch ohne Panikattacke hoch...also schon alleine wenn ich da Teil gesehen habe bekam ich angst aber nicht direkt eine Panikattacke.Selbst messen geht auch nicht,da die Erwartungsangt vorhanden ist .Eigentlich ist das ein Thema was mich schon seit Jahren quält....ich aber angst habe mich damit auseinander zu setzen.Doof,oder?

Zitat von Daisho:
Guten Morgen Laterra,
hast du einigermaßen schlafen können?

Vielen Dank übrigens für deinen Bericht.



Auch kann ich mir nach deiner Beschreibung vorstellen, bereits vor der PA und sofort danach befindest du dich wieder in einer Art Erwartungshaltung auf die nächste PA. Beobachtest dich mit einer hohen Aufmerksamkeit. Liege ich damit richtig?

Wenn ich dazu die Reaktion von kopfloseshuhn auf deinen Bericht lese, könnte ich mir vorstellen, dass sie ihn ergänzen könnte. Ihre eigenen Erfahrungen sehr ähnlich sind, auch wenn im Detail vielleicht unterschiedlich. Liege ich mit meiner Vermutung richtig, @kopfloseshuhn?



Ja,du liegst da absolut richtig!

Morgen Laterra,

Zitat von laterra:
Ich habe 3 1/2 Stunden geschlafen.

Wie wäre es, wenn du heute versuchst dich ein wenig körperlich auszupowern? So, dass du heute Abend körperlich erschöpft bist? Dürfte eine bessere Basis zum einschlafen geben.

Habe jetzt erst mal einen Termin. Melde mich danach wieder...

Hallo Daisho,ich werde es später versuchen im bin ich ein zitterndes Etwas auf zwei Beinen.

Hi laterra

Also mein Blutdruck ist normalerweise richtig, richitg niedrig. Nur dann eben nicht, wenn ich Angst habe.
Zitat:
.Nur war meine Blutduck auch ohne Panikattacke hoch...also schon alleine wenn ich da Teil gesehen habe bekam ich angst aber nicht direkt eine Panikattacke.Selbst messen geht auch nicht,da die Erwartungsangt vorhanden ist

darin siehst du es doch schon. Oder nimmst du das selbst schon nicht mehr wahr?
Du hast ANGST.
Die Angst, dass der Blutdruck zu hoch sein könnte und die Angst davor, was das Gerät wohl gleich ausspuckt und die Angst, was der Wert dann wieder in deinem Kopf an weiteren Angstgedanken und Krankheitsängsten anrichten könnte, reicht völligst aus um den Blutdruck nach oben zu treiben.
Da macht Blutdruck messen bei dir ohnehin erst dann wieder Sinn, wenn du dich da ein bisschen entspannen kannst und nicht das Gerät oder den Wert als deinen feind ansieht.
Derzeit ist wohl das Blutdruckgerät dein Säbelzahntiger.

Wenn mir schwummrig ist undich nicht weiß, ist es der Blutdruck, weil der Kreislauf im keller ist oder ist es Angst kann ich das anhand meines Blutdruckwertes gut einsortieren.
ormal befinde ich mich so bei 100/60 oder sogar niedriger.
Hab ich unterschwellig Angst und bin aufgeregt eher so Richtung 140 und in der krassen PA dann extremst hoch. Aber das geht ja auch wieder runter. Ich mache mich damit nicht verrückt und das solltest du auch nicht tun.
Du befindest dich in einem Teufelskreis aus Angst macht Angst macht noch mehr Angst.
Du müsstest dringendlich mal gucken an welcher Stelle du das Karussell auch mal anhalten kannst und das kannst du am ehesten in deinen Gedanken finden.

Zitat:
Wenn ich dazu die Reaktion von kopfloseshuhn auf deinen Bericht lese, könnte ich mir vorstellen, dass sie ihn ergänzen könnte. Ihre eigenen Erfahrungen sehr ähnlich sind, auch wenn im Detail vielleicht unterschiedlich. Liege ich mit meiner Vermutung richtig, @kopfloseshuhn?


Da auch daisho fragt, erzähl ich mal von mir. Vielleicht fallen dir ja Parallelen auf.

Ich kann mich auf verschiedenste Art in die Panikattacken treiben.
Erster und auffälligster Punkt ist der andauernde gedanke Was stimmt denn nicht mit mir? (körperlich gesehen). Solange ich jeden kleinsten Windhauch in meinem Körper als Krankheit deute und Angst habe, dass mir gleich etwas schlimmes passiert *hier bitte Todesängste einfügen*, kreise ich die ganze Zeit nur darum, kommt die Panikattacke irgendwan aus dem Hinterhalt. Irgendwann, in einem Moment, in dem ich gerade mal runter komme und Luft hole. dann rumms. dann erwischt es mich ganz ganz heftig.
Nun ist dann ja leider so eine PA doch auch dazu geneigt, einem wieder neue Angst einzuflößen und wieder ein Grund sich zu fragen Was ist wenn das keine PA sind? Was ist, wenn mein Körper krank ist?
Hier kann man stoppen indem man sich vergewissert und sich einmal durchchecken lässt und dem dann aber auch Glauben schenkt. Und sich dann auf das Ergebnis Sie sind gesund versteift, wann immer einem die Angst wieder hochkriechen möchte.
Teilweise reicht es bei mir mittlerweile im Anflug von Panik laut zu sagen, Ach komm, das ist ja nur meine Angst. Das hilft schon um den ein oder anderen Anflug zu stoppen, bevor er ausbricht und mich auffrisst.

Hier aber zu sagen ich kann ja nicht mehr. Ich schaff es nicht mal mich untersuchen zu lassen und dann in der ANgst zu verbleiben ohne sich Gewisseheit irgendeiner Art verschaffen zu können, weder aus sich selbst heraus, noch durch Bestätigung durchs Außen ist extremst kontraproduktiv. Irgendwo muss man ansetzen, wenn sich etwas verändern soll.

Was mein Angsttagebuch mir gezteigt hat ist, dass ich körperliche Angstsymptome bekomme (wie Zittern, De/Re, De/per, Schwindel, Kopfdruck, Herzklopfen, Kribbeln, Unruhegefühle, Sehstörungen, Konzentrationsstörungen......ich hör hier auf) ist, dass ich solche Gefühle immer dann habe, wenn ich überfordert bin.
Selbst wennd er Spaziergang mit einer Freundin noch so schön sein könnte....Ich habe vorher Dinge erledigt weil ich dachte ich müsste das auch noch un-be-dingt vorher schaffen, ich hab mich gestresst und dann eigentlich gar keine Kraft und Lust mehr zum spazierengehen. Aber nunja man redet sich ein, ach das muss ich jetzt machen, das wird sicher toll...bla bla und dann? Wumms!
Angstsymptome. Auf sich zu achten und seine Grenzen wahrz8unehmen ist da oberstes Gebot. Denn das Draußen ist es nicht, das Schuld ist.
Wenn ich dann noch zusätzlich mich auf die Symptome versteife und wieder mir selbst Angst mache, dass gleich etwas schlimmes mit mir geschieht, dann rumms...

Das sind jetzt nur zwei von vielen möglichen Beispielen. Ich bin da ja nochetwas komplexer. Aber hiermit kannst du jedenfalls etwas anfangen.

Hallo kopfloseshuhn ,


ich erkenne mich in deinem Beitrag wieder.Ja ,im Moment ist es so das ich mich sehr beobachte.Es gibt da bestimmte Symptome auf die ich direkt anspringe.....danach beobachte ich mich ums so mehr.Und da ist der Teufelskreis.Als ich noch raus konnte war ich regelmäßig beim Arzt.Mich macht es halt fertig das ich schon so lange nicht war und ich nicht weiß ist da was oder nicht?Ja,und ich weiß auch das es paradox ist nicht zum Arzt zu gehen.Ich schaffe es aber wirklich nicht.Ich muß im Hier und Jetzt versuchen stabiler zu werden um das überhaupt in Angriff nehmen zu können.


Zum BD,als voriges Jahr im KH war wurde ja jeden Tag gemessen.Da war er auch 2x normal. Also 120 zu 85 ungefähr.Und das obwohl ich da auch angst vorm messen hatte.Ansonsten immer höher.

Du hast da was interessantes geschrieben:Ich habe vorher Dinge erledigt weil ich dachte ich müsste das auch noch un-be-dingt vorher schaffen, ich hab mich gestresst und dann eigentlich gar keine Kraft und Lust mehr zum spazierengehen. Aber nunja man redet sich ein, ach das muss ich jetzt machen, das wird sicher toll...bla bla und dann? Wumms!

Vielleicht sollte man wirklich nur das machen wozu man wirklich Lust hat? Mir ist aufgefallen das ich groll hege wenn ich Dinge erledige mache...über mich ergehen lasse die ich gar nicht machen will.Können auch nur Kleinigkeiten sein,muß nichts großes sein.Dennoch....belastet es mich dann.

LG laterra
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Daisho:
Ist das nicht eher eine Methode für extreme Masochisten? Oder gar Anzeichen für eine Masochistische Persönlichkeitsstörung?
Deine Methode kann zwar wirken, wenn der Angsterkrankte erkennen sollte, dass die Angst nicht so mächtig ist, wie er empfand. Wahrscheinlicher sind aber deutliche Schäden am Bewusstsein, bis hin zur Bewusstseinsabspaltung. Klingt das etwa in deinen Ohren sonderlich erstrebenswert?
Warum eigentlich so kompliziert und so schmerzhaft? Wenn Du einen Feind nicht besiegen kannst, dann mache ihn Dir zum Freund!
Antizyklisch denken! Wenn du mit dem Kopf durch die Wand willst, wer ist wohl der häufigere 'Sieger'?


Ich finde das jetzt eigentlich überhaupt nicht masochistisch. Ich habe mit Meditation gelernt so mit der Angst umzugehen. Indem man in sie hineinfühlt und erkennt, dass sie eigentlich gar kein Monster ist und verschwindet wenn man sich ihr stellt.

@tomtomson,ich danke dir für deinen Beitrag.Ich glaube aber nicht das ich dazu in der Lage bin das so umzusetzen.

Zitat:
Vielleicht sollte man wirklich nur das machen wozu man wirklich Lust hat? Mir ist aufgefallen das ich groll hege wenn ich Dinge erledige mache...über mich ergehen lasse die ich gar nicht machen will.Können auch nur Kleinigkeiten sein,muß nichts großes sein.Dennoch....belastet es mich dann.


Muiss man ausprobieren. Kann aucheine Sackgasse sein.
Ich habe jetzt seit Januar die Panik so stark, dass ich an vielen Tagen nichts außer das wichitgste schaffen konnte. Zwischen einfrieren und panisch herumflattern war da nicht viel.
So nun bin ich mit meiner Symptomatik einen Schritt weiter gegangen und aufgrund des (nicht mehr meinen perfekten) Zustands der Wohnung gefangen genommen ließ und anfangen musste, mich auch noch selbst nieder zu machen.
Also hab ich mir gesagt, ohne, dass ich an einer Stelle ansetzte wird es nicht besser.
Also hab ich mir den Allerwertesten hochgekrempelt und angefangen meinen haushalt wieder auf Vordermann zu bringen.
und oh Wunder, die Beschäftigung reißt mich auch aus der Angst. zudem fühle ich mich hier wieder wohler und die Selbstzerfleischungen lassen nach.
So weit so gut.
Aber ich gehe damit wieder über Grenzen und muss dringend gucken, wie ich ein Geichgewicht herstellen kann zwischen Selbstfürsorge und Pflichten.

Kein Mensch macht NUR das, wozu er Lust hat.
Aber es ist wichtig weder in das eine noch in das andere Extrem zu kippen.

gut zu sich selbstzu sein will gelernt werden. Muss gelernt werdn und ist etwas, das ich nicht beherrsche.

Versteh doch mal eines larerra: deine Selbstbeobachtung ist der Punkt der dich in die Panik treibt.
Versuch das zu lassen.
versuch deinem Kopf anderes Futter zu geben!
Wenn irgendwas schlimmes ist, merkt mans auch so, dazu muss man nicht jede Regung des Körpers beobachten.
Der lebt! Der reagiert auf deine gedanken und auf deine beobachtungen die dir wieder ANgst machen.dabei lebt dein Körper doch nur.

So, wie dene Speicheldrüsen reagieren, wenn du ernsthaft darüber nachdenkst in eine Zitrone zu beißen, reagiert dein Körper mit Ausschüttung von Adrenalin darauf, wenn du daran denkst, dass dir etwas schlimmes passieren könnte.
Da kannst du auch gleich den Säbelzahntiger ohne Gitter zwischen euch beobachten und darüber sinnieren, ob er dich gleich beißen oder fressen wird. Es ist das selbe Prinzip! Denn mit derselben Angst beobachtest du dich selbst.

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Dr. Christina Wiesemann
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