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Zitat von Kermit:
Danke...ich weiß Du bist ein cooles Zebra mit super Streifen.

Verbeuge mich. Witzigerweise habe ich tatsächlich gerade eine Streifenhemd an.

Zitat von Cbrastreifen:
Verbeuge mich. Witzigerweise habe ich tatsächlich gerade eine Streifenhemd an.

Kannste mal sehen... übersinnliche Wahrnehmung. Ich Nu wieder

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Starke Angst / Haus nicht verlassen - Heilung möglich?

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@Kermit vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort.

Puh es tut mir wirklich sehr Leid, was du alles erleben musstest in deinem Leben und trotz allem stehst du aufrecht, das verdient Respekt. Andere hätten das wohl nicht verkraftet. Es ist schlimm, wieso manche Menschen so viel schlimmes erleben müssen.

Ich kenne das mit vielen Medis ausprobieren.
Darf ich fragen, welche Dosen du z. B. von Tavor genommen hast?

Ich habe auch schon einiges erlebt, deshalb die Ängste. Es ist wirklich selten, jemanden zu finden, der eine extreme Form von Panikstörung hat. Die meisten, bekommen doch noch einiges hin. Wovon ich nur träumen kann.

Darf ich dich fragen, welche Kliniken das waren?
6 Monate hintereinander in Kliniken also insgesamt 1,5 Jahre oder in welchem Abstand?

Ich glaube tatsächlich auch, dass ich intensive Therapie bräuchte. Die meisten Klinikaufenthalte sind aber so um die 6 Wochen. Es ist auch gar nicht so einfach, eine gute Klinik zu feinen. Mit Psychiatrien habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. Mit psychosomatische war ich zufrieden.

Die Antidepressiva helfen mir bei meinen Depressionen.

Bei ambulante Therapie ist es ja auch so, dass es nur wenig Zeit ist. 1x 1h in der der Woche, das ist nicht viel, für eine wirklich starke seelische Verletzung sag ich mal.

Ich habe auch wieder an Klinik gedacht. Dann ist aber die Frage, wie dahin kommen? Wie hast du das geschafft?

Es ist auch selten, dass man dauerhaft benzos verschrieben bekommt. Die meisten Ärzte zieren sich doch eher, wegen der Abhängigkeit.

Vielen lieben Dank, für deine aufbauenden Worte! Ich hoffe ich schaffe es eines Tages auch.
Momentan kann ich mir kaum vorstellen, wie es je möglich sein soll, wieder ohne diese Angst oder Anspannung, draußen rumzulaufen.

Liebe Grüße

Zitat von Sanrise:
Momentan kann ich mir kaum vorstellen, wie es je möglich sein soll, wieder ohne diese Angst oder Anspannung, draußen rumzulaufen.

Mach Dir bitte trotzdem klar, dass das normal ist.
Wir alle haben gedacht, dass es bei jedem klappen wird, nur bei uns selbst nicht.
Jeder denkt, dass die anderen eben mutiger, schlauer, weniger krank oder was auch immer sind und dass es bestimmt Dinge gibt, die ihnen helfen, aber man selbst ist die große Ausnahme und ganz einfach der hoffnungsloseste 'Fall' der Welt.
Das gehört dazu.

@Cbrastreifen Ich danke dir für die lieben Worte. Ja schon, ich versteh das ja auch aber ich les das immerwieder wie viel andere können und dann seh ich täglich was ich kann. Das ist schon, gerade momentan, sehr wenig.

Ich hab schon so viel versucht und hatte Fortschritte gemacht. Aber es klappt einfach nicht.

Zitat von Sanrise:
Ich danke dir für die lieben Worte. Ja schon, ich versteh das ja auch aber ich les das immerwieder wie viel andere können und dann seh ich täglich was ich kann. Das ist schon, gerade momentan, sehr wenig.

Ich hab schon so viel versucht und hatte Fortschritte gemacht. Aber es klappt einfach nicht.

Ich weiß und darum habe ich das geschrieben.
Weißt Du, wo es her kommt?
Ohne, dass Du es hinschreiben musst. Hast Du für Dich eine Antwort?

Zitat von Sanrise:
@Kermit vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort. Puh es tut mir wirklich sehr Leid, was du alles erleben musstest in deinem Leben und ...

Damals dachte ich auch es hört nie auf..ich hatte mich aufgegeben so das ich wirklich eines Tages in einem Rinnstein lag weil ich nicht mehr wollte mit Alk und Benzos. Ich erinnerte mich an die Worte meiner verstorbenen Mutter. Ich soll nie aufgeben denn dazu hat sie mich nicht unter Schmerzen auf die Welt gebracht.

So schleppte ich mich dann erst einmal in die Uni-Klinik zum entgiften. Ich war am zelten in einem Gebüsch und einem kleinen Zelt und hatte alles verloren.

In den Wohnheimen für Männer hast Du nur Schlägereien weil da die Knastis hinkommen die entlassen werden und die nur auf Stress aus sind. Ergo Straße oder Ärger.

Einsamkeit in einer solchen Situation ist das Schlimmste.

Ach ja. Du kannst Dich per Taxi-Schein, oder mit der Diakonie oder dem Arbeiter Samarita Bund in die Klinik fahren lassen. Es gibt auch Kliniken die auch mit entgiften. Dazu muss man nicht vorher in die Psychiatrie unbedingt.

Du darfst nicht aufgeben. Weg aus dem alten Umfeld. Ganz andere Gegend und die richtige Klinik. Du kannst nach 6 Wochen auch verlängern wenn der Therapeut das für richtig hält. Auch weg von zu Hause und mit dem Sozialarbeiter z.b eine WG oder eine eigene Wohnung in der Therapie suchen um gleich danach in die neue Wohnung zu ziehen usw. Geht also alles.

Ich war in diesen 3 Kliniken.

salus klinik Friedrichsdorf
06172 9500

https://g.co/kgs/pLVcYfZ

DGD Klinik Hohe Mark gGmbH
06171 2040

https://g.co/kgs/cEE71Dt

MEDIAN Klinik Wied
02662 8060

https://g.co/kgs/mTSPbdG


Anbei noch ein Link von einem Thread hier von mir wo am Schluss Listen von Kliniken sind die man per Postleitzahl suchen kann.


Zitat von Sanrise:
@Cbrastreifen Ich danke dir für die lieben Worte. Ja schon, ich versteh das ja auch aber ich les das immerwieder wie viel andere können und dann ...

Therapie ist halt Arbeit an sich selbst. Ich halte auch nix von Kliniken die Benzos einsetzen. Wie soll man vollgedröhnt Therapie machen ? Geht gar nicht.

1mg Tavor über 4 Jahre hatte ich davor Valium Normoc und Lexotanil ect.pp 11 Jahre lang Medis.

Heute geht es mir gut. Ich habe 3 Therapien gebraucht weil dazwischen Todesfälle waren die mich zurück geworfen haben. Also nicht jeder braucht 3 Therapien stationär.

Normoc ist Bromazepam Valium Diazepam und Tavor Lorazepam usw.

@Cbrastreifen Was genau herkommt? Die Angst oder wieso ich keine Fortschritte mache?

Zitat von Sanrise:
Was genau herkommt? Die Angst oder wieso ich keine Fortschritte mache?

Die Angst.

Ja.Von nix kommt nunmal auch nix. Auch keine Angst und keine Panik.

@Kermit Danke dir! Das macht mir etwas Mut.
Über eine Art Krankentransport in eine Klinik hab ich auch gedacht und vllt. kann man mich sedieren. Weil den letzten Versuch hab ich es mit einem Krankenwagen und Promethazin versucht. Bin dann aber wieder raus aus dem Krankenwagen bevor, wir überhaupt aus der Straße waren.

Und das Umfeld zu verlassen, daran hab ich auch schon gedacht. Mit warum ich so bin, wie ich bin, liegt halt auch an meiner Familie. Problem ist, ich bin ziemlich abhängig von meinen Eltern erzogen worden.. das würde für mich ein sehr große Hürde werden. So lebe ich ja z. B. auch direkt gegenüber meiner Eltern.

Mein Bruder ist auch krank und ist sogar noch schlechter dran als ich. Ich denke, er wird auch nicht mehr sehr alt..

Wenn man so psychisch Krank wird, muss schon iwo was passiert sein, sonst würde die Psyche, nicht so extrem reagieren.

Ja wenn man immer nur benebelt ist, kann man sich nicht auf die Therapie konzentrieren, richtig.

@Cbrastreifen

Ja.. meine alte Therapeutin hat mal gesagt Sie haben aber auch alles mitgenommen damit meinte sie, was eine Angststörung begünstigt.

-Gene
-Abschauen am Modell
-Ängstlich-überbehütete Kindheit/Erziehung
-Traumatische Erlebnisse
-Eine eigene ängstliche Grundpersönlichkeit

Zitat von Sanrise:
Ja.. meine alte Therapeutin hat mal gesagt Sie haben aber auch alles mitgenommen damit meinte sie, was eine Angststörung begünstigt.

Was macht Dich ärgerlich?

@Cbrastreifen Im Grunde wie meine Eltern mich erzogen haben und das ich viel Mist erlebt habe.

Zitat von Sanrise:
Im Grunde wie meine Eltern mich erzogen haben und das ich viel Mist erlebt habe.

Gab es - ohne dass du es hinschreiben musst - einen besonderen Auslöser oder warum war da auf einmal die Angst? Was meinst Du?
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Sanrise:
@Kermit Danke dir! Das macht mir etwas Mut. Über eine Art Krankentransport in eine Klinik hab ich auch gedacht und vllt. kann man mich sedieren. ...

Nimm doch eine Tavor für den Transport. Fertig. Problem gelöst.

@Cbrastreifen Ja eine Therapeutin hat mich, wegen meinen Höhenängsten, auf das Therapiegebäude geschleppt (Dach 11.Etage) da hatte ich viele Panikattacken und sie wollte mich nicht runterlassen. Danach ging draußen nix mehr.
Sie hat mir also mein Leben verdorben.

@Kermit Ob ich damit aus komme.. ich weiß ja nicht.

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Dr. Christina Wiesemann
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