Zitat von mkaufmann: Ja, mir fehlt auch ein bisschen die Geduld. Manchmal merke ich, es ist kein guter Tag zum Üben, dann habe ich ein schlechtes Gewissen, nichts zu machen. Dann bin ich total hin und her gerissen. Soll ich oder soll ich lieber nicht...
Ja, ich kannte das auch. Das eigene Gewissen frisst einen, man fühlt sich schlecht und wie ein Versager. Ein Therapeut von mir hat mir im Grunde die Erlaubnis gegeben, das selbst zu entscheiden.
Du willst ja weiter kommen, niemand sagt, dass es genau einen Weg gibt.
Es gibt ganz andere Ansätze, die primär damit arbeiten, Ängste zu 'überschreiben', was bedeutet, sich ihnen gar nicht mehr zuzuwenden und jede Form der Aufmerksamkeit zu entziehen.
Insofern ist 'ablenken' kein eigentliches Ablenken, weil das so klingt, als wäre wir hier um Angst zu haben, dabei sind wir doch hier um zu leben. Es gibt 1000 Ansätze damit kreativ umzugehen, was nicht heißt, dass man sich nicht mal auf einen einlassen kann, man kann das Pferd nicht gut im Galopp wechseln, aber wenn man auf eine Art nicht weiter kommt oder für sich festgestellt hat, dass es so nicht geht, probiert man eben andere und wenn man sich zutraut Manager in eigener Sache zu werden, dann ist das nicht schlecht.
Eine andere Frage ist, wie weit ich denn wirklich kommen will .... und manchmal kann man auch noch die Frage nachschieben, warum man das eigentlich will.
26.05.2024 05:57 •
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