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Hallo,

hab angst das mir irgendwann wirklich etwas passiert und das mir keiner glaubt. Ist mittlerweile so das wenn ich sage ich kann kaum schlucken wegen Halsschmerzen das schon die Familie/Freund sagt du weißt doch das du dir das nur einbildest. Obwohl keine PA enstanden ist und ich das im ganz ruhigen Zustand gesagt habe. Wenn ich was haben sollte stellt es jeder in Frage. Wie soll es dann mal sein wenn die Vermutung die ich habe richtig ist. Und wie soll ich selber wissen das, dass was ich fühle richtig ist und diesmal nicht nur wegen der Angst hervorgerufen wird.??!!

Meine Psychologin sagt das ich das in dem mom. unterscheiden kann........

Steh deshalb ein wenig neben mir wie denkt ihr darüber? Selben Ängste?

LG Nina

29.01.2008 13:35 • 28.02.2008 #1


10 Antworten ↓


Ich glaube man muss sich auch nicht noch darüber gedanken machen.Komm mal zurück zu deinem eigentlichen Problem,der Angst.Denn wenn du dich jetzt damit auch noch verrückt machst wird es nicht besser.
Liebe grüsse Engel

A


Ich/Keiner glaubt mir

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hi

die frage stell ich mir auch manchmal .

ich könnte mir aber vorstellen das man es merkt wenn es mal anders ist und dann nötigen falls ganz anders rabatz schlägt als üblich.

LG ZZ

Ich denke auch das es anderst ist. Wir haben angst zu ersticken. Aber wenn wir erkältet sind fühlt sich der Husten ja auch anderst an, und wir oder besser gesagt ich denke dann nicht an das ersticken. AUch wenn wir richtig krank sind fühlt es sich anderst an. Man kann es gut unterscheiden. Mach dir da mal nicht so viel Kopf drum!

hallo,

was man fühlt hat IMMER einen Anlaß oder Zusammenhang. Sonst würde man es nichts fühlen.
Das auf eine Einbildung zu reduzieren ist Unsinn.
Selbst eine Einbildung hat einen Anlaß oder Zusammenhang. Das ist meine Meinung dazu.

Zitat von Gast:
hallo,

was man fühlt hat IMMER einen Anlaß oder Zusammenhang. Sonst würde man es nichts fühlen.
Das auf eine Einbildung zu reduzieren ist Unsinn.
Selbst eine Einbildung hat einen Anlaß oder Zusammenhang. Das ist meine Meinung dazu.



Durch die Angst kann das Körperempfinden gestört sein also ist es blödsinn was du sagst.Die Angst hat viele symptome doch keines davon ist auf dauer wenn man es nicht zulässt.
Der Anlass und der zusammenhang ist dann nur die Angst und nichts weiter...

hab mir das auch mal überlegt, aber neulich is mir schwindlig geworden und ich habe gemerkt, okay diesmal ist mir wircklich schwindlig und es ist nich nur einbildung!
allerdings saß mein freund daneben und ich hab gemeint, schatz mirs schwindlig brauch was zu trinken und er nur jaja, wird gleich wieder besser!
er hats also nicht geglaubt, deshalb mach ich mir auch manchmal gedanken, denn wenn das mal irgendeo draussen passiert und keiner glaubt mir?

Zitat von Nina001:
Hallo,

hab angst das mir irgendwann wirklich etwas passiert und das mir keiner glaubt. Ist mittlerweile so das wenn ich sage ich kann kaum schlucken wegen Halsschmerzen das schon die Familie/Freund sagt du weißt doch das du dir das nur einbildest. Obwohl keine PA enstanden ist und ich das im ganz ruhigen Zustand gesagt habe. Wenn ich was haben sollte stellt es jeder in Frage. Wie soll es dann mal sein wenn die Vermutung die ich habe richtig ist. Und wie soll ich selber wissen das, dass was ich fühle richtig ist und diesmal nicht nur wegen der Angst hervorgerufen wird.??!!

Meine Psychologin sagt das ich das in dem mom. unterscheiden kann........

Steh deshalb ein wenig neben mir wie denkt ihr darüber? Selben Ängste?

LG Nina

Hallo Engel74,

will noch ein bißchen streiten und auch etwas zum Nachdenken damit anregen.
Ich erkenne an, das die Angst das Körperempfinden stören kann. Ich kann mir gut vorstellen, das bei starken Ängsten einige Wahrnehmungen, z.B: vielleicht Körpertemperatur, Hören oder Sehen o.ä., nachlassen können. Andererseits kann ich von mir sagen, das Herzschlag und Atmung (die ja sehr lebensnotwendig sind) sich nicht von den Ängsten stören lassen, indem Sinne , das ich sie vielleicht nicht mehr richtig wahrnehmen würde. Ich nehme die sehr genau wahr ! Und die sind auch die Dinge gewesen, die mir Angst gemacht haben und nicht die Angst selbst.

Die Angst hat viele Symptome , vielleicht etwas besser: kann viel Symptome auslösen. Auch richtig!

Zitat:..doch keines ist auf Dauer wenn man es nicht zuläßt.
Ja, das stimmt auch. Aber wie laß ich es denn nicht zu ? Mit Wünschen ?? Mit guten Worten ?? ...- oder muß ich da nicht was tuen oder vielleicht auch lassen ?

Zitat:Der Anlass und der Zusammenhang ist dann nur die Angst und nichts weiter.
Diese Logik kann ich nicht nachvollziehen. Was soll das aussagen ? Die Angst hat die Ursache in der Angst selber ? - Damit würde ich nichts anfangen können. Oder verstehe ich da was völlig falsch ?

Eigenes Zitat: was man fühlt hat IMMER einen Anlaß oder Zusammenhang. Sonst würde man es nichts fühlen.
Dazu ein Beispiel: Schmerz ! (hat immer ein Anlaß oder Zusammenhang-Wird wohl kaum einer bestreiten wollen.
Anderes Beispiel: Trauer (Anlaß z.B. Todesfall)
Noch ein Beispiel: Angst vor Partnerschaft (Anlaß z.B. sexueller Mißbrauch)
....

Jeder wird sicher selbst solche Zusammenhänge bei sich erkennen können. Einige dieser Dinge lassen sich nicht einfach ignorieren oder wegdenken (Todesfälle, Streß etc). Man muß mit diesen Dingen sein Leben weiterleben. Man sollte sich zugestehen, das man sein bisherigens Leben aber nicht so weiterleben kann, wenn man an Ängsten erkrankt ist. Da muß man was ändern. Und was dabei zu ändern ist, - da sollte einem Therapeuten zur Seite stehen und den richtigen Weg aufzeigen.
Und die Angst ist vielleicht nur dazu da einem vor weiteren Schaden zu bewahren und begründet sich vielleicht nur aus dem Überlebenkampf von Lebewesen (Tieren). Und dann ist man gut beraten auf die Angst zu hören und sie nicht zu bekämpfen, wobei ich sie auch vom Bewußtsein her anfangs eher versucht habe sie zu bekämpfen. Erst als mir klar wurde, das das nicht funktioniert, habe ich die Ängste eher nur zum Anlaß genommen einige Veränderungen zu machen und irgendwann hab ich dann verstanden, was ich zun tuen oder auch zu lassen habe.


hallo Nina001
ich kann deine Ängste gut verstehen. Du solltest dir darüber keine weiteren Gedanken machen. Wenn du dir darüber weiter Gedanken machst, schadest du dir unmittelbar wieder selbst.
Es ist manchmal schon eine Kunst sich über Dinge, die einem Angst machen, nicht weiter nachzudenken - aber ist ist erholsam, wenn man sich keine Gedanken darüber macht. das machen die Gesunden so. Das klappt manchmal mit Ablenkung auch sehr gut.
Und selbst, wenn deine Befürchtungen mal wahr werden sollten, so schnell stirbt man daran auch nicht gleich. Die Natur hat uns viel mit auf den Weg gegeben, das im Notfall dann auch besser funktioniert, als das, was wir uns manchmal mit unserem bißchen Verstand antuen.
Und wenn du wirklich Hilfe brauchst, z.B. wegen akuter lebensbedrohlicher Situationen kannst du in aller Regel drauf vertrauen, das dir so gut wie jeder Mensch helfen wird. In Notlagen helfen sich Menschen sicher immer. Davon würde ich ausgehen. Es gibt sicher auch Ausnahmen (Kriminelle und so), aber davon kann man nicht ausgehen.
Und wann ein Mensch in solchen Situationen ist, das erkennt jeder sicher in Sekunden - Instinktiv denke ich mal. Also mach dir darüber keine Gedanken. Da kommt Hilfe. (Sorry - klingt fast wie ein Appell am die Menschlichkeit)

VG

Lieber Gast
Ich streite mich zu gern....
Ich meine damit dasman manchmal die Signale seines Körpers falsch deutet.Das heisst es läuft irgendetwas unbewusst ab z.b:Ich stehe Morgens früh auf und denke:Gleich bekomme ich Panik
Was passiert ist dann folgendes:Die Atmung verschnellert sich...wenn auch unbewusst,das Herz schlägt schneller,ich bekomme schweissausbrüche etc.
Ich als Paniker weiss in diesem Moment meist was das ist,das heisst ich sage mir dann sofort...ok das ist wieder meine Angst das geht gleich vorbei.
Ich bekämpfe sie nicht sondern lasse sie zu und lade sie ein.
100 prozentig wird sie dann in den nächsten Minuten vorrübergehen.
Ich weiss das es zeiten gab ganz im Anfang meiner Panikstörung wo sich das so weit fortsetzte das die Panik mich überollte und ich gar nicht mehr wusste was mit mir passierte.Das ich schneller atmete hab ich nicht gemerkt etc...
Und hättest du mich gefragt was mit mir los ist ich hätte dir nicht mal sagen können ob ich männlein oder weiblein wäre.

Zitat:Der Anlass und der Zusammenhang ist dann nur die Angst und nichts weiter.
Richtig..... ich errinnere mich an meine erste Panikattacke...Sie war nicht wirklich lebensgefährlich und wie die meisten dir hier bestätigen können ist sie das niemals gewesen bei keinem.Die Psyche und der Körper wollten sich damit eine auszeit nehmen

Aber die Angst vor dieser einen Panik löste in mir die Angst vor der Angst aus.....und das wiederum wiederholte sich dann ständig.Ich hatte Angst vor der Angst.

Ich stimme dir zu wenn du sagst das man bei Ängsten etwas in seinem Leben ändern muss.Oder darüber nachdenken sollte wie man mit den Dingen umgeht.Manche Dinge kommen jedoch von aussen und lassen sich nicht ändern.(Mein letzter Rückfall?Meine Freundin starb an Krebs...mein Vater bekahm 3 Wochen später einen Schlaganfall und zeitgleich sind wir noch umgezogen)


Ich selbst bin seit 2 einhalb Jahren in Therapie und Panik kann ich sehr gut auffangen wenn sie kommt.
Also kann es nicht falsch sein wie ich mit ihr umgehe.
Ausserdem bin ich immer dafür die Angst nicht für mich selber als so bierernst zu nehmen.Ich hab nur versucht ihr zu helfen..denn wenn sie sich in einem solchen Fall sagt:Ohgott jetzt kippe ich um und keiner hilft mir macht es das nicht besser und sie wird in jedem fall panik bekommen.Sagt sie sich aber ich kippe nicht um und alles ist gut wird das nicht passieren.

Hi Engel74,

dann will ich auch noch etwas zum streiten weiter beitragen (Übrigens hab ich Therapeuten mit meiner Hartnäckigkeit auch ganz schön zu schaffen gemacht, - aber das ist Vergangenheit. Ich laß sie einfach in Ruhe.)

Zitat: Ich meine damit dasman manchmal die Signale seines Körpers falsch deutet.Das heisst es läuft irgendetwas unbewusst ab z.b:Ich stehe Morgens früh auf und denke:Gleich bekomme ich Panik

Warum denkst du: gleich bekomme ich Panik ? Woher kommt der Gedanke überhaupt. Ist es vielleicht doch ein Körpergefühl der das auslöst (etwas zu schneller Puls, oberflächliche Atmung oder sowas). was du gar nicht so bewußt spürst. Pass mal ein bißchen drauf auf. Manchmal kann man sehr gut etwas wahrnehmen, wenn man das nötige Feingefühl entwickelt hat. Ich habe bei dir da auch keine Angst, das du gleich in Angst dabei geraten wirst, da du es auch nicht nur immer mit Ernst siehst.
Ich für meinen Teil habe mittlerweile gelernt sehr genau auf solche Körperempfindungen,-symptome zu achten und das hat mir sehr geholfen.

was danach abläuft ist mir verständlich. Wenn es dir damit gelingt mit Angst und Panik zu leben. bzw unter Kontrolle zu bekommen - ist es für dich vielleicht auch ausreichend. Ich dagegen hab mich immer bemüht die Ursachen meiner psych. Beschwerden zu ergründen, und die liegen bei mir nicht in Gefühlen oder Gedanken. das weiß ich mit ziemlicher Sicherheit nun genau. Aber es ist auch keine organische Störung. Es ist eine funktionelle Störung, die ich mir auf vielfältige Weise einfach eintrainiert habe.

Und nun zur ersten PA: Hattest du vor der ersten PA Angst vor einer PA. Sicher nicht!. Zumindestens war es bei mir so. Ich wußte nichts von einer Angststörung oder PA. Wie kann dann Angst die Ursache der Angst sein. Vielleicht eine unbewußte Angst ?. Wenn ich mir nicht bewußt bin, das ich Angst habe kann ich doch auch keine Angst haben. Oder geht das doch ?

Glaube mir, ich will dich damit nicht ärgern, Aber denke mal darüber nach.

Ich stimme dir fast zu, wenn du sagst:
zitat: Die Psyche und der Körper wollten sich damit eine auszeit nehmen
Nur eine kleine Einschränkung dazu meinerseits: ist es wirklich die Psyche UND der Körper ? Oder nur eins von beiden vielleicht ?

Gut zu hören, daß du schon gut mit der Erkrankung zurechtkommst. Dein letzter Rückfall zeigt dir doch, das die Angst mit einem oder mehreren Anlässen zu tuen hat. Soll den da die Angst der Auslöser sein ? Es ist wichtig die Kausalität nicht zu verwechseln!

Ich will dich und vielleicht auch anderen hier bewußt etwas damit zum Nachdenken anregen. Ich will auch nicht jeden Satz hier auf die Goldwaage legen, Manchmal sollte man seinen Horizont einfach auch mal erweitern und anders als bisher an Dinge herangehen, mal querdenken, alles in Frage stellen, über die Psychotherapie hinaus denken - dann kommt man vielleicht auch selbst zu Erkenntnissen, die einem weiterhelfen können.
Alles was ich über meine Psyche gelernt habe, habe ich nicht aus Lehrbüchern oder Therapien. Alles rein empirisch. Mein Körper und meine Psyche stehen im festen Zusammenhang - bedingen sich wechselseitig und sind eine Einheit. Eins von beiden hat aber bei mir die Oberhand.

So Schluß nun hier an dieser Stelle.

VG und alles Gute für ALLE

A


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Dr. Hans Morschitzky
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